Discussion:
maximale Zuglänge/Achsenzahl
(zu alt für eine Antwort)
Oliver Freitag
2006-12-22 21:02:54 UTC
Permalink
Hallo,

hab jetzt grad mal n bissi gegoogelt - aber erfolgreich war ich nicht :-(
Daher die Frage an die Fachleute hier:

a) Wie lange darf ein Zug sein? Die EBO gibt nicht wirklich Auskunft :-(
Gibt es Unterschiede für Reise- und Güterzüge? (Mal abgesehen von der
"normalen" Begrenzung durch Bahnsteiglängen)
b) Gibt es auch eine maximale Achsenzahl?!

Viele Grüße und schonmal Danke!

Gruß
Olli
Manfred Kuhn
2006-12-22 21:26:25 UTC
Permalink
Post by Oliver Freitag
Hallo,
hab jetzt grad mal n bissi gegoogelt - aber erfolgreich war ich nicht :-(
a) Wie lange darf ein Zug sein? Die EBO gibt nicht wirklich Auskunft :-(
Gibt es Unterschiede für Reise- und Güterzüge? (Mal abgesehen von der
"normalen" Begrenzung durch Bahnsteiglängen)
b) Gibt es auch eine maximale Achsenzahl?!
Hallo,

auch ein bisschen gegoogelt und unter
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCterzug

folgendes gefunden: Güterzuge dürfen nicht mehr als
700m lang sein. Über Länge der Wagen und Achsanzahl des einzelnen Wagons
kann man die max. Anzahl der Achsen ausrechnen.

Gruß
Manfred
und schöne Weihnachten
--
Wer glaubt, das Zitronenfalter Zitronen falten,
der glaubt auch das Projektleiter Projekte leiten.
Christian Blome
2006-12-23 00:09:55 UTC
Permalink
Post by Manfred Kuhn
auch ein bisschen gegoogelt und unter
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCterzug
folgendes gefunden: Güterzuge dürfen nicht mehr als 700m lang sein.
In der EBO stehen (wenn ich nichts vergessen habe) folgende Zeilen:

| Ein Zug darf nicht länger sein, als es seine Bremsverhältnisse, Zug-
| und Stoßeinrichtungen und die Bahnanlagen zulassen. Reisezüge dürfen
| nur dann länger als die Bahnsteige sein, wenn die Sicherheit der
| Reisenden durch betriebliche Anweisungen gewährleistet ist.

Von den bei Wikipedia genannten 700m lese ich da nichts. Ist die
Begrenzung auf 700m nicht eher aus anderen Gründen "traditionell"?

- übliche Blocklänge: 1000m
- davon D-Weg des vorausliegenden Blocks: 200m

Da bleiben mit etwas Sicherheit noch 700m für den Zug übrig.
Entsprechend gab es keinen Grund, längere Überholgleise als mit den
üblichen 700m zu bauen.

Es spräche also nichts dagegen, einen längeren Güterzug auf's Netz zu
setzen, der die o.g. Forderungen an Bremsen, Zug- und Stoßeinrichtungen
erfüllt. Probleme gibt's dann nur im Betrieb...


Viele Grüße
Christian
--
Das Verlinken einer Webseite zu verbieten entspricht dem
ausschließlichen Fahren nach Dienstfahrt, Werkstattfahrt und Nicht
Einsteigen. Klar, ohne User läuft der Server ja auch viel besser.
[Marc H. am 03.11.2004 in debs]
Manfred Kuhn
2006-12-23 20:30:37 UTC
Permalink
Christian Blome wrote:

Schnipp
Post by Christian Blome
Post by Manfred Kuhn
http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCterzug
Schnapp
Post by Christian Blome
Von den bei Wikipedia genannten 700m lese ich da nichts. Ist die
Begrenzung auf 700m nicht eher aus anderen Gründen "traditionell"?
Hallo Christian,

in dem Link auf Wiki im Absatz Grundlagen, erster Satz.

