On Mon, 19 Jul 2004 16:26:42 +0200, Michael Kauffmann
Post by Michael KauffmannIch würde auch ausgeschlossen haben wollen, dass fälschlich eine
Ersatzsignal-Anschaltung beim örtlichen Stellwerk ankommt.
Fogendes zum Sicherheitskonzebt:
8 Sicherheit
8.1 Allgemeines
ILTIS erlaubt Bedienungen oder Anweisungen, mit denen die Sicherheit
der angeschlossenen Stellwerke
umgangen werden kann. Es muss daher in Befehls- und Melderichtung den
gestellten Sicherheitsanforderungen
genügen.
Zur Erreichung des geforderten Sicherheitsstanards sind ua folgende
Massnahmen vorgesehen:
· Informationen werden periodisch auf ihre Richtigkeit überprüft.
· Bei fehlerhaften Daten wird die Bedienung nicht angeboten / nicht
ausgeführt.
· Bei Datenverlust oder Differenzen zwischen Haupt- und
Spiegel-Rechner (siehe Ziffer 8.2) werden die
Daten neu hergestellt.
Zur Erhöhung der Verfügbarkeit der einzelnen Anlageteile sind folgende
Massnahmen getroffen:
· Die Rechner sind redundant ausgelegt. Im Normalbetrieb teilen sich
zwei bis vier gleiche Rechner
in eine Aufgabe. Fällt ein Rechner aus, übernehmen die Partnerrechner
automatisch dessen Funktionen.
Beim Ausfall eines Arbeitsplatzrechners ist der Betrieb an den
verbleibenden Arbeitsplätzen
aufrechtzuerhalten.
· Die Verbindung zu den Sicherungsanlagen ist ebenfalls redundant
ausgelegt, wobei im allgemeinen
ein Kanal über Kupferadern und der zweite Kanal über Glasfasern
(DIFONET) geführt wird. Bei
Ausfall eines Kanals wird automatisch auf den anderen Kanal
umgeschaltet. Sind zu einem ferngesteuerten
Bahnhof beide Kanäle gestört, muss die betroffene Sicherungsanlage
örtlich bedient werden.
Störungen an der Verbindung ILTIS - Stellwerk, die sich nicht
automatisch korrigieren, bewirken die
Anzeige des Grundbildes (Ausleuchtung in magenta) auf dem
Farbsichtgerät. Das weitere Vorgehen ist
in Ziffer 9.3 beschrieben.
Gruss
Michael