Discussion:
Achszähler und/oder Gleisstromkreise?
(zu alt für eine Antwort)
Klaus Rothenhöfer
2004-11-24 11:35:49 UTC
Permalink
Im Zusammenhang mit der Umstellung der Strecke Heidelberg - Karlsruhe
auf neue Sicherungstecknik wundere ich mich, dass hier offensichtlich
Gleisstromkreise und Achszähler nebeneinander benutzt werden. Ich
stellte mir vor, dass dies alternative Methoden zur Erkennung der
Gleisbelegung sind. Warum also hier beides?
Christoph Schmitz
2004-11-24 11:57:50 UTC
Permalink
Post by Klaus Rothenhöfer
Im Zusammenhang mit der Umstellung der Strecke Heidelberg - Karlsruhe
auf neue Sicherungstecknik wundere ich mich, dass hier offensichtlich
Gleisstromkreise und Achszähler nebeneinander benutzt werden. Ich
stellte mir vor, dass dies alternative Methoden zur Erkennung der
Gleisbelegung sind. Warum also hier beides?
Auch auf "meiner" Strecke gibt es auf dem Abschnitt
Koeln-Langerwehe (ESTW-Bereich) sowohl Gleisstrom-
kreise (allerdings nur als Tonfrequenzkreise ohne
Isolierstoesse) als auch Achszaehler. Erstere werden
vor allem auf kurzen Abschnitten (z.B. einzelne Wei-
chen) eingesetzt, ich koennte mir vorstellen, dass
das preisguenstiger (grosse Anzahl von Achszaehlern
wird eingespart) oder unkomplizierter (im Extremfall
ist in der Weiche vielleicht kein Platz fuer einen
Zaehler) ist. Auf langen Abschnitten (Blockabschnitte
mit teilweise mehreren Kilometern Laenge) lohnt sich
das schon eher, eventuell gelangen die Tonfrequenz-
kreise hier auch an die Reichweitengrenze.

Christoph
Holger Koetting
2004-11-24 14:30:04 UTC
Permalink
In article <***@4ax.com>,
Klaus Rothenhöfer <***@Rothenhoefer-Wiesloch.de> writes:
|> Im Zusammenhang mit der Umstellung der Strecke Heidelberg - Karlsruhe
|> auf neue Sicherungstecknik wundere ich mich, dass hier offensichtlich
|> Gleisstromkreise und Achszähler nebeneinander benutzt werden.

Ich denke, nein. Die Stromkreise sind einfach nur 'alt', ausser Betrieb
und werden nach und nach beim Gleistausch verschwinden. Die AZ sind
'neu' und dorthin gebaut, wo sie gebraucht werden. Da sich die beiden
Systeme nicht beeinflussen, gibt es keinen Zwang zum unmittelbaren
Austauschen.

Gruss,

Holger K. aus D.
--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: ***@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting
Walter Sonnenberg
2004-11-25 06:43:21 UTC
Permalink
Post by Klaus Rothenhöfer
Im Zusammenhang mit der Umstellung der Strecke Heidelberg - Karlsruhe
auf neue Sicherungstecknik wundere ich mich, dass hier offensichtlich
Gleisstromkreise und Achszähler nebeneinander benutzt werden. Ich
stellte mir vor, dass dies alternative Methoden zur Erkennung der
Gleisbelegung sind. Warum also hier beides?
Beim Umrüsten einer Strrecke werden jeweils Gleisfreimeldungen
installiert, die die alte Technik nicht beeinflussen. Da mittlerweile
die Entwicklung zuverlässigere Achszähler (Az) ergeben hat, die auch vor
anderen Techniken Vorteile haben, geht der Trend immer mehr zu Az,
FMkreise sind nur billiger, wenn nur kurze Abschnitte, zB über Weichen
etc. ausgerüstet werden - wegen zu hoher Beeinflussungsspannungen sind
alte Freimeldungen über Längen von mehr als 500 m überhaupt nicht mehr
einsetzbar.

:) Sonni
Marco Gsellmann
2004-11-26 11:35:44 UTC
Permalink
Post by Walter Sonnenberg
Post by Klaus Rothenhöfer
Im Zusammenhang mit der Umstellung der Strecke Heidelberg - Karlsruhe
auf neue Sicherungstecknik wundere ich mich, dass hier offensichtlich
Gleisstromkreise und Achszähler nebeneinander benutzt werden. Ich
stellte mir vor, dass dies alternative Methoden zur Erkennung der
Gleisbelegung sind. Warum also hier beides?
Beim Umrüsten einer Strrecke werden jeweils Gleisfreimeldungen
installiert, die die alte Technik nicht beeinflussen. Da mittlerweile die
Entwicklung zuverlässigere Achszähler (Az) ergeben hat, die auch vor
anderen Techniken Vorteile haben, geht der Trend immer mehr zu Az,
Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil der Achzähler wird auchdas Fehlen
von Isoliersößen sein, oder? Diese gehen ja immerwieder gerne mal kaputt.
H. Schubert
2004-11-26 12:23:12 UTC
Permalink
Post by Marco Gsellmann
Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil der Achzähler wird auchdas Fehlen
von Isoliersößen sein, oder? Diese gehen ja immerwieder gerne mal kaputt.
Das auch. Viel wichtiger ist aber, dass die beiden Schienen
eines Gleises nicht gegeneinander isoliert sein müssen.

Diese Isolierung nachträglich herzustellen, ist sehr teuer.
Und auch beim Neubau ist sie nicht zum Nulltarif zu haben.

Gruß
Hartmut
Kai Ludwig
2004-12-01 19:50:33 UTC
Permalink
Post by H. Schubert
Post by Marco Gsellmann
Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil der Achzähler wird auchdas Fehlen
von Isoliersößen sein, oder? Diese gehen ja immerwieder gerne mal kaputt.
Das auch. Viel wichtiger ist aber, dass die beiden Schienen
eines Gleises nicht gegeneinander isoliert sein müssen.
Diese Isolierung nachträglich herzustellen, ist sehr teuer.
Und auch beim Neubau ist sie nicht zum Nulltarif zu haben.
Dafür kosten die aktuell für die Eisenbahnen des Bundes zugelassenen
Achszähler viermal so viel wie Gleisstromkreise. Dadurch sind letztere
ggf. selbst dann interessant, wenn zu ihrem Einsatz Nachisolierungen
erforderlich werden.

KL
H. Schubert
2004-12-01 20:42:01 UTC
Permalink
Post by Kai Ludwig
Dafür kosten die aktuell für die Eisenbahnen des Bundes zugelassenen
Achszähler viermal so viel wie Gleisstromkreise. Dadurch sind letztere
ggf. selbst dann interessant, wenn zu ihrem Einsatz Nachisolierungen
erforderlich werden.
Ich kenne keine konkreten Zahlen. Aber deine absolute Aussage muss
schon deswegen falsch sein, weil die Länge des Freimeldeabschnitts,
die Zahl der angrenzenden Abschnitte und die Zahl der Isolierstöße
zusätzlich die Preise erheblich beeinflussen.

Möglicherweise hast du für einen kurzen Gleisabschnitt ("isolierte
Schiene") recht, aber für ein Streckengleis von 10 km Länge oder für
mehrere gemeinsam freigemeldete DKWs sieht das schon wieder ganz
anders aus.
--
Gruß
Hartmut


AntiSpam: Nachrichten ans "from" werden ungelesen gelöscht.
Für reale Nachrichten bitte net durch de ersetzen.
Frank Nitzschner
2004-12-03 19:08:12 UTC
Permalink
Post by Kai Ludwig
Dafür kosten die aktuell für die Eisenbahnen des Bundes zugelassenen
Achszähler viermal so viel wie Gleisstromkreise. Dadurch sind letztere
ggf. selbst dann interessant, wenn zu ihrem Einsatz Nachisolierungen
erforderlich werden.
Ist bei den Gleisstromkreisen da der Oberbauaufwand mit dabei?
Ich glaube kaum.

Grüsse
Frank
Kai Ludwig
2004-12-05 00:08:39 UTC
Permalink
Post by Frank Nitzschner
Daf r kosten die aktuell f r die Eisenbahnen des Bundes zugelassenen
Achsz hler viermal so viel wie Gleisstromkreise. Dadurch sind letztere
ggf. selbst dann interessant, wenn zu ihrem Einsatz Nachisolierungen
erforderlich werden.
Ist bei den Gleisstromkreisen da der Oberbauaufwand mit dabei?
Nein, deshalb auch die Einschränkung "ggf.". Aber die Chancen, auf
isolierfähigen Oberbau zu stoßen, sind nicht allzu schlecht, und wenn
nur beschränkte Teilbereiche nachzuisolieren sind, kann das immer noch
die kostengünstigste Lösung sein.

KL
Frank Nitzschner
2004-12-05 11:55:50 UTC
Permalink
Post by Kai Ludwig
Nein, deshalb auch die Einschränkung "ggf.". Aber die Chancen, auf
isolierfähigen Oberbau zu stoßen, sind nicht allzu schlecht,
Und die Chancen auf eine gleisstromkreistaugliche
Stromversorgung im Stw?

Grüsse
Frank
Kai Ludwig
2004-12-05 19:54:02 UTC
Permalink
Post by Frank Nitzschner
Post by Kai Ludwig
Nein, deshalb auch die Einschränkung "ggf.". Aber die Chancen, auf
isolierfähigen Oberbau zu stoßen, sind nicht allzu schlecht,
Und die Chancen auf eine gleisstromkreistaugliche
Stromversorgung im Stw?
Bei solchen Vorhaben, bei denen man Gleisfreimeldeanlagen einbaut,
werden im Zweifelsfall ohnehin Anpassungen der Stromversorgung fällig.

KL
Frank Nitzschner
2004-12-07 06:13:50 UTC
Permalink
Post by Kai Ludwig
Bei solchen Vorhaben, bei denen man Gleisfreimeldeanlagen einbaut,
werden im Zweifelsfall ohnehin Anpassungen der Stromversorgung
fällig.
Und hier ist eine GFM über Az stromversorgungsmäßig
eben wesentlich einfacher zu realisieren.

Grüsse
Frank
Lars P. Wolschner
2004-12-05 12:27:39 UTC
Permalink
Post by Kai Ludwig
Post by Frank Nitzschner
Daf r kosten die aktuell f r die Eisenbahnen des Bundes
zugelassenen Achsz hler viermal so viel wie Gleisstromkreise.
Dadurch sind letztere ggf. selbst dann interessant, wenn zu
ihrem Einsatz Nachisolierungen erforderlich werden.
Ist bei den Gleisstromkreisen da der Oberbauaufwand mit dabei?
Nein, deshalb auch die Einschränkung "ggf.". Aber die Chancen,
auf isolierfähigen Oberbau zu stoßen, sind nicht allzu schlecht,
und wenn nur beschränkte Teilbereiche nachzuisolieren sind, kann
das immer noch die kostengünstigste Lösung sein.
Wie hat man sich einen solchen Isolierstoß überhaupt vorzustellen?
Verlaschung aus Kunststoff und Lücke zwischen aneinanderstoßenden
Schienen? Hat jemand vielleicht das Bild eines solchen Übergangs an
einer Schiene?

CU
--
Lars P. Wolschner ***@nexgo.de
Bernardstraße 11b ***@gmx.de
D-63067 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462 (eplus)
Christoph Schmitz
2004-12-05 12:44:04 UTC
Permalink
Post by Lars P. Wolschner
Wie hat man sich einen solchen Isolierstoß überhaupt vorzustellen?
Verlaschung aus Kunststoff und Lücke zwischen aneinanderstoßenden
Schienen? Hat jemand vielleicht das Bild eines solchen Übergangs an
Die Laschen sind aus Kunststoff, und zwischen den Schienenenden
sitzt eine dem Schienenprofil angepasste "Isolierscheibe" aus
dem gleichen Kunststoff. Letztere ist ein paar Millimeter dick.
Post by Lars P. Wolschner
einer Schiene?
Ich habe leider keines.