Gruß
Manfred
--
Wer glaubt, das Zitronenfalter Zitronen falten,
der glaubt auch das Projektleiter Projekte leiten.
Christian Blome
2006-12-25 00:35:15 UTC
Permalink
Post by Manfred Kuhn
Post by Christian Blome
Von den bei Wikipedia genannten 700m lese ich da nichts. Ist die
Begrenzung auf 700m nicht eher aus anderen Gründen "traditionell"?
in dem Link auf Wiki im Absatz Grundlagen, erster Satz.
Ich schrieb nicht, dass ich im Wiki-Beitrag nichts von 700m gelesen
habe. Ich zitierte den in der EBO relevanten Abschnitt, in dem ich
nichts von dieser Länge gesehen hatte.

Was soll ich jetzt in diesem Wiki-Beitrag im Absatz Grundlagen lesen?


Viele Grüße
Christian
--
"Hochbegabung ist zur Zeit so eine Art Modekrankheit."
(Rüdiger S.)
Hans-Joachim Zierke
2006-12-25 04:39:40 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Ich schrieb nicht, dass ich im Wiki-Beitrag nichts von 700m gelesen
habe. Ich zitierte den in der EBO relevanten Abschnitt, in dem ich
nichts von dieser Länge gesehen hatte.
Das ist ja auch völlig richtig so. Den Gesetzgeber gehen Sicherheits-
fragen an, es ist nicht seine Aufgabe, die aktuellen Fähigkeiten eines
Netzbetreibers zu kodifizieren.

Soll jedesmal der Bundestag zusammentreten, wenn DB Netz eine seiner
Beschränkungen überwunden hat?


Hans-Joachim
--
Erfahrung ist ja bekanntlich das Wissen, das einen befähigt, einen Fehler
wiederzuerkennen, wenn man ihn zum zweiten Mal macht.

Christoph Schmitz am 27. 11. 2006 in de.etc.bahn.eisenbahntechnik
Christian Blome
2006-12-25 11:52:33 UTC
Permalink
Den Gesetzgeber gehen Sicherheitsfragen an, es ist nicht seine
Aufgabe, die aktuellen Fähigkeiten eines Netzbetreibers zu
kodifizieren.
Eben! Deshalb zitierte ich ja auch die EBO. Dort steht nichts über die
Längenbeschränkung...


Viele Grüße
Christian
--
"Betriebsstörung" ist der ultimative Sammelbegriff, ob es nur die
Weichenstörung in der Abstellgruppe, die kaputte Lok, ein fehlender
Lokführer, eine gesperrte Strecke oder eine Magenverstimmung des
Vorsitzenden ist. [Andreas K. am 09.01.2003 in debt+s]
Reinhard Greulich
2006-12-25 13:13:00 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Eben! Deshalb zitierte ich ja auch die EBO. Dort steht nichts über die
Längenbeschränkung...
Ist also die falsche Quelle für die Fragestellung des OP. Die richtige
wurde ja bereits genannt.

Gruß und frohe Weihnachten - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Daniel Rehbein
2006-12-29 21:59:17 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Christian Blome
Eben! Deshalb zitierte ich ja auch die EBO. Dort steht nichts über die
Längenbeschränkung...
Ist also die falsche Quelle für die Fragestellung des OP. Die richtige
wurde ja bereits genannt.
Der OP hat nichts davon geschrieben, daß er sich ausschließlich auf das
bestehende Netz der Deutschen Bahn AG bezieht. Er hat ganz prinzipiell
nach einer Maximallänge für Züge gefragt. Und wie diese Diskussion
ergeben hat, gibt es eine solche allgemeine Maximallänge nicht.

Daniel Rehbein
www.mein-dortmund.de
Holger Koetting
2006-12-29 22:04:41 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
Der OP hat nichts davon geschrieben, daß er sich ausschließlich auf das
bestehende Netz der Deutschen Bahn AG bezieht.
Da er sich explizit auf die EBO bezieht, ist seine Fragestellung auf
Deutschland beschränkt.

Gruß,

Holger K. aus D.
--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: ***@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting
Daniel Rehbein
2006-12-30 12:19:02 UTC
Permalink
Post by Holger Koetting
Post by Daniel Rehbein
Der OP hat nichts davon geschrieben, daß er sich ausschließlich auf das
bestehende Netz der Deutschen Bahn AG bezieht.
Da er sich explizit auf die EBO bezieht, ist seine Fragestellung auf
Deutschland beschränkt.
Ja, richtig. Sie bezieht sich auf Deutschland, aber nicht zwingend auf
das bestehende Schienennetz und die Sicherungstechnik des
Infrastrukturunternehmens Deutsche Bahn AG.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de
Reinhard Greulich
2006-12-30 12:57:51 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
aber nicht zwingend auf
das bestehende Schienennetz und die Sicherungstechnik des
Infrastrukturunternehmens Deutsche Bahn AG
Welche anderen in Deutschland bestehenden Netze, auf denen Reise- und
Güterverkehr stattfinden, würdest Du hier noch nennen wollen?

Gruß - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
gunter kuehne
2006-12-30 12:55:43 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Daniel Rehbein
aber nicht zwingend auf
das bestehende Schienennetz und die Sicherungstechnik des
Infrastrukturunternehmens Deutsche Bahn AG
Welche anderen in Deutschland bestehenden Netze, auf denen Reise- und
Güterverkehr stattfinden, würdest Du hier noch nennen wollen?
Gruß - Reinhard.
Bei,-oder Güterverkehr, wüsse ich was.
(Z.B. Grubenbahnen. Bergbau Kohle)
Gunter
--
Wichtige mail an bastler100atarcorde
Reinhard Greulich
2006-12-30 13:27:15 UTC
Permalink
Post by gunter kuehne
Bei,-oder Güterverkehr, wüsse ich was.
(Z.B. Grubenbahnen. Bergbau Kohle)
Jo, die wüsste ich auch. Dort gibt es auch andere Zuglängen und
Achszahlen, aber Personenverkehr haben die keinen.

Gruß - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Daniel Rehbein
2006-12-30 14:07:03 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Daniel Rehbein
aber nicht zwingend auf
das bestehende Schienennetz und die Sicherungstechnik des
Infrastrukturunternehmens Deutsche Bahn AG
Welche anderen in Deutschland bestehenden Netze, auf denen Reise- und
Güterverkehr stattfinden, würdest Du hier noch nennen wollen?
Mit welcher Bedingung ist das im Konjuktiv formulierte Wort "würde" zu
verstehen? Wovon soll mein möglicher Wunsch, etwas hier nennen zu
wollen, abhängen?

Nach dem aktuellen Stand dieses Thread ist gar kein konkretes Netz zu
nennen, da sich die Frage nicht auf ein konkretes Netz, sondern auf die
allgemeine Situation bezieht.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de
Reinhard Greulich
2006-12-30 16:20:26 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
Wovon soll mein möglicher Wunsch, etwas hier nennen zu
wollen, abhängen?
Dass Du belegen möchtest, dass es solche Netze in Deutschland, wie Du
implizit behauptest, gibt?

Gruß - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Christoph Schmitz
2006-12-30 16:39:57 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Daniel Rehbein
Wovon soll mein möglicher Wunsch, etwas hier nennen zu
wollen, abhängen?
Dass Du belegen möchtest, dass es solche Netze in Deutschland, wie Du
implizit behauptest, gibt?
Welche Laengen erreichen die Zuege auf dem HGK-Netz? Welche
mit >20 Wagen habe ich auf der Frechener Strecke schon ge-
sehen. Ansonsten waere die Eschweiler Talbahn (EVS, Kalk-
verkehr zum Kraftwerk Weisweiler) noch ein Kandidat, waeh-
rend die Gueterzuege auf den anderen EVS-Strecken und denen
der Rurtalbahn kuerzer sein duerften.

Christoph
Reinhard Greulich
2006-12-30 17:17:53 UTC
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Welche Laengen erreichen die Zuege auf dem HGK-Netz?
Da dürfte es Abweichungen geben von dem, was bei der DB AG zukässig
ist. Aber in der Ausgangsfrage war die Rede von Netzen, in denen es
Personen- und Güterverkehr gibt.