Christoph
frank paulsen
2004-12-05 13:26:02 UTC
Permalink
Post by Lars P. Wolschner
Wie hat man sich einen solchen Isolierstoß überhaupt vorzustellen?
Verlaschung aus Kunststoff und Lücke zwischen aneinanderstoßenden
Schienen? Hat jemand vielleicht das Bild eines solchen Übergangs an
einer Schiene?
http://gleisbau-welt.de/site/material/isolierklebestoesse.htm

da findet man auch noch andere skizzen aus dem bereich des gleisbaues.
--
frobnicate foo
Lars P. Wolschner
2004-12-05 17:50:20 UTC
Permalink
Post by frank paulsen
Post by Lars P. Wolschner
Wie hat man sich einen solchen Isolierstoß überhaupt
vorzustellen? Verlaschung aus Kunststoff und Lücke zwischen
aneinanderstoßenden Schienen? Hat jemand vielleicht das Bild
eines solchen Übergangs an einer Schiene?
http://gleisbau-welt.de/site/material/isolierklebestoesse.htm
da findet man auch noch andere skizzen aus dem bereich des
gleisbaues.
Vielen Dank an Dich und Christoph Schmitz. Die Site kenne ich
bereits, hatte den Text über die Isolierstöße aber noch nicht
gelesen. Letztlich ist es also so, wie man es sich ungefähr
vorstellt. Nur habe ich so einen Isolierstoß noch nie real gesehen,
wenn ich meinen Blick über die Vorfelder des einen oder anderen nicht
gerade kleinen Bahnhofs schweifen ließ - deshalb die Frage.

CU
--
Lars P. Wolschner ***@nexgo.de
Bernardstraße 11b ***@gmx.de
D-63067 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462 (eplus)
Matthias Dingeldein
2004-12-05 15:10:21 UTC
Permalink
Post by Lars P. Wolschner
Wie hat man sich einen solchen Isolierstoß überhaupt vorzustellen?
Verlaschung aus Kunststoff und Lücke zwischen aneinanderstoßenden
Schienen? Hat jemand vielleicht das Bild eines solchen Übergangs an
einer Schiene?
Loading Image... in Aachen
West, Gleis 1. Das Bild (261k) zeigt nicht den ganzen Isolierstoß mit
Lasche, sondern nur die Mitte, wo die Schienen aneinanderkommen (oder
besser nicht aneinanderkommen). Man erkennt gut eines der Probleme bei
Isolierstößen: da der Kunststoff weicher als das Metall ist, werden die
Kanten mit der Zeit plattgefahren und können so einen Kurzschluß machen,
der zu einer permanenten Rotausleuchtung führt.

Gruß, Matthias Dingeldein
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Klaus Mueller
2004-12-05 17:29:49 UTC
Permalink
Post by Lars P. Wolschner
Post by Kai Ludwig
Post by Frank Nitzschner
Daf r kosten die aktuell f r die Eisenbahnen des Bundes
zugelassenen Achsz hler viermal so viel wie Gleisstromkreise.
Dadurch sind letztere ggf. selbst dann interessant, wenn zu
ihrem Einsatz Nachisolierungen erforderlich werden.
Ist bei den Gleisstromkreisen da der Oberbauaufwand mit dabei?
Nein, deshalb auch die Einschränkung "ggf.". Aber die Chancen,
auf isolierfähigen Oberbau zu stoßen, sind nicht allzu schlecht,
und wenn nur beschränkte Teilbereiche nachzuisolieren sind, kann
das immer noch die kostengünstigste Lösung sein.
Wie hat man sich einen solchen Isolierstoß überhaupt vorzustellen?
Verlaschung aus Kunststoff und Lücke zwischen aneinanderstoßenden
Schienen? Hat jemand vielleicht das Bild eines solchen Übergangs an
einer Schiene?
Zum Isolierstoß gabs ja nebenan schon Antworten. Es muss aber auch die
Schiene gegen Erde isoliert sein. Bei olzschwellen ist sie das von Natur
aus, bei Betonschwellen hängts von der Befestigungstechnik ab, bei
Stahlschwellen ist normalerweise nichts isoliert.

Gruß
Klaus
Ralf Gunkel
2004-12-05 22:22:20 UTC
Permalink
Am Sun, 5 Dec 2004 18:29:49 +0100 schrieb Klaus Mueller
<***@gmx.de>:

...
Post by Klaus Mueller
Zum Isolierstoß gabs ja nebenan schon Antworten. Es muss aber auch die
Schiene gegen Erde isoliert sein. Bei olzschwellen ist sie das von Natur
aus, bei Betonschwellen hängts von der Befestigungstechnik ab, bei
Stahlschwellen ist normalerweise nichts isoliert.
Auch Stahlschwellen können Gleiskreise beinhalten.
Dann nimmt man halt Oberbau K.
http://gleisbau-welt.de/site/material/oberbauarten.htm#oberbau_k_auf_stahlschwelle
Man nimmt spezielle "Pappelhölzchen" aso die Lage zw. Scheinenfuss und
Schwelle.
Zudem sind die Kleineisen die die Scheine verklemmen aus Kunststoff.
Natürlich ist das alles nicht optimal.
Der Kunststoff scheuert sich durch und die kleineisen haben nicht die
gleiche Festigkeit wie die Originalversion aus Stahl.

Aber wird des öfteren bei kurzen Abschnitten mit Stahlschwellen oder bei
Stahlbrücken angewandt.

Achja. Kastenschwellen die die Verschlusseinrichtungen (Stellstange,
Prüferstange, Verschlusstück etc.) mit aufnehmen so dass diese nicht im
Schwellenfach, also zw. den Schwellen liegen sind auch in der Regel aus
Metall und dann gegen die Schiene oder das Kleineisengerödel isoliert.

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Klaus Mueller
2004-12-06 03:58:19 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Am Sun, 5 Dec 2004 18:29:49 +0100 schrieb Klaus Mueller
...
Post by Klaus Mueller
Zum Isolierstoß gabs ja nebenan schon Antworten. Es muss aber auch die
Schiene gegen Erde isoliert sein. Bei olzschwellen ist sie das von Natur
aus, bei Betonschwellen hängts von der Befestigungstechnik ab, bei
Stahlschwellen ist normalerweise nichts isoliert.
Auch Stahlschwellen können Gleiskreise beinhalten.
Dann nimmt man halt Oberbau K.
Deshalb schrieb ich ja "normalerweise". Hier brauchts definitiv
Zusatzmaßnahmen.

<http://gleisbau-welt.de/site/material/oberbauarten.htm#oberbau_k_auf_st
ahlschwelle>
Post by Ralf Gunkel
Man nimmt spezielle "Pappelhölzchen" aso die Lage zw. Scheinenfuss und
Schwelle.
Zudem sind die Kleineisen die die Scheine verklemmen aus Kunststoff.
Natürlich ist das alles nicht optimal.
Der Kunststoff scheuert sich durch und die kleineisen haben nicht die
gleiche Festigkeit wie die Originalversion aus Stahl.
Mir ist das Zeugs durchaus geläufig ..
Post by Ralf Gunkel
Aber wird des öfteren bei kurzen Abschnitten mit Stahlschwellen oder bei
Stahlbrücken angewandt.
Achja. Kastenschwellen die die Verschlusseinrichtungen (Stellstange,
Prüferstange, Verschlusstück etc.) mit aufnehmen so dass diese nicht im
Schwellenfach, also zw. den Schwellen liegen sind auch in der Regel aus
Metall und dann gegen die Schiene oder das Kleineisengerödel isoliert.
... ebenso wie dieses hier, da ich mich bis 30.9. dieses Jahres
hauptberuflich mit Bahnerdungsdingen beschäftigt habe.

Klaus
Michael Rudolf
2004-12-06 11:54:42 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Auch Stahlschwellen können Gleiskreise beinhalten.
Dann nimmt man halt Oberbau K.
Märklin?

Gruss

Michael
--
michael rudolf, im oberen gern 36/21, 8409 winterthur
***@solnet.ch
Andreas Krey
2004-12-06 13:38:06 UTC
Permalink
Post by Michael Rudolf
Post by Ralf Gunkel
Dann nimmt man halt Oberbau K.
Märklin?
Nah. Das ist DB Plastik & Blech.

Andreas
--
np: 4'33
Thomas Woditsch
2004-12-06 22:21:03 UTC
Permalink
Post by Michael Rudolf
Post by Ralf Gunkel
Auch Stahlschwellen können Gleiskreise beinhalten.
Dann nimmt man halt Oberbau K.
Märklin?
Nein, eine Oberbau-Bauart der DRG.

mfg

Thomas
Ralf Gunkel
2004-12-06 23:18:08 UTC
Permalink
Am Mon, 06 Dec 2004 12:54:42 +0100 schrieb Michael Rudolf
Post by Michael Rudolf
Post by Ralf Gunkel
Auch Stahlschwellen können Gleiskreise beinhalten.
Dann nimmt man halt Oberbau K.
Märklin?
Nein, Rocco/Fleischmann etc.

Es gibt in den Weichen Probleme die Punktkontakte anzubringen :-)

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
H. Schubert
2004-12-07 06:57:44 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by Michael Rudolf
Märklin?
Nein, Rocco/Fleischmann etc.
Es gibt in den Weichen Probleme die Punktkontakte anzubringen :-)
Warum so pessimistisch? Es gibt Oberbau-Künstler, die haben
sogar eine Zahnstangen-Weiche isoliert!!!

Gruß
Hartmut
Lennart Blume
2004-12-06 22:08:18 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Auch Stahlschwellen können Gleiskreise beinhalten.
Dann nimmt man halt Oberbau K.
http://gleisbau-welt.de/site/material/oberbauarten.htm#oberbau_k_auf_stahlschwelle
Man nimmt spezielle "Pappelhölzchen" aso die Lage zw. Scheinenfuss und
Schwelle.
Könnte man auch diese Gummizwischenlage verwenden, die man bei
Betonschwellen nimmt?
Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, daß heute noch Zwiswchenlagen
aus Holz neu eingebaut werden.

Gruß
Lennart
Ralf Gunkel
2004-12-06 22:11:05 UTC
Permalink
Am Mon, 06 Dec 2004 23:08:18 +0100 schrieb Lennart Blume
Post by Lennart Blume
Post by Ralf Gunkel
Auch Stahlschwellen können Gleiskreise beinhalten.
Dann nimmt man halt Oberbau K.
http://gleisbau-welt.de/site/material/oberbauarten.htm#oberbau_k_auf_stahlschwelle
Man nimmt spezielle "Pappelhölzchen" aso die Lage zw. Scheinenfuss und
Schwelle.
Könnte man auch diese Gummizwischenlage verwenden, die man bei
Betonschwellen nimmt?
Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, daß heute noch Zwiswchenlagen
aus Holz neu eingebaut werden.
Natürlich sind die aus Kunststoff.
Aber der alte Name "Pappelhölzchen" stirbt halt nur langsam aus.

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Matthias Dingeldein
2004-12-08 14:48:19 UTC
Permalink
Post by Lars P. Wolschner
Wie hat man sich einen solchen Isolierstoß überhaupt vorzustellen?
Verlaschung aus Kunststoff und Lücke zwischen aneinanderstoßenden
Schienen? Hat jemand vielleicht das Bild eines solchen Übergangs an
einer Schiene?
Die Tage erreichte mich per Mail das Bild
Loading Image..., welches "den
perfekten Isolierstoß" zeigt (12.3.2000). Ich hoffe mal, daß Verona das
nicht mitliest...

Gruß, Matthias Dingeldein
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Lennart Blume
2004-12-08 23:25:43 UTC
Permalink
Post by Matthias Dingeldein
Die Tage erreichte mich per Mail das Bild
http://www.eckert.rwth-aachen.de/~dingeldein/IsoPrima.jpg, welches "den
perfekten Isolierstoß" zeigt (12.3.2000). Ich hoffe mal, daß Verona das
nicht mitliest...
Trotzdem würde mich mal interessieren, wo das aufgenommen wurde.
Eines ist klar, das zugehörige Stellwerk ist von SEL.

Gruß
Lennart
Matthias Dingeldein
2004-12-09 01:34:43 UTC
Permalink
Post by Lennart Blume
Post by Matthias Dingeldein
Die Tage erreichte mich per Mail das Bild
http://www.eckert.rwth-aachen.de/~dingeldein/IsoPrima.jpg, welches "den
perfekten Isolierstoß" zeigt (12.3.2000). Ich hoffe mal, daß Verona das
nicht mitliest...
Trotzdem würde mich mal interessieren, wo das aufgenommen wurde.
Eines ist klar, das zugehörige Stellwerk ist von SEL.
<Zitat author="$BILDSCHICKER", source="$MAILINGLISTE">
PS: Zwei der hier Mitlesenden diskutieren derzeit in deb.et über
Isolierstösse und ähnliche Widerwärtigkeiten. Beiliegend noch ein Bild
des perfekten Isolierstosses. Gefunden am 12.3.2000 im Heimatbahnhof
(ehem.) eines der Diskutanten.
</Zitat>
Ich gehe also mal davon aus, daß $BILDSCHICKER hier mitliest und ggfs.
Hinweise gibt.
Sollte ich der obengenannte Diskutant sein, ist das in Wetter
(Hess/Nass) im abgeklemmten Raiffeisenanschlußgleis an der
Bahnhofssüdseite. Dagegen spricht aber, daß a) Wetter ein mech. Stw. mit
Trägerfrequenz-Block hat und mir b) der gelbe Kasten und das Betonrohr
daneben nie aufgefallen sind.
Aber: In Wetter liegt eine Weiche namens W8, das Raiffeisengleis sieht
etwa so aus wie das abgebildete (Rost, Schwellen, Bewuchs), und ich habs
mir nie näher angeschaut - vielleicht liegt da doch was von SEL, was mir
nur nie aufgefallen ist?

Gruß, Matthias Dingeldein
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Lennart Blume
2004-12-09 23:50:25 UTC
Permalink
Post by Matthias Dingeldein
Sollte ich der obengenannte Diskutant sein, ist das in Wetter
(Hess/Nass) im abgeklemmten Raiffeisenanschlußgleis an der
Bahnhofssüdseite. Dagegen spricht aber, daß a) Wetter ein mech. Stw. mit
Trägerfrequenz-Block hat und mir b) der gelbe Kasten und das Betonrohr
daneben nie aufgefallen sind.
Aber: In Wetter liegt eine Weiche namens W8, das Raiffeisengleis sieht
etwa so aus wie das abgebildete (Rost, Schwellen, Bewuchs), und ich habs
mir nie näher angeschaut - vielleicht liegt da doch was von SEL, was mir
nur nie aufgefallen ist?
In der Stellwerksliste sind für Wetter immerhin Licht-Asig vermerkt.
Außerdem muß es (teilweise) eine Gleisfreimeldeanlage geben, wozu auch
sonst der I-Stoß. Das spricht alles für einen elektrischen
Blockaufsatz, der in dem Fall wahrscheinlich von SEL ist.
Evtl. sind oder waren einige Weichen sogar elektrisch gestellt, die W8
z.B.
Hast Du weitere Fotos von dem Bahnhof?

Gruß
Lennart
Matthias Dingeldein
2004-12-10 00:30:12 UTC
Permalink
Post by Lennart Blume
In der Stellwerksliste sind für Wetter immerhin Licht-Asig vermerkt.
Die sind in den 70ern gleichzeitig mit dem Trägerfrequenzblock
nachgerüstet worden.
Post by Lennart Blume
Außerdem muß es (teilweise) eine Gleisfreimeldeanlage geben, wozu auch
sonst der I-Stoß.
Es gibt keine Gleisfreimeldung in dem Sinne, aber man muß warten, bis
der Zug "um die Ecke" ist, bevor man die Fahrstraße mittels
Schlüsselschalter auflösen kann (da ist auch noch eine Anrufschranke,
ich meine signalabhängig). In die andere Richtung löst der Zug die
Fahrstraße selber auf (bei Ausfahrten, bei Einfahrten muß man immer
schlüsseln, wird mit der D-Weg-Sicherung zu tun haben). Die Asig fallen
von selbst auf Halt zurück, wenn der Zug dranvorbei ist, der Vorblock
geht auch von selber. Rückblock von Hand, wenn man das Schlußsignal
gesehen oder die Wagen gezählt hat*) :-)
Post by Lennart Blume
Evtl. sind oder waren einige Weichen sogar elektrisch gestellt, die W8
Nein, beide noch vorhandenen Weichen (W1 und W8) sind per Seilzug
gestellt und geriegelt. Ich erinnere mich noch an drei bereits
verschwundene, ortsbediente Handweichen, und aus der Literatur weiß ich,
daß es da mal eine Holzverladung mit einer Kreuzung und etlichen
Handweichen gegeben haben muß.
Post by Lennart Blume
Hast Du weitere Fotos von dem Bahnhof?
Nicht wirklich, aber ich kann über Weihnachten welche anfertigen.

Gruß, Matthias Dingeldein

*) "Zugmeldung Zug 69002 angenommen?" - "Zug 69002 ja" - "Zug 69002
voraussichtlich ab 20" - "Wiederhole Zug 69002 voraussichtlich ab 20" -
"Richtig, 12 Wagen hat er heute" - "12 Wagen, ok" Oder so ähnlich.
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Johannes Picht
2004-12-10 20:27:45 UTC
Permalink
'nabend!
Post by Matthias Dingeldein
Post by Lennart Blume
Post by Matthias Dingeldein
Die Tage erreichte mich per Mail das Bild
http://www.eckert.rwth-aachen.de/~dingeldein/IsoPrima.jpg, welches "den
perfekten Isolierstoß" zeigt (12.3.2000). Ich hoffe mal, daß Verona das
nicht mitliest...
Trotzdem würde mich mal interessieren, wo das aufgenommen wurde.
Eines ist klar, das zugehörige Stellwerk ist von SEL.
<Zitat author="$BILDSCHICKER", source="$MAILINGLISTE">
PS: Zwei der hier Mitlesenden diskutieren derzeit in deb.et über
Isolierstösse und ähnliche Widerwärtigkeiten. Beiliegend noch ein Bild
des perfekten Isolierstosses. Gefunden am 12.3.2000 im Heimatbahnhof
(ehem.) eines der Diskutanten.
</Zitat>
Ich gehe also mal davon aus, daß $BILDSCHICKER hier mitliest und ggfs.
Hinweise gibt.
Bevor ihr euch einen Wolf sucht: Du bist nicht der gemeinte Diskutant.
In meinem Anschreiben versteckt sich noch ein Hinweis auf die seitherige
Karriere des fraglichen Bahnhofes.

Johannes.
Christoph Schmitz
2004-12-10 20:39:02 UTC
Permalink
Post by Johannes Picht
'nabend!
Post by Matthias Dingeldein
Post by Lennart Blume
Post by Matthias Dingeldein
Die Tage erreichte mich per Mail das Bild
http://www.eckert.rwth-aachen.de/~dingeldein/IsoPrima.jpg, welches "den
perfekten Isolierstoß" zeigt (12.3.2000). Ich hoffe mal, daß Verona das
nicht mitliest...
Trotzdem würde mich mal interessieren, wo das aufgenommen wurde.
Eines ist klar, das zugehörige Stellwerk ist von SEL.
<Zitat author="$BILDSCHICKER", source="$MAILINGLISTE">
PS: Zwei der hier Mitlesenden diskutieren derzeit in deb.et über
Isolierstösse und ähnliche Widerwärtigkeiten. Beiliegend noch ein Bild
des perfekten Isolierstosses. Gefunden am 12.3.2000 im Heimatbahnhof
(ehem.) eines der Diskutanten.
</Zitat>
Ich gehe also mal davon aus, daß $BILDSCHICKER hier mitliest und ggfs.
Hinweise gibt.
Bevor ihr euch einen Wolf sucht: Du bist nicht der gemeinte Diskutant.
In meinem Anschreiben versteckt sich noch ein Hinweis auf die seitherige
Karriere des fraglichen Bahnhofes.
Dann kann es ja eigentlich nur der sein, der am 11.11.2001 durch
eine Stellwerksumstellung verschwunden ist und am 7.6.2004 an an-
derer Stelle (aber mit gleichem Namen) wiederauferstanden ist.
Aber der alte Bahnhof hatte kein SEL-Stellwerk, sondern ein Dr
S2.
War die betreffende Stelle im Ladegleis?

Christoph
Matthias Dingeldein
2004-12-10 21:51:03 UTC
Permalink
Post by Johannes Picht
Post by Matthias Dingeldein
<Zitat author="$BILDSCHICKER", source="$MAILINGLISTE">
PS: Zwei der hier Mitlesenden diskutieren derzeit in deb.et über
Isolierstösse und ähnliche Widerwärtigkeiten. Beiliegend noch ein Bild
des perfekten Isolierstosses. Gefunden am 12.3.2000 im Heimatbahnhof
(ehem.) eines der Diskutanten.
</Zitat>
Ich gehe also mal davon aus, daß $BILDSCHICKER hier mitliest und ggfs.
Hinweise gibt.
Bevor ihr euch einen Wolf sucht: Du bist nicht der gemeinte Diskutant.
In meinem Anschreiben versteckt sich noch ein Hinweis auf die seitherige
Karriere des fraglichen Bahnhofes.
Also bezog sich das "(ehem.)" auf "Heimat*bahnhof*" - Wetter (Hess/Nass)
erfüllt bezüglich mir das Kriterium "(ehem.)", wenn man es auf
"*Heimat*bahnhof" bezieht, da ich mittlerweile quasi nach KAW
umbeheimatet bin. Wenn sich nicht erheblich was geändert hat in den
letzten Wochen, dann ist Wetter (Hess/Nass) noch Bahnhof.

Gruß, Matthias Dingeldein
--
... und immer 'ne Handbreit Schiene unter den Rädern!
Armin Muehl
2004-12-05 13:52:08 UTC
Permalink
Post by Kai Ludwig
Nein, deshalb auch die Einschränkung "ggf.". Aber die Chancen, auf
isolierfähigen Oberbau zu stoßen, sind nicht allzu schlecht, und wenn
nur beschränkte Teilbereiche nachzuisolieren sind, kann das immer noch
die kostengünstigste Lösung sein.
Kommt drauf an. Dumm ist es, wenn alle Gleise isolierbar sind, aber
saemtliche Weichen auf Stahlschwellen liegen.
So hatte dann ein Stellwerk notgedrungen keine Gleisstromkreise...

Armin
--
Armin Muehl
http://www.museumsstellwerk.de (Museumsstellwerk Rheine e.V.)
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://de.geocities.com/anschlussbahn (Modellbahnbilder)
Kai Ludwig
2004-12-05 19:58:47 UTC
Permalink
Post by Armin Muehl
Dumm ist es, wenn alle Gleise isolierbar sind, aber
saemtliche Weichen auf Stahlschwellen liegen.
Aua. Ja.

Es gibt übrigens isolierfähige Stahlweichen, die aber
offenbar nicht über das Versuchsstadium hinauskamen.

KL
Armin Muehl
2004-12-05 20:31:40 UTC
Permalink
Post by Kai Ludwig
Post by Armin Muehl
Dumm ist es, wenn alle Gleise isolierbar sind, aber
saemtliche Weichen auf Stahlschwellen liegen.
Aua. Ja.
Allerdings. Damit erklaert sich auch, warum das Pult eines der
seltenen Exemplare ohne Gleisfreimeldung ist...
Post by Kai Ludwig
Es gibt übrigens isolierfähige Stahlweichen, die aber
offenbar nicht über das Versuchsstadium hinauskamen.
Kann ich mir vorstellen. So etwas zu isolieren ist nicht einfach.

Armin
--
Armin Muehl
http://www.museumsstellwerk.de (Museumsstellwerk Rheine e.V.)
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://de.geocities.com/anschlussbahn (Modellbahnbilder)
Folke Brockmann
2004-11-26 12:21:57 UTC
Permalink
Post by Marco Gsellmann
Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil der Achzähler wird auchdas Fehlen
von Isoliersößen sein, oder? Diese gehen ja immer wieder gerne mal kaputt.
Achzähler können auch kaputt gehen wie so vieles bei DIE BAHN, aber dafür
haben wir ja die Kollegen von der LST, die Isostöße sorgen aber schon mal
für eine ungewollte Rotausleuchtung wenn die Magnetschienenbremse da drüber
gleitet und die ist schwieriger zu löschen als bei Achzählkreisen mit der
AzGrT * !


* = Achzähl-Grundstellungs-Taste
--
Gruß Tf-Brocki (ex-AzGrT-Bediener)
Ralf Gunkel
2004-11-26 12:39:17 UTC
Permalink
Am Fri, 26 Nov 2004 13:21:57 +0100 schrieb Folke Brockmann
Post by Folke Brockmann
Post by Marco Gsellmann
Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil der Achzähler wird auchdas
Fehlen von Isoliersößen sein, oder? Diese gehen ja immer wieder gerne
mal kaputt.
Achzähler können auch kaputt gehen wie so vieles bei DIE BAHN, aber
dafür haben wir ja die Kollegen von der LST, die Isostöße sorgen aber
schon mal für eine ungewollte Rotausleuchtung wenn die
Magnetschienenbremse da drüber gleitet und die ist schwieriger zu
löschen als bei Achzählkreisen mit der AzGrT * !
* = Achzähl-Grundstellungs-Taste
So ist es.

Zudem unterberechen die Iso-Stösse, genauso wie die unvermeidlichen
Weichen, das duchgehende Scheinenband.
Dadurch gibt es
a) Schäge auf das Rad
und
b) dadurch wiederum Lärm und Verschleiss.

Zudem vinde ich gerade die zweischienige Isolierung, wie sie in der Regel
auf der freien Strecke, Ein-/Ausfahrabschnitten wo nur max.4 Scheinen zur
Treibrückstromführung zur verfügung stehen, recht suboptimal.
Störungssuche an einem Drosselgleiskreis ist nichts angenehmes.

Daher werden gerade die langen Abschnitte gerne mit Az. ausgerüstet.

Wenn erst mal die Mehraschnitts-Az, ich erinnere mal wieder na die
schwachsinnige Frontal21 Berichterstattung, zugelassen sind wird die
Verfügbarkeit der Az noch höher werden.

Gruß Ra*ichliebeZp43*lf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Hans-Joachim Zierke
2004-11-27 17:07:24 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Wenn erst mal die Mehraschnitts-Az, ich erinnere mal wieder na die
schwachsinnige Frontal21 Berichterstattung, zugelassen sind wird die
Verfügbarkeit der Az noch höher werden.
Wie funktionieren denn Mehrabschnitts-Achszähler?

Hans-Joachim
--
Das sind Streckenhalte mit Versagen der Türverriegelung.

Thomas Noll über die IC-Halte Wabern und Treysa.
Ralf Gunkel
2004-11-27 20:17:35 UTC
Permalink
Am Sat, 27 Nov 2004 17:07:24 +0000 (UTC) schrieb Hans-Joachim Zierke
<***@Zierke.com>:

[Az]
Post by Hans-Joachim Zierke
Wie funktionieren denn Mehrabschnitts-Achszähler?
Genauso wie die Normalen.

Erst wenn sich einer verzählt wird es interessant.
Dann wird ein Vergleich mit den Nachbar Az gestartet und wenn die das
passende Ergebis haben wird dann der Asbschnitt zusammen mit dem
nachbarabschnitt erst frei.
Aber wenigstens wird er dann frei wohingegen ein "normaler" Az rot bleiben
würde.

Mal vereinfacht ausgedrückt.
Detailierter wurde das hier in einem der Pfade schon beschrieben.

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Dirk Moebius
2004-11-26 12:27:46 UTC
Permalink
Post by Marco Gsellmann
Post by Walter Sonnenberg
Post by Klaus Rothenhöfer
Im Zusammenhang mit der Umstellung der Strecke Heidelberg - Karlsruhe
auf neue Sicherungstecknik wundere ich mich, dass hier offensichtlich
Gleisstromkreise und Achszähler nebeneinander benutzt werden. Ich
stellte mir vor, dass dies alternative Methoden zur Erkennung der
Gleisbelegung sind. Warum also hier beides?
Beim Umrüsten einer Strrecke werden jeweils Gleisfreimeldungen
installiert, die die alte Technik nicht beeinflussen. Da mittlerweile die
Entwicklung zuverlässigere Achszähler (Az) ergeben hat, die auch vor
anderen Techniken Vorteile haben, geht der Trend immer mehr zu Az,
Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil der Achzähler wird auchdas Fehlen
von Isoliersößen sein, oder? Diese gehen ja immerwieder gerne mal kaputt.
Dafür verzählen sich Az zuweilen und jemand muß die Strecke dann erst
wieder freifahren.

Grad im Bahnhofsbereich sind GFK manchmal ganz sinnvoll, weil sie eine
feinere Auflösung bieten.
Stell Dir nur mal vor, wieviel Technik und Logik Du brauchst, um eine
Kreuzungsweiche mit AZ abzusichern...


Dirk
--
Testosteron macht aus Männern Ingenieure
(Berliner Zeitung, 16.01.2004)
H. Schubert
2004-11-26 12:53:18 UTC
Permalink
Post by Dirk Moebius
Dafür verzählen sich Az zuweilen und jemand muß die Strecke dann erst
wieder freifahren.
Die Zuverlässigkeit und die Sicherheit von Az sind
mittlerweile höher als bei Gleisstromkreisen, egal welche Art.
Post by Dirk Moebius
Grad im Bahnhofsbereich sind GFK manchmal ganz sinnvoll, weil sie eine
feinere Auflösung bieten.
Wieso das? Az-Sensoren kann ich an Stellen montieren, wo ich
keinen Isolierstoß hinbekomme.
Post by Dirk Moebius
Stell Dir nur mal vor, wieviel Technik und Logik Du brauchst, um eine
Kreuzungsweiche mit AZ abzusichern...
Genau 4 Zählpunkte. Was soll daran schwierig sein?

Gruß
Hartmut
Holger Metschulat
2004-11-30 23:40:16 UTC
Permalink
Post by H. Schubert
Genau 4 Zählpunkte. Was soll daran schwierig sein?
Wobei man die Zählpunkte dann auch für die Nachbarweiche / das Nachbargleis
mitnutzen kann.
--
Gruss * Holger Metschulat
Holger * e-mail: ***@stellwerke.de, http://www.sgs.wh.tu-darmstadt.de/homer
"Internet-Nutzung ist ein Privileg und kein Recht."
(Rechnerraum-Ordnung an der Uni von 1994)
Andreas Krey
2004-11-26 15:23:58 UTC
Permalink
Post by Dirk Moebius
Grad im Bahnhofsbereich sind GFK manchmal ganz sinnvoll, weil sie eine
feinere Auflösung bieten.
Warum? Statt jedes Isolierstoßes[1] ein Zähler. Der Rest ist
Stellwerksmimik im Rechner; das muß nicht gewartet werden.
Post by Dirk Moebius
Stell Dir nur mal vor, wieviel Technik und Logik Du brauchst, um eine
Kreuzungsweiche mit AZ abzusichern...
Meine Versuche, mir die Gleiskreise im Frankfurter Vorfeld (mit
den ganzen doppelten Gleisverbindungen und DKWs) vorzustellen,
sind bislang gescheitert.

Andreas

[1] Abzüglich derer für den notwendigen Polaritätswechsel
innerhalb einer Weiche. Die bekommt man nichtmal mit
Tonfrequenzkreisen weg.
--
np: 4'33
Alfons Schürhaus
2004-11-26 16:16:00 UTC
Permalink
Post by Dirk Moebius
Grad im Bahnhofsbereich sind GFK manchmal ganz sinnvoll, weil sie eine
feinere Auflösung bieten.
Stell Dir nur mal vor, wieviel Technik und Logik Du brauchst, um eine
Kreuzungsweiche mit AZ abzusichern...
Folke wird mir recht geben,

der größte Vorteil eines GFK ist die betriebliche Sicherheit!
Hier gibt es keine Achszählerrückstelltaste die alles wieder
per Knopfdruck auf 0 setzt.
Rotausleuchtung bleibt Rotausleuchtung bis die Störung behoben ist.
Bei einem Stellwerk mit GFK kann man einen erheblichen
Teil der Vorschriften in die Tonne kloppen, weil sie einfach nicht
gebraucht werden.

Allerdings muss ich zu den Achszählern sagen, das es Überlegungen
in Fachzeitschriften gibt, mit ein bischen Logik das mögliche
menschliche Versagen zu mindern.

Klassisch zählt ja ein Achszähler nach der Devise, wenn 100 Achsen
in einen Abschnitt hineingefahren sind, müssen ja auch 100 wieder
herauskommen.

Folgende Lösungsansätze gibt es
Was ist wenn 100 reingekommen sind und 101 heraus?
= - 1 und nach der Devise, es gehen nicht 2 Achszähler
gleichzeitig kaputt, also das Gleis ist frei.
Da es aber doch sein kann....
Nehmen wir den nächsten, vom gleichen Zug befahrenen
Achszähler als Vergleich hinzu oder man schaut in diesem Fall
einfach rückwärts und vergleicht die Achszal mit dem Abschnitt davor.
--
Mit freundlichen Gruessen, Alfons
_____
\ / | oo| ..:. Achtung!
||__|___| _/ | EMailAdresse mit
/________|-|______| Spamschutz!
/ o OOOO o o o o
H. Schubert
2004-11-26 16:37:43 UTC
Permalink
Post by Alfons Schürhaus
der größte Vorteil eines GFK ist die betriebliche Sicherheit!
Das ist falsch. Die Wahrscheinlichkeit für eine Freimeldung bei
tatsächlich besetztem Gleis ist Gleisstromkreis wesentlich höher als
beim Achszähler. (So etwa Faktor 10, aber den genauen Zahlenwert weiß
ich im Moment nicht.)
Post by Alfons Schürhaus
Hier gibt es keine Achszählerrückstelltaste die alles wieder
per Knopfdruck auf 0 setzt.
In manchen Stellwerkstypen kann man das mit Gleisstromkreisen auch tun.
Post by Alfons Schürhaus
[....]
Folgende Lösungsansätze gibt es ....
Diese und viel weiter gehende Lösungen sind in heutigen Achszählern
realisiert.
--
Gruß
Hartmut


AntiSpam: Nachrichten ans "from" werden ungelesen gelöscht.
Für reale Nachrichten bitte net durch de ersetzen.
Ralf Gunkel
2004-11-26 17:48:53 UTC
Permalink
Post by H. Schubert
Post by Alfons Schürhaus
der größte Vorteil eines GFK ist die betriebliche Sicherheit!
Das ist falsch. Die Wahrscheinlichkeit für eine Freimeldung bei
tatsächlich besetztem Gleis ist Gleisstromkreis wesentlich höher als
beim Achszähler. (So etwa Faktor 10, aber den genauen Zahlenwert weiß
ich im Moment nicht.)
Unterschreib ich ungesehen
Post by H. Schubert
Post by Alfons Schürhaus
Hier gibt es keine Achszählerrückstelltaste die alles wieder
per Knopfdruck auf 0 setzt.
In manchen Stellwerkstypen kann man das mit Gleisstromkreisen auch tun.
Bitte mehr Info.
Also hier in DB, oder besser bei der DB nicht.
Ist ein Abschnitt mit Gfm (Gleisfreimeldung) belegt so ist er nicht zu
"überdrücken" oder irgendwie freizumachen.
Von Schweizer Stellwerken kenn ich eine versiegelte oder mit Zählerk
versehene Taste "Isolierumgehung".
Post by H. Schubert
Post by Alfons Schürhaus
[....]
Folgende Lösungsansätze gibt es ....
Diese und viel weiter gehende Lösungen sind in heutigen Achszählern
realisiert.
-> Frontal21 *würg*

Aber Mehrabschnitts Az gib es schon lange in Ablaufanlagen, wie bei MSR32.

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
H. Schubert
2004-11-26 18:33:16 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by H. Schubert
In manchen Stellwerkstypen kann man das mit Gleisstromkreisen auch tun.
Bitte mehr Info.
Also hier in DB, oder besser bei der DB nicht.
Zu DB habe ich seit ca. 10 Jahren keinen Kontakt mehr, höchstens als
Reisender.
Post by Ralf Gunkel
Ist ein Abschnitt mit Gfm (Gleisfreimeldung) belegt so ist er nicht zu
"überdrücken" oder irgendwie freizumachen.
Von Schweizer Stellwerken kenn ich eine versiegelte oder mit Zählerk
versehene Taste "Isolierumgehung".
Genau die hatte ich bei meinem Geschreibsel im Hinterkopf.
Post by Ralf Gunkel
-> Frontal21 *würg*
Hab ich nicht gesehen. Aber nach dem, was ich von anderen hörte, war
das wohl auch besser so. ;-)
--
Gruß
Hartmut


AntiSpam: Nachrichten ans "from" werden ungelesen gelöscht.
Für reale Nachrichten bitte net durch de ersetzen.
Ralf Gunkel
2004-11-26 22:49:41 UTC
Permalink
...
Post by H. Schubert
Post by Ralf Gunkel
Ist ein Abschnitt mit Gfm (Gleisfreimeldung) belegt so ist er nicht zu
"überdrücken" oder irgendwie freizumachen.
Von Schweizer Stellwerken kenn ich eine versiegelte oder mit Zählerk
versehene Taste "Isolierumgehung".
Genau die hatte ich bei meinem Geschreibsel im Hinterkopf.
Dachte ich es mir doch.
Oh wie ich mir diesese Taste in D schon gewünscht hatte.
Post by H. Schubert
Post by Ralf Gunkel
-> Frontal21 *würg*
Hab ich nicht gesehen. Aber nach dem, was ich von anderen hörte, war das
wohl auch besser so. ;-)
Wenn ich an den Hirni denke der die noch durch die Pampa geführt hat.
Bekommt aich noch gesagt das das ein Gleiskreis ist und was wachen die
Deppen von Frontal 21?
Benutzen die Szene mit dem Komentar Achszähler.
*Ichlachmichschlapp*

Nein ich habe die nicht durch die Lande geführt und das nächste mal wenn
mir so eine Manschaft über den Weg läuft lass ich sie vom BGS entfernen
wenn sie keine Drehgenehmigung vorweisen können.

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Marco Gsellmann
2004-11-27 20:39:42 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by H. Schubert
Post by Alfons Schürhaus
der größte Vorteil eines GFK ist die betriebliche Sicherheit!
Das ist falsch. Die Wahrscheinlichkeit für eine Freimeldung bei
tatsächlich besetztem Gleis ist Gleisstromkreis wesentlich höher als
beim Achszähler. (So etwa Faktor 10, aber den genauen Zahlenwert weiß
ich im Moment nicht.)
Unterschreib ich ungesehen
Selbst schon erlebt.
Mit der Lok (290) vom Bw zum Abstellpaltz vor der Rangierbude gefahren. In
der Nacht hatte es geschneit, sonst war nichts weiter unterwegs. Als ich
gerade die Bude betrat die Nachfrage vom Stellwerk: Steht eure Lok gleis
XYZ? Ja, schon. Achso. Dann ist gut Hab keine Rotausleuchtung. steht wohl im
Schnee.

Marco
Ralf Gunkel
2004-11-27 21:28:30 UTC
Permalink
Am Fri, 26 Nov 2004 17:37:43 +0100 schrieb H. Schubert
Post by H. Schubert
Post by Alfons Schürhaus
der größte Vorteil eines GFK ist die betriebliche Sicherheit!
Das ist falsch. Die Wahrscheinlichkeit für eine Freimeldung bei
tatsächlich besetztem Gleis ist Gleisstromkreis wesentlich höher als
beim Achszähler. (So etwa Faktor 10, aber den genauen Zahlenwert weiß
ich im Moment nicht.)
Unterschreib ich ungesehen
... Dann ist gut Hab keine Rotausleuchtung. steht wohl im
Schnee.
Umgkehrter Fall.

Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.

Naja, was macht der schlaue Fdl der den Sachverhalt kennt?
Er kehrt die grössere Pfütze in der Zugpause weg.

Für Insider. War der Bf. mit dem Weichen-besen :-)

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Armin Muehl
2004-11-27 21:44:21 UTC
Permalink
On Sat, 27 Nov 2004 22:28:30 +0100, "Ralf Gunkel"
Post by Ralf Gunkel
Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.
Ja. Das muss aber nicht mal eine Pfuetze sein. Wenn der Schotter
erstmal gut mit dem Salzwasser durchtraenkt ist, wird`s auf dem Pult
schon rot.
Post by Ralf Gunkel
Naja, was macht der schlaue Fdl der den Sachverhalt kennt?
Er kehrt die grössere Pfütze in der Zugpause weg.
Nein, er entfernt mit Absegnung vom EBA das Siegel an der WE-Taste
seines EZMG-Stellwerkes. Das ist kein Scherz, sondern im Winter nach
dem ersten Schneefall an einem mir bekannten Bahnhof der Normalfall.
Das spart dem LST-Mitarbeiter Arbeit und Siegel...
Post by Ralf Gunkel
Für Insider. War der Bf. mit dem Weichen-besen :-)
Ist an dem Bf eigentlich schon ein debx-Treffen geplant? ;-)

Armin
--
Armin Muehl
http://www.museumsstellwerk.de (Museumsstellwerk Rheine e.V.)
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://de.geocities.com/anschlussbahn (Modellbahnbilder)
Ralf Gunkel
2004-11-27 23:17:15 UTC
Permalink
Post by Armin Muehl
On Sat, 27 Nov 2004 22:28:30 +0100, "Ralf Gunkel"
Post by Ralf Gunkel
Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.
Ja. Das muss aber nicht mal eine Pfuetze sein. Wenn der Schotter
erstmal gut mit dem Salzwasser durchtraenkt ist, wird`s auf dem Pult
schon rot.
Urks, das spricht für Schlamm mit Anteilen von Schotter.
Klassischer La "0" Kandidat?
Post by Armin Muehl
Post by Ralf Gunkel
Naja, was macht der schlaue Fdl der den Sachverhalt kennt?
Er kehrt die grössere Pfütze in der Zugpause weg.
Nein, er entfernt mit Absegnung vom EBA das Siegel an der WE-Taste
seines EZMG-Stellwerkes. Das ist kein Scherz, sondern im Winter nach
dem ersten Schneefall an einem mir bekannten Bahnhof der Normalfall.
Das spart dem LST-Mitarbeiter Arbeit und Siegel...
*schauder* ;-)
Post by Armin Muehl
Post by Ralf Gunkel
Für Insider. War der Bf. mit dem Weichen-besen :-)
Ist an dem Bf eigentlich schon ein debx-Treffen geplant? ;-)
Die Bahnhofskneipe hat leider vor einigen Jahren bereits dicht gemacht.
Daher nichts passendes in der direkten Umgebung.

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Armin Muehl
2004-11-28 11:29:22 UTC
Permalink
On Sun, 28 Nov 2004 00:17:15 +0100, "Ralf Gunkel"
Post by Ralf Gunkel
Urks, das spricht für Schlamm mit Anteilen von Schotter.
Klassischer La "0" Kandidat?
La 0 zwar nicht, aber eine La war dort bei meinem letzten Besuch.
Post by Ralf Gunkel
Post by Armin Muehl
Ist an dem Bf eigentlich schon ein debx-Treffen geplant? ;-)
Die Bahnhofskneipe hat leider vor einigen Jahren bereits dicht gemacht.
Daher nichts passendes in der direkten Umgebung.
Schade.

Armin
--
Armin Muehl
http://www.museumsstellwerk.de (Museumsstellwerk Rheine e.V.)
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://de.geocities.com/anschlussbahn (Modellbahnbilder)
Reinhard Greulich
2004-11-28 20:56:22 UTC
Permalink
Post by Armin Muehl
Post by Ralf Gunkel
Die Bahnhofskneipe hat leider vor einigen Jahren bereits dicht gemacht.
Daher nichts passendes in der direkten Umgebung.
Schade.
Dabei gibts woanders Bahnhöfe, wo der ganze Ort nur aus der
Bahnhofskneipe besteht. Ralf, Du gestattest:
<Loading Image...>

Mehr dazu steht in der Sig. SCNR bei dieser Steilvorlage. ;-)

Gruß - Reinhard.

-- ~=@=~ 70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Lars P. Wolschner
2004-11-27 23:28:30 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
... Dann ist gut Hab keine Rotausleuchtung. steht wohl im
Schnee.
Umgkehrter Fall.
Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.
Naja, was macht der schlaue Fdl der den Sachverhalt kennt?
Er kehrt die grössere Pfütze in der Zugpause weg.
Bedeutet das nicht, daß der Oberbau reif zur Durcharbeitung ist? Die
Gleisbettung aus Kies oder Schotter soll ja nun gerade verhindern,
daß Schwellen und Schienen im Wasser stehen, oder?

CU
--
Lars P. Wolschner ***@nexgo.de
Bernardstraße 11b ***@gmx.de
D-63067 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462 (eplus)
Ralf Gunkel
2004-11-28 10:57:04 UTC
Permalink
Am 27 Nov 2004 23:28:30 GMT schrieb Lars P. Wolschner
Post by Lars P. Wolschner
Post by Ralf Gunkel
... Dann ist gut Hab keine Rotausleuchtung. steht wohl im
Schnee.
Umgkehrter Fall.
Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.
Naja, was macht der schlaue Fdl der den Sachverhalt kennt?
Er kehrt die grössere Pfütze in der Zugpause weg.
Bedeutet das nicht, daß der Oberbau reif zur Durcharbeitung ist? Die
Gleisbettung aus Kies oder Schotter soll ja nun gerade verhindern,
daß Schwellen und Schienen im Wasser stehen, oder?
Senke im Teerbelag zwischen den Schienen dank LKW :-(

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Matthias Doerfler
2004-11-28 17:22:49 UTC
Permalink
Post by Lars P. Wolschner
Post by Ralf Gunkel
Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.
Wer auf BÜs Salz streut, gehört dahin wo der Pfeffer wächst.
Post by Lars P. Wolschner
Post by Ralf Gunkel
Naja, was macht der schlaue Fdl der den Sachverhalt kennt?
Er kehrt die grössere Pfütze in der Zugpause weg.
Ob er gleich den Schnee wegkehrt, oder nichts dagegen unternimmt, dass
die Straßenmeisterei oder wer auch sonst Tausalz ausbringt, und dafür
den aufgetauten Matsch wegkehrt, mag theoretisch dahingestellt
bleiben, solange sich nicht auf dem Schnee jemand auf die Nase legt.
Die Rotausleuchtung sollte er sich bei zeitgerechtem Eingreifen
ersparen können. Das heißt ungünstigstenfalls, einen Zug zu weigern,
bis der BÜ vom Schnee befreit ist.
Post by Lars P. Wolschner
Bedeutet das nicht, daß der Oberbau reif zur Durcharbeitung ist? Die
Gleisbettung aus Kies oder Schotter soll ja nun gerade verhindern,
daß Schwellen und Schienen im Wasser stehen, oder?
Die Pfütze steht auf der Straße; nicht im Oberbau. Im Prinzip hört
sich das eher danach an, dass 1. der BÜ-Belag nicht (mehr) passt und
2. die Straßenmeisterei ihren Quirl nicht abstellt, wenn sie ihn
passiert.
--
mfg Matthias Dörfler

Diese Nachricht stellt nur meine persönliche Meinung dar.
Ralf Gunkel
2004-11-28 20:18:30 UTC
Permalink
Am Sun, 28 Nov 2004 18:22:49 +0100 schrieb Matthias Doerfler
Post by Matthias Doerfler
Post by Ralf Gunkel
Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.
Wer auf BÜs Salz streut, gehört dahin wo der Pfeffer wächst.
*Unterschreib* aber hier weniger das Problem.
Post by Matthias Doerfler
Post by Ralf Gunkel
Naja, was macht der schlaue Fdl der den Sachverhalt kennt?
Er kehrt die grössere Pfütze in der Zugpause weg.
Ob er gleich den Schnee wegkehrt, oder nichts dagegen unternimmt, dass
die Straßenmeisterei oder wer auch sonst Tausalz ausbringt, und dafür
den aufgetauten Matsch wegkehrt, mag theoretisch dahingestellt
bleiben, solange sich nicht auf dem Schnee jemand auf die Nase legt.
Chancenlos da die Suppe von der Strasse her runtergelaufen kommt und die
Gully bei der passenden menge das wegen Vertopfung nicht packen.

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Matthias Doerfler
2004-11-30 18:29:29 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by Matthias Doerfler
Wer auf BÜs Salz streut, gehört dahin wo der Pfeffer wächst.
*Unterschreib* aber hier weniger das Problem.
Post by Matthias Doerfler
Post by Ralf Gunkel
Naja, was macht der schlaue Fdl der den Sachverhalt kennt?
Er kehrt die grössere Pfütze in der Zugpause weg.
Ob er gleich den Schnee wegkehrt, oder nichts dagegen unternimmt, dass
die Straßenmeisterei oder wer auch sonst Tausalz ausbringt, und dafür
den aufgetauten Matsch wegkehrt, mag theoretisch dahingestellt
bleiben, solange sich nicht auf dem Schnee jemand auf die Nase legt.
Chancenlos da die Suppe von der Strasse her runtergelaufen kommt und die
Gully bei der passenden menge das wegen Vertopfung nicht packen.
Dann gehört eigentlich _vor_ den BÜ quer über die Straßenfahrbahn eine
ausreichend dimensionierte Einlaufrinne mit Anschluss an die Straßen-
entwässerung oder die nächste natürliche Vorflut, die die Suppe daran
hindert, in den BÜ-Bereich hineinzulaufen.
Gehe ich recht in der Unterstellung, dass bei sommerlichem Starkregen
der fragliche Gulli ebenfalls überfordert ist?
Ich halte das dann ehrlich nicht für eine Frage, die das Beispiel
unerwünschter Auswirkungen auf die Gleisfreimeldeeinrichtung aufzeigt,
sondern für einen baulich fehlsam angelegten Bahnübergang, für den
eine Maßnahme zur Gewährleistung der Sicherheit und Abwicklung beider
Verkehre naheliegt; zumal wenn auch der BÜ-Belag als solcher zu
wünschen übrig lässt.
--
mfg Matthias Dörfler

Diese Nachricht stellt nur meine persönliche Meinung dar.
Ralf Gunkel
2004-11-30 20:59:51 UTC
Permalink
Am Tue, 30 Nov 2004 19:29:29 +0100 schrieb Matthias Doerfler
<***@wedebruch.de>:

...
Post by Matthias Doerfler
Ich halte das dann ehrlich nicht für eine Frage, die das Beispiel
unerwünschter Auswirkungen auf die Gleisfreimeldeeinrichtung aufzeigt,
sondern für einen baulich fehlsam angelegten Bahnübergang, für den
eine Maßnahme zur Gewährleistung der Sicherheit und Abwicklung beider
Verkehre naheliegt; zumal wenn auch der BÜ-Belag als solcher zu
wünschen übrig lässt.
Die Geschichte mit der Pfütze st schon älter und in den letzten Jahren
nicht mehr aufgetreten.
Oberbau ist mitlerweile i.O.
Eine quer über die Strasse laufende Entwässerungsrinne ist aber auch nicht
vorhanen.
Uraltnalage.
Meist du ich geh bei Starkregen an den Bü? ;-)

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Christoph Schmitz
2004-11-28 22:18:36 UTC
Permalink
Post by Matthias Doerfler
Post by Ralf Gunkel
Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.
Wer auf BÜs Salz streut, gehört dahin wo der Pfeffer wächst.
In Alabama wird mit dem Tode bestraft, wer Salz auf
Eisenbahnschienen streut.

Christoph
tobias b köhler
2004-11-29 01:30:23 UTC
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Post by Matthias Doerfler
Post by Ralf Gunkel
Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.
Wer auf BÜs Salz streut, gehört dahin wo der Pfeffer wächst.
In Alabama wird mit dem Tode bestraft, wer Salz auf
Eisenbahnschienen streut.
Und wo landet die versalzene suppe, die der koch im speisewagen in den
ausguss schüttet?
--
tobias benjamin köhler ____________________________________ ***@uncia.de
._______..__________.._______.._________. <>_<> <>_<>
| |_| || |_| |_| || |_| || |_| |_| | .---|'"`|---. .---|'"`|---.
"-o---o-""-oo----oo-""-o---o-""-oo---oo-""o"O-OO-OO-O"o""o"O-OO-OO-O"o"_
Reinhard Schumacher
2004-11-29 07:35:13 UTC
Permalink
Am Sun, 28 Nov 2004 23:18:36 +0100, schrieb Christoph Schmitz
Post by Christoph Schmitz
Post by Matthias Doerfler
Post by Ralf Gunkel
Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.
Wer auf BÜs Salz streut, gehört dahin wo der Pfeffer wächst.
In Alabama wird mit dem Tode bestraft, wer Salz auf
Eisenbahnschienen streut.
Ist das denn jemals praktiziert worden?
--
Reinhard

Die Bahnsoftware ist so intelligent, wenn man einen Fahrschein nach Bielefeld löst, fragt sie "warum?"
(Henry Gründler in FreitagNachtNews)
Ralf Gunkel
2004-11-29 19:08:28 UTC
Permalink
Am Mon, 29 Nov 2004 08:35:13 +0100 schrieb Reinhard Schumacher
Post by Reinhard Schumacher
Am Sun, 28 Nov 2004 23:18:36 +0100, schrieb Christoph Schmitz
...
Post by Reinhard Schumacher
Post by Christoph Schmitz
In Alabama wird mit dem Tode bestraft, wer Salz auf
Eisenbahnschienen streut.
Ist das denn jemals praktiziert worden?
Wohl nur wenn der Streuwagen zu lange auf dem Bü steht ... :-)

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Reinhard Schumacher
2004-11-29 21:15:50 UTC
Permalink
Am Mon, 29 Nov 2004 20:08:28 +0100, schrieb "Ralf Gunkel"
Post by Ralf Gunkel
Post by Reinhard Schumacher
Post by Christoph Schmitz
In Alabama wird mit dem Tode bestraft, wer Salz auf
Eisenbahnschienen streut.
Ist das denn jemals praktiziert worden?
Wohl nur wenn der Streuwagen zu lange auf dem Bü steht ... :-)
Ich meinte eigentlich den Vollzug der Todesstrafe dafür...
--
Reinhard

Die Bahnsoftware ist so intelligent, wenn man einen Fahrschein nach Bielefeld löst, fragt sie "warum?"
(Henry Gründler in FreitagNachtNews)
Klaus Mueller
2004-11-30 04:14:21 UTC
Permalink
Post by Reinhard Schumacher
Am Mon, 29 Nov 2004 20:08:28 +0100, schrieb "Ralf Gunkel"
Post by Ralf Gunkel
Post by Reinhard Schumacher
Post by Christoph Schmitz
In Alabama wird mit dem Tode bestraft, wer Salz auf
Eisenbahnschienen streut.
Ist das denn jemals praktiziert worden?
Wohl nur wenn der Streuwagen zu lange auf dem Bü steht ... :-)
Ich meinte eigentlich den Vollzug der Todesstrafe dafür...
Ich glaube, Ralf meinte den Auch. Vollzug durch Tfz.

Klaus
Folke Brockmann
2004-11-30 09:40:16 UTC
Permalink
Post by Reinhard Schumacher
Ich meinte eigentlich den Vollzug der Todesstrafe dafür...
Ich kenne den Vollzug der S-Bahn...
Ralf Gunkel
2004-11-30 20:57:14 UTC
Permalink
Am Tue, 30 Nov 2004 10:40:16 +0100 schrieb Folke Brockmann
Post by Folke Brockmann
Post by Reinhard Schumacher
Ich meinte eigentlich den Vollzug der Todesstrafe dafür...
Ich kenne den Vollzug der S-Bahn...
Hmm, soll ich nach d.e.b.blödelei fuppen? :-)

Achja Folke.
"Märklin" ist heute noch mehrfach bei mir aufgeschlagen.
Scheint wohl einigen zu gefallen.

Ich werde mir nur die Schienen bestellen.

-> d.e.b.insider

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Oliver Lemke
2004-11-29 08:51:29 UTC
Permalink
Post by Matthias Doerfler
Post by Ralf Gunkel
Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.
Wer auf BÜs Salz streut, gehört dahin wo der Pfeffer wächst.
Bis auf die Sache mit der Rotausleuchtung - warum?

Oli
--
Ausrüstung der örtlichen Aufsicht:
Die örtliche Aufsicht trägt eine rote Mütze.

Konzernrichtlinie 408 der Deutschen Bahn AG, Modul 0325, Absatz 3
Matthias Doerfler
2004-11-30 18:29:32 UTC
Permalink
Post by Oliver Lemke
Post by Matthias Doerfler
Post by Ralf Gunkel
Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.
Wer auf BÜs Salz streut, gehört dahin wo der Pfeffer wächst.
Bis auf die Sache mit der Rotausleuchtung - warum?
1. Aus dem oben schon von Ralf genannten Grund kann Salzwasser
genausogut die isolierte Schiene an denjenigen BÜs überbrücken, die
damit ausgerüstet sind. Damit ist dann nicht die Gleisfreimelde-
anlage gestört, sondern die BÜ-Sicherung selbst.

Der typische Mitarbeiter einer Straßenmeisterei oder einer x-belie-
bigen Firma, die (in wessen Auftrag auch immer) Winterdienst ver-
richtet, sieht dem fraglichen BÜ in der Natur weder an, ob er sich im
Bereich eines Gleisstromkreises befindet, oder ob und welche Schalt-
kriterien vorhanden sind.
Das wissen außer dem jeweiligen Abnehmenden (wenn der es sich merkt)
nur die jeweiligen Instandhalter und Netzbezirksleiter (LST) und
(Fahrbahn) verlässlich; wenn es sie interessiert mal gerade noch die
diensttuenden Fahrdienstleiter und der Netzbezirksleiter (Betrieb).
Bei den NE setze man die entsprechenden Funktionsträger.

Dass sich andere Personen sachkundig machen könnten, wenn sie wollten,
ist unerheblich; denn die Winterdienstpflicht innerhalb des BÜ liegt
gesetzlich sowieso beim jeweiligen Schienbaulastträger.

2. Durch das Zusammentreffen unterschiedlicher Materialien im Straßen-
oberbau kann, je nach Bauform des BÜ-Belags, gerade erst eine für Fuß-
gänger gefährliche Winterglätte hervorgerufen werden. Herrscht etwa
Dauerfrost und ist der Belag in System Ochs ausgeführt, hat der Fuß-
gänger - wenn gar kein Winterdienst erfolgt - eine dünne Neuschneeauf-
lage in der Höhe, die durch den Fahrtwind der Züge nicht abgetragen
wurde. Damit besteht normalerweise noch ein verkehrssicherer Zustand
für den Fußgänger
Bei Streuen mit Tausalz hingegen friert das an- bzw. aufgetaute
Wasser, u.U. mit dem weiter neu fallenden Schnee, zu einer inhomogenen
Eisplatte wieder an, was gerade erst eine Verkehrsunsicherheit ver-
ursacht (und zwar speziell bei den Ochs-Platten aus Beton bzw. deren
Pendant aus der Großplattenbauweise der DR).

3. Bei einfachen Bitumen-Glattstrich-Belägen kann sich der zu 2.
geschilderte Effekt sogar so auswirken, dass sich die Spurrille
zusetzt (wenn nämlich ein Kfz Matsch dorthineindrückt und dieser
zusammenfriert). Ungünstigstenfalls kann es dadurch zur Entgleisung
kommen.
--
mfg Matthias Dörfler

Diese Nachricht stellt nur meine persönliche Meinung dar.
Ralf Gunkel
2004-11-30 20:54:24 UTC
Permalink
Am Tue, 30 Nov 2004 19:29:32 +0100 schrieb Matthias Doerfler
Post by Matthias Doerfler
Post by Oliver Lemke
Post by Matthias Doerfler
Post by Ralf Gunkel
Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.
Wer auf BÜs Salz streut, gehört dahin wo der Pfeffer wächst.
Bis auf die Sache mit der Rotausleuchtung - warum?
1. Aus dem oben schon von Ralf genannten Grund kann Salzwasser
genausogut die isolierte Schiene an denjenigen BÜs überbrücken, die
damit ausgerüstet sind. Damit ist dann nicht die Gleisfreimelde-
anlage gestört, sondern die BÜ-Sicherung selbst.
Isolierte Schiene zur Auflösung bzw. Mitwirken der Auflösung ist nicht
mehr zulässig.
Ersetzt durch BüBm Schleifen, SS90 oder Az.

...
Post by Matthias Doerfler
3. Bei einfachen Bitumen-Glattstrich-Belägen kann sich der zu 2.
geschilderte Effekt sogar so auswirken, dass sich die Spurrille
zusetzt (wenn nämlich ein Kfz Matsch dorthineindrückt und dieser
zusammenfriert). Ungünstigstenfalls kann es dadurch zur Entgleisung
kommen.
Daher darf diese bauform bei Um- und Neubauten nicht mehr erstellt werden.
Soweit ich weiss.
Strail odere eine ander Bitumenbauform die eine "offene" Spurrille hat.

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Matthias Doerfler
2004-12-03 18:06:06 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Isolierte Schiene zur Auflösung bzw. Mitwirken der Auflösung ist nicht
mehr zulässig.
Hat aber (auslaufenden) Bestandsschutz und ist rein tatsächlich noch
oft genug vorhanden.
Post by Ralf Gunkel
3. Bei einfachen Bitumen-Glattstrich-Belägen kann sich [...]
die Spurrille [zusetzen und] Ungünstigstenfalls kann es
dadurch zur Entgleisung kommen.
Daher darf diese bauform bei Um- und Neubauten nicht mehr erstellt werden.
Hat (noch?) bleibenden Bestandsschutz und darf als solcher, solange
der Lastverkehr ein gewisses Maß nicht übersteigt, auch in Form der
1:1-Erneuerung weiter unterhalten werden.
Post by Ralf Gunkel
Soweit ich weiss.
Strail odere eine ander Bitumenbauform die eine "offene" Spurrille hat.
Lindau ist offen und darf nach der 815 auch nicht mehr neu eingebaut
werden. Ochs ist geschlossen, hat das Problem Spurrillenversetzung
bauartbedingt dennoch nicht, ist aber auch nicht mehr neu vorgesehen.

Wenn Stelfundo jetzt nicht auf den Markt gekommen wäre, hätten wir in
30 Jahren an den meisten EdB wahrscheinlich nur noch die Produkte vom
Gummiwerk Kraiburg.

Ralf, wir bestätigen uns hier nur gegenseitig, weil wir's halt wissen,
du aus der Praxis; ich vom grünen Tisch. Aber das ist genau das, was
ich _auch_ geschrieben habe: der normale Mitarbeiter von der Straßen-
meisterei weiß es nicht und er brauch's auch nicht zu wissen (wobei
ich dessen Job nicht machen möchte). Und, eines dürfen wir auch nicht
vergessen: die 815 ist nicht die Bibel; die BÜV-NE wird mittlerweile
bei einzelnen EdB angewendet; und in BOA-Bereichen oder bei Gruben-
bahnen gilt noch wieder was ganz anderes. Auch den Unterschied braucht
der Streuwagenfahrer nicht zu kennen.
--
mfg Matthias Dörfler

Diese Nachricht stellt nur meine persönliche Meinung dar.
Ralf Gunkel
2004-12-03 18:51:51 UTC
Permalink
Am Fri, 03 Dec 2004 19:06:06 +0100 schrieb Matthias Doerfler
...der normale Mitarbeiter von der Straßen-
meisterei weiß es nicht und er brauch's auch nicht zu wissen (wobei
ich dessen Job nicht machen möchte). Und, eines dürfen wir auch nicht
vergessen: die 815 ist nicht die Bibel; die BÜV-NE wird mittlerweile
bei einzelnen EdB angewendet; und in BOA-Bereichen oder bei Gruben-
bahnen gilt noch wieder was ganz anderes. Auch den Unterschied braucht
der Streuwagenfahrer nicht zu kennen.
Um Gottes Willen. Zum Glück nicht.
Dann hätte er nur noch einen 40kg Sack Streusalz auf dem baifahrersitz und
die Ladefläche wo einstmals der "Salzstreuer" drauf war beherbergt einen
Container mit den Vorschriften :-)

Grus Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Armin Muehl
2004-12-03 19:29:21 UTC
Permalink
On Fri, 03 Dec 2004 19:06:06 +0100, Matthias Doerfler
Post by Matthias Doerfler
Lindau ist offen und darf nach der 815 auch nicht mehr neu eingebaut
werden. Ochs ist geschlossen, hat das Problem Spurrillenversetzung
bauartbedingt dennoch nicht, ist aber auch nicht mehr neu vorgesehen.
Koenntest Du diese Bauarten vielleicht auf Deiner Homepage mit einigen
Fotos erlaeutern?
Die Bauarten werden imemr mal wieder genannt und ich bin mir auch
nicht sicher, was jeweils gemeint ist

Ist Lindau das System mit den zusaetzlichen Schienen zwischen denen
der Strassenbelag ist?
Was ist Ochs? Sind das die Betonplatten in denen die Schienenprofile
in Rillen eingelassen sind?
Post by Matthias Doerfler
Wenn Stelfundo jetzt nicht auf den Markt gekommen wäre, hätten wir in
30 Jahren an den meisten EdB wahrscheinlich nur noch die Produkte vom
Gummiwerk Kraiburg.
Ist das Strail?


Armin
--
Armin Muehl
http://www.museumsstellwerk.de (Museumsstellwerk Rheine e.V.)
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://de.geocities.com/anschlussbahn (Modellbahnbilder)
Matthias Doerfler
2004-12-05 16:40:02 UTC
Permalink
Post by Armin Muehl
Koenntest Du diese Bauarten vielleicht auf Deiner Homepage mit einigen
Fotos erlaeutern?
Ungern, insbesondere in Ermangelung von Fotos.
Post by Armin Muehl
Die Bauarten werden imemr mal wieder genannt und ich bin mir auch
nicht sicher, was jeweils gemeint ist
Das wäre IMO eher etwas für die FAQ.
Post by Armin Muehl
Ist Lindau das System mit den zusaetzlichen Schienen zwischen denen
der Strassenbelag ist?
Schiene und Beischiene; yupp.
Post by Armin Muehl
Was ist Ochs? Sind das die Betonplatten in denen die Schienenprofile
in Rillen eingelassen sind?
Genau.
Post by Armin Muehl
Post by Matthias Doerfler
Wenn Stelfundo jetzt nicht auf den Markt gekommen wäre, hätten wir in
30 Jahren an den meisten EdB wahrscheinlich nur noch die Produkte vom
Gummiwerk Kraiburg.
Ist das Strail?
So isses. Bzw. das Pendant für Fußwege, Pedo-Strail oder so ähnlich.
--
mfg Matthias Dörfler

Diese Nachricht stellt nur meine persönliche Meinung dar.
Knud Schlotfeld
2004-12-01 15:03:07 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by Alfons Schürhaus
der größte Vorteil eines GFK ist die betriebliche Sicherheit!
... Dann ist gut Hab keine Rotausleuchtung. steht wohl im
Schnee.
Umgkehrter Fall.
Pfütze vom Schmelzwasser zwischen den Gleisen auf dem Bü.
Wasser + Tausalz ist ein hervorragender Leiter.
Was ist denn weniger gewitterfest? Ein Fdl berichtete, daß nach
einem Blitzeinschlag ein Bahnhof komplett in Rotausleuchtung ging.
Ich würde Gleisstromkreise vermuten.

MfG

Knud
Ralf Gunkel
2004-12-01 19:34:16 UTC
Permalink
Am Wed, 01 Dec 2004 16:03:07 +0100 schrieb Knud Schlotfeld
Post by Knud Schlotfeld
Post by Alfons Schürhaus
der größte Vorteil eines GFK ist die betriebliche Sicherheit!
GFK -> Gleisfreimeldekreis -> Gleiskreis
...
Post by Knud Schlotfeld
Was ist denn weniger gewitterfest? Ein Fdl berichtete, daß nach
einem Blitzeinschlag ein Bahnhof komplett in Rotausleuchtung ging.
Ich würde Gleisstromkreise vermuten.
Kommt auf die Art des "direct Hit" an.

Brüselt dir das DIng derbe mitten in den bahnhof können da schon einige
Sicherungen fliegen.
Sowohl die Speisesicherungen als auch die zum
Motorrelais/Gleisröhrengroppe.
Aber zuvor haben sich da einige Überschlagsicherungen im Gleis
verabschiedet und das ist auch gut so.
Aber ein kompletter Bf? Da muss schon ganz schön elektr. Ladung vom Himmel
gekommen sein.
Hatte ich dieses Jahr im August. Wenngleich nicht alle Abschnitte
betroffen waren.

Az sind da ein wenig unemfindlicher wenn der Blitz durchs Gleis Tobt juckt
das sie oft nicht und wenn ist es meist nach Zugfahrt wieder in
grundstellung bringbar.
bröselt der Blitz jedoch in die Kabel oder die Elektronik -> Gute Nacht.

Eine kurzzeitige totale Rotausleuchtung kurz nach dem Einschlag kann bei
Einschlag in der Nähe des Stw auch einen anderen Gund haben.

Dann macht auch oftmals das Ortnetz des örtl. EVU einen Schnicker und das
Stellwerk geht auf Batterie/Diesel. Und dann ist der Tisch mal für ca.
2sec erst kurz dunkel und dann komplett rot.

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Knud Schlotfeld
2004-12-03 12:40:48 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by Knud Schlotfeld
Was ist denn weniger gewitterfest? Ein Fdl berichtete, daß nach
einem Blitzeinschlag ein Bahnhof komplett in Rotausleuchtung ging.
Ich würde Gleisstromkreise vermuten.
Kommt auf die Art des "direct Hit" an.
Aber ein kompletter Bf? Da muss schon ganz schön elektr. Ladung vom
Himmel gekommen sein.
Das war wohl schon ein etwas heftigeres Gewitter. Ganzer Bahnhof
führt bei Dir vielleicht zu einem übertriebenem Bild. Der Bf hat
zwei durchgehende und ein nichtdurchgehendes Hauptgleis.
Post by Ralf Gunkel
Eine kurzzeitige totale Rotausleuchtung kurz nach dem Einschlag kann
bei Einschlag in der Nähe des Stw auch einen anderen Gund haben.
Was sich von der Ferne wohl kaum entscheiden ließ. Das Stw steht
auf den Bahnsteig, wird aber ferngesteuert.

MfG

Knud
Ralf Gunkel
2004-12-03 18:54:03 UTC
Permalink
Am Fri, 03 Dec 2004 13:40:48 +0100 schrieb Knud Schlotfeld
Post by Knud Schlotfeld
Post by Ralf Gunkel
Post by Knud Schlotfeld
Was ist denn weniger gewitterfest? Ein Fdl berichtete, daß nach
einem Blitzeinschlag ein Bahnhof komplett in Rotausleuchtung ging.
Ich würde Gleisstromkreise vermuten.
Kommt auf die Art des "direct Hit" an.
Aber ein kompletter Bf? Da muss schon ganz schön elektr. Ladung vom
Himmel gekommen sein.
Also Kleinkleckersdorf Hbf :-)
Gut bei meinen Standart Gewitterkandidaten wäre das, bei gleichem
Schadenspotential, eine stellenweise Ausleuchtung.
Post by Knud Schlotfeld
Das war wohl schon ein etwas heftigeres Gewitter. Ganzer Bahnhof
führt bei Dir vielleicht zu einem übertriebenem Bild. Der Bf hat
zwei durchgehende und ein nichtdurchgehendes Hauptgleis.
Post by Ralf Gunkel
Eine kurzzeitige totale Rotausleuchtung kurz nach dem Einschlag kann
bei Einschlag in der Nähe des Stw auch einen anderen Gund haben.
Was sich von der Ferne wohl kaum entscheiden ließ. Das Stw steht
auf den Bahnsteig, wird aber ferngesteuert.
Na dann ist mir einiges klar.

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Knud Schlotfeld
2004-12-06 14:21:46 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by Knud Schlotfeld
Post by Ralf Gunkel
Aber ein kompletter Bf?
Also Kleinkleckersdorf Hbf :-)
Die meisten Bahnhöfe haben hier etwa diesen Umfang.
Post by Ralf Gunkel
Post by Knud Schlotfeld
Das war wohl schon ein etwas heftigeres Gewitter. Ganzer Bahnhof
führt bei Dir vielleicht zu einem übertriebenem Bild. Der Bf hat
zwei durchgehende und ein nichtdurchgehendes Hauptgleis.
Na dann ist mir einiges klar.
Ja? Was?

Gruß

Knud
Ralf Gunkel
2004-12-06 20:06:58 UTC
Permalink
Am Mon, 06 Dec 2004 15:21:46 +0100 schrieb Knud Schlotfeld
...
Post by Knud Schlotfeld
Post by Ralf Gunkel
Post by Knud Schlotfeld
Das war wohl schon ein etwas heftigeres Gewitter. Ganzer Bahnhof
führt bei Dir vielleicht zu einem übertriebenem Bild. Der Bf hat
zwei durchgehende und ein nichtdurchgehendes Hauptgleis.
Na dann ist mir einiges klar.
Ja? Was?
Du hast falsch geschnipselt und unterschlagen dass meine Antwort auf den
Absatz mit der Fernsteuerung bezogen ist.

Fst und Gewitter :-)

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Knud Schlotfeld
2004-12-08 15:31:59 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Du hast falsch geschnipselt und unterschlagen dass meine Antwort auf
den Absatz mit der Fernsteuerung bezogen ist.
Fst und Gewitter :-)
Klar, daß man dann nicht mal schnell durch "hinsehen" klären kann,
welche Gleise tatsächlich frei sind. Aber sind Fernsteuerungen
besonders anfällig bei Gewitter?

MfG

Knud
Ralf Gunkel
2004-12-10 16:42:23 UTC
Permalink
Am Wed, 08 Dec 2004 16:31:59 +0100 schrieb Knud Schlotfeld
Post by Knud Schlotfeld
Post by Ralf Gunkel
Du hast falsch geschnipselt und unterschlagen dass meine Antwort auf
den Absatz mit der Fernsteuerung bezogen ist.
Fst und Gewitter :-)
Klar, daß man dann nicht mal schnell durch "hinsehen" klären kann,
welche Gleise tatsächlich frei sind. Aber sind Fernsteuerungen
besonders anfällig bei Gewitter?
Naja, bis zu welchen Spannungen sind Ringkerne Spannungsfest? :-)
Auf Induktion reagieren die schon mal.
Einen "direkt Hit" habe ich zum Glück noch nicht erlebt und lege keinen
Wert darauf.

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
Holger Schulz
2004-12-10 17:17:26 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Einen "direkt Hit" habe ich zum Glück noch nicht erlebt und lege keinen
Wert darauf.
Am Innengehäuse eines Rechners aufgedampfte Leiterzüge sehen schick aus,
auch kann man dann wunderbar verfolgen, wo in der Wand Kabel liegen...

Tschüß
Holger
--
Antworten ans From: werden nicht gelesen, Adresse ist aber gültig.
Ralf Gunkel
2004-12-10 20:02:53 UTC
Permalink
Am Fri, 10 Dec 2004 18:17:26 +0100 schrieb Holger Schulz
Post by Holger Schulz
Post by Ralf Gunkel
Einen "direkt Hit" habe ich zum Glück noch nicht erlebt und lege
keinen Wert darauf.
Am Innengehäuse eines Rechners aufgedampfte Leiterzüge sehen schick aus,
auch kann man dann wunderbar verfolgen, wo in der Wand Kabel liegen...
Wobei in dem Punkt "normale Stellwerke" eigentlich Recht unempfindlich
sind.
Gut, hunderte Sicherungen zu ersetzen ist kein Spass aber in der Regel
überleben es die Relaisgruppen.

Gruss Ralf
--
de.etc.bahn.* Wintertreffen Revival 2005 auf Alp Grüm
10. bis 15. Feb. 2005: Grimsel, Lötschberg, Simplon, Milano,
Bernina, Albula, Oberalp, Furka, Vallée du Trient,
Chamonix, Geneve und mehr: http://www.debx2005.de
H. Schubert
2004-12-10 21:10:24 UTC
Permalink
Post by Holger Schulz
auch kann man dann wunderbar verfolgen, wo in der Wand Kabel liegen...
In einer Wand unter Putz liegen wohl in den meisten Fällen Leitungen
und keine Kabel.
--
Gruß
Hartmut


AntiSpam: Nachrichten ans "from" werden ungelesen gelöscht.
Für reale Nachrichten bitte net durch de ersetzen.
Armin Muehl
2004-12-10 19:02:03 UTC
Permalink
On Fri, 10 Dec 2004 17:42:23 +0100, "Ralf Gunkel"
Post by Ralf Gunkel
Naja, bis zu welchen Spannungen sind Ringkerne Spannungsfest? :-)
Auf Induktion reagieren die schon mal.
Aber ansonsten ist das im Vergleich zur Elektronik doch robuste
Technik.
Post by Ralf Gunkel
Einen "direkt Hit" habe ich zum Glück noch nicht erlebt und lege keinen
Wert darauf.
Knallt gut :-)

Ich habe das im Aufenthaltscontainer neben unserer Lokhaelle erlebt,
also keine 10m entfernt. Die Lokhalle fing sich den Blitz ein. Trotz
sehr reichlich vorhandener Blitzableiter (ex Raketenhalle) knallte das
in die 230V-Versorgung. Im Bunker, 25m weiter hat`s dann die
Telefonanlage zerrissen. Verdampfte Dioden sehen nett aus...

Ansonsten waren nur eine Leuchtstoffroehre und ein Fi-Schalter als
Opfer zu beklagen.

Armin
--
Armin Muehl
http://www.museumsstellwerk.de (Museumsstellwerk Rheine e.V.)
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://de.geocities.com/anschlussbahn (Modellbahnbilder)
Oliver Lemke
2004-12-03 13:26:15 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Dann macht auch oftmals das Ortnetz des örtl. EVU einen Schnicker und
das Stellwerk geht auf Batterie/Diesel. Und dann ist der Tisch mal für
ca. 2sec erst kurz dunkel und dann komplett rot.
Was macht das gemeine ESTW in diesem Fall?

Oli
--
Ausrüstung der örtlichen Aufsicht:
Die örtliche Aufsicht trägt eine rote Mütze.

Konzernrichtlinie 408 der Deutschen Bahn AG, Modul 0325, Absatz 3
Christoph Schmitz
2004-12-03 13:33:45 UTC
Permalink
Post by Oliver Lemke
Post by Ralf Gunkel
Dann macht auch oftmals das Ortnetz des örtl. EVU einen Schnicker und
das Stellwerk geht auf Batterie/Diesel. Und dann ist der Tisch mal
für ca. 2sec erst kurz dunkel und dann komplett rot.
Was macht das gemeine ESTW in diesem Fall?
Das sollte das eigentlich ueberleben, da die aus den
Batterien gespeisten Umrichter m.W. staendig mitlau-
fen. Waere ja auch herzlich sinnlos, wenn eine USV
eingebaut waere und trotzdem bei einer Spannungs-
schwankung alles auf rot geht.

Christoph
Holger Metschulat
2004-11-30 23:42:26 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by H. Schubert
In manchen Stellwerkstypen kann man das mit Gleisstromkreisen auch tun.
Also hier in DB, oder besser bei der DB nicht.
Bei der ex-DR (WSSB) gibt es auf dem Bahnsteig Hif-Tasten
(Hilfsfreimeldung). Damit kann die Aufsicht das Gleis hilfsfreimelden
(weißer Punkt über der roten Gleisausleuchtung).
--
Gruss * Holger Metschulat
Holger * e-mail: ***@stellwerke.de, http://www.sgs.wh.tu-darmstadt.de/homer
"Internet-Nutzung ist ein Privileg und kein Recht."
(Rechnerraum-Ordnung an der Uni von 1994)
Marco Gsellmann
2004-12-02 11:54:50 UTC
Permalink
Post by Holger Metschulat
Post by Ralf Gunkel
Post by H. Schubert
In manchen Stellwerkstypen kann man das mit Gleisstromkreisen auch tun.
Also hier in DB, oder besser bei der DB nicht.
Bei der ex-DR (WSSB) gibt es auf dem Bahnsteig Hif-Tasten
(Hilfsfreimeldung). Damit kann die Aufsicht das Gleis hilfsfreimelden
(weißer Punkt über der roten Gleisausleuchtung).
Hoffentlich aber nur mit einem Speziellen Schlüsselschalter zu bedienen!?
Armin Muehl
2004-12-02 15:55:46 UTC
Permalink
Post by Marco Gsellmann
Post by Holger Metschulat
Bei der ex-DR (WSSB) gibt es auf dem Bahnsteig Hif-Tasten
(Hilfsfreimeldung). Damit kann die Aufsicht das Gleis hilfsfreimelden
(weißer Punkt über der roten Gleisausleuchtung).
Hoffentlich aber nur mit einem Speziellen Schlüsselschalter zu bedienen!?
Ja. Der Rohling fuer diese Schluessel ist nicht frei erhaeltlich.
Andererseits scheint es aber so zu sein, dass es nicht viele oder nur
eine Schluesselform gibt.

Armin
--
Armin Muehl
http://www.museumsstellwerk.de (Museumsstellwerk Rheine e.V.)
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://de.geocities.com/anschlussbahn (Modellbahnbilder)
Frank Nitzschner
2004-12-03 18:57:38 UTC
Permalink
Post by Armin Muehl
Ja. Der Rohling fuer diese Schluessel ist nicht frei erhaeltlich.
Andererseits scheint es aber so zu sein, dass es nicht viele oder nur
eine Schluesselform gibt.
Da aber jede Hilfsgleisfreimeldung vom Fdl ein-
zeln angefordert wird, erregt eine unzeitige Frei-
meldung sicher einiges Aufsehen. Welcher Fdl
stellt schon ohne Nachdenken eine Einfahrt
in ein besetztes Gleis?

Grüsse
Frank
Armin Muehl
2004-12-03 19:29:22 UTC
Permalink
Post by Frank Nitzschner
Da aber jede Hilfsgleisfreimeldung vom Fdl ein-
zeln angefordert wird, erregt eine unzeitige Frei-
meldung sicher einiges Aufsehen.
Teilweise ist es sogar so, dass der Fdl selber diese Schluesseltasten
bedienen muss (Hetzdorf, Bad Frankenhausen). Da faellt das dann noch
mehr auf.
Post by Frank Nitzschner
Welcher Fdl
stellt schon ohne Nachdenken eine Einfahrt
in ein besetztes Gleis?
Ist alles schon vorgekommen...

Armin
--
Armin Muehl
http://www.museumsstellwerk.de (Museumsstellwerk Rheine e.V.)
http://www.muehlenroda.de (Muehl privat)
http://de.geocities.com/anschlussbahn (Modellbahnbilder)
H. Schubert
2004-12-03 21:35:17 UTC
Permalink
Post by Armin Muehl
Teilweise ist es sogar so, dass der Fdl selber diese Schluesseltasten
bedienen muss (Hetzdorf, Bad Frankenhausen). Da faellt das dann noch
mehr auf.
Irgendwo in der Gegend habe ich mal einige Schlüsselschalter an der
Außenwand in der 2. Etage eines Stellwerks gesehen.

Nein, der Fdl. musste weder Hochspringer sein noch eine Leiter
anlegen. Es reichte, wenn er sich so weit aus dem Fenster lehnte, wie
er es zur Fahrwegprüfung ohnehin musste.
--
Gruß
Hartmut


AntiSpam: Nachrichten ans "from" werden ungelesen gelöscht.
Für reale Nachrichten bitte net durch de ersetzen.
Klaus Rothenhöfer
2004-12-05 19:18:22 UTC
Permalink
On Wed, 24 Nov 2004 12:35:49 +0100, Klaus Rothenhöfer
Post by Klaus Rothenhöfer
Im Zusammenhang mit der Umstellung der Strecke Heidelberg - Karlsruhe
auf neue Sicherungstecknik wundere ich mich, dass hier offensichtlich
Gleisstromkreise und Achszähler nebeneinander benutzt werden. Ich
stellte mir vor, dass dies alternative Methoden zur Erkennung der
Gleisbelegung sind. Warum also hier beides?
Zu dieser, meiner ursprünglichen Frage habe ich inzwischen kompetete
Antwort erhalten. Demnach kommt im gesamten Stellbereich des ESTW
Bruchsal ausschließlich ein punktförmiges Gleisfreimeldesystem zum
Einsatz:
Außenanlage ZP 30 C NT
Innenanlage AZA Auswertung

Diese Technik wird in allen EAMs (Bruchsal, Weingarten, Durlach,
Helmsheim, Rot Malsch und Wiesloch Walldorf) eingesetzt.

Im Stellbereich des Stw Bad Schönborn Süd bleiben vorhandene
Gleisstromkreise erhalten da eine andere Technik eingesetzt ist.

In den Übergangsbereichen zu "Angepassten" Stellwerken kann es
vorkommen, dass sogenannte überlappte Abschnitte (Abschnitte mit
mehreren Freimeldeeinrichtungen vorhanden sind).

Die Deutsche Bahn meldet übrigen in ihren Pressemitteilungen, dass dir
gesamte Umstellung 70 Millionen Euro gekostet habe.
Loading...