Gruß - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Christoph Schmitz
2006-12-30 17:36:36 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Christoph Schmitz
Welche Laengen erreichen die Zuege auf dem HGK-Netz?
Da dürfte es Abweichungen geben von dem, was bei der DB AG zukässig
ist. Aber in der Ausgangsfrage war die Rede von Netzen, in denen es
Personen- und Güterverkehr gibt.
Ich glaube Dir, dass es auf dem HGK-Netz nur Gueterverkehr
gibt - wenn Du mir erklaerst, fuer welche Gueterverladung
die Plattform im Vordergrund von
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gedacht ist. ;-)

Christoph
Martin Hoffmann
2006-12-30 17:46:02 UTC
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Post by Reinhard Greulich
Post by Christoph Schmitz
Welche Laengen erreichen die Zuege auf dem HGK-Netz?
Da dürfte es Abweichungen geben von dem, was bei der DB AG zukässig
ist. Aber in der Ausgangsfrage war die Rede von Netzen, in denen es
Personen- und Güterverkehr gibt.
Ich glaube Dir, dass es auf dem HGK-Netz nur Gueterverkehr
gibt - wenn Du mir erklaerst, fuer welche Gueterverladung
die Plattform im Vordergrund von
http://www.railfaneurope.net/pix/de/trams/Koeln/misc/kvb_haus_vorst2.jpg
gedacht ist. ;-)
Selbstverladendes Stückgut.

Gruß,
Mar"das war einfach"tin
Reinhard Greulich
2006-12-30 18:08:18 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Mar"das war einfach"tin
Mift, da warst Du schneller.

Gruß - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Ralf Gunkel
2006-12-31 00:45:36 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Christoph Schmitz
Welche Laengen erreichen die Zuege auf dem HGK-Netz?
Da dürfte es Abweichungen geben von dem, was bei der DB AG zukässig
ist. Aber in der Ausgangsfrage war die Rede von Netzen, in denen es
Personen- und Güterverkehr gibt.
Und wieder HGK.
Von der Strecke Köln - Bonn der HGK konntest du bis vor ein paar Jahren
in den Rangierbahnhof Köln Eifeltor fahren.
Zufahrt nur von Bonn aus, kurz vor der Haltestelle Klettenberg.
Dort ging es rechts weg, unter der Bahn durch und in den
Übergabebahnhof der HGK.
Leider nicht mehr betrieben. Wuchert zu und teilweise schon bebaut.
Wir hatten da mal eine "Miniexkursion". :-)

Immernoch Mischbetrieb ist im Abschnitt Brühl-Vochem vo die Verbindung
von Brühl Gbf einmündet bis Hürth-Kendenich Gbf (vor Hst.
Hürth-Hermülheim) über die das/der Industriegebiet/Chemiepark
angebunden wird.
--
Gruß Ralf

-Scumandà da traversar ils binaris-
Christoph Schmitz
2006-12-31 01:13:59 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by Reinhard Greulich
Post by Christoph Schmitz
Welche Laengen erreichen die Zuege auf dem HGK-Netz?
Da dürfte es Abweichungen geben von dem, was bei der DB AG zukässig
ist. Aber in der Ausgangsfrage war die Rede von Netzen, in denen es
Personen- und Güterverkehr gibt.
Und wieder HGK.
Von der Strecke Köln - Bonn der HGK
Es gibt zwei Strecken Koeln-Bonn der HGK, Du meinst hier die
Vorgebirgsbahn.
Post by Ralf Gunkel
konntest du bis vor ein paar Jahren
in den Rangierbahnhof Köln Eifeltor fahren.
Zufahrt nur von Bonn aus, kurz vor der Haltestelle Klettenberg.
Dort ging es rechts weg, unter der Bahn durch und in den Übergabebahnhof
der HGK.
Leider nicht mehr betrieben.
Was auch gar nicht mehr ginge, weil die Hochbahnsteige ins
EBO-Profil ragen.
Post by Ralf Gunkel
Wuchert zu und teilweise schon bebaut.
Wir hatten da mal eine "Miniexkursion". :-)
Immernoch Mischbetrieb ist im Abschnitt Brühl-Vochem vo die Verbindung
von Brühl Gbf einmündet bis Hürth-Kendenich Gbf (vor Hst.
Hürth-Hermülheim) über die das/der Industriegebiet/Chemiepark angebunden
wird.
Ausserdem von Vochem aus ueber die Querbahn nach Wesseling
(wo Personenzuege allerdings nur als Leerfahrten verkehren,
wenn in Koeln nicht grad Weltjugendtag ist), wo ueber reine
Gueterverkehrsstrecken die Haefen und Raffinerien in Godorf
und Wesseling angebunden sind. Bis vor kurzem gab es auch
noch Mischverkehr von Wesseling nach Hersel (Umfahrungsgleis
in Wesseling Sued, sonst Niedrigbahnsteige), wo ueber die
alte Trasse ein Anschliesser in Bonn Nord bedient wurde.
Und dann gibt es natuerlich noch die KFBE-Strecke, die
zwischen Koeln-Lind und Frechen Mischbetrieb hat (erheb-
licher Gueterverkehr, vor allem durch die Kohleveredlung
in Frechen, etwa drei Zugpaare taeglich), wobei der Perso-
nenverkehr auf dieser Strecke praktischerweise Niederflur-
wagen verwendet (Bahnsteige koennen von EBO-Fahrzeugen
ueberfahren werden).
Linktip: http://www.streckenkun.de/

Christoph
Klaus von der Heyde
2006-12-31 11:00:38 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Von der Strecke Köln - Bonn der HGK konntest du bis vor ein paar Jahren
in den Rangierbahnhof Köln Eifeltor fahren.
Zufahrt nur von Bonn aus, kurz vor der Haltestelle Klettenberg.
Vor ein paar jahren ging das nur noch mit schmalen fahrzeugen, denn
da gab es bereits hochbahnsteige. Deshalb lag zu zeiten unserer
besichtigung bereits alles still.

Bei der gelegenheit: container sind nur bis zu 2.5 m breit.
Containertragwagen müssten also auf stadtbahnstrecken mit
hochbahnsteigen fahren können, falls sie nicht zu breit gebaut
sind und man auch entsprechende triebfahrzeuge hätte.

Klaus
Matthias Kordell
2007-01-03 12:12:14 UTC
Permalink
Post by Klaus von der Heyde
Bei der gelegenheit: container sind nur bis zu 2.5 m breit.
Containertragwagen müssten also auf stadtbahnstrecken mit
hochbahnsteigen fahren können, falls sie nicht zu breit gebaut
sind und man auch entsprechende triebfahrzeuge hätte.
Die Class 66 müsste passen.

Matthias
--
Achtung: Dieses Posting kann Ironie und Sarkasmus enthalten!
Christoph Schmitz
2007-01-03 14:13:26 UTC
Permalink
Post by Matthias Kordell
Post by Klaus von der Heyde
Bei der gelegenheit: container sind nur bis zu 2.5 m breit.
Containertragwagen müssten also auf stadtbahnstrecken mit
hochbahnsteigen fahren können, falls sie nicht zu breit gebaut
sind und man auch entsprechende triebfahrzeuge hätte.
Die Class 66 müsste passen.
Kommt drauf an, was Du unter "Stadtbahn" verstehst. Dass
die durch die Tunnel in Koeln passt, bezweifle ich.

Christoph
Valentin Brueckel
2007-01-03 16:13:17 UTC
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Post by Matthias Kordell
Post by Klaus von der Heyde
Bei der gelegenheit: container sind nur bis zu 2.5 m breit.
Containertragwagen müssten also auf stadtbahnstrecken mit
hochbahnsteigen fahren können, falls sie nicht zu breit gebaut
sind und man auch entsprechende triebfahrzeuge hätte.
Die Class 66 müsste passen.
Kommt drauf an, was Du unter "Stadtbahn" verstehst. Dass
die durch die Tunnel in Koeln passt, bezweifle ich.
Kommt drauf an, welche Tunnel. Drehgestellmittenabstand beim B-Wagen sind
10 Meter, bei der Class 66 dürfte er um die 13 Meter liegen. Bis auf den
Innenstadttunnel könnte das ein Nachmessen lohnen...

Gruß,

Val
Ralf Gunkel
2007-01-03 17:58:34 UTC
Permalink
Post by Valentin Brueckel
Post by Christoph Schmitz
Post by Matthias Kordell
Post by Klaus von der Heyde
Bei der gelegenheit: container sind nur bis zu 2.5 m breit.
Containertragwagen müssten also auf stadtbahnstrecken mit
hochbahnsteigen fahren können, falls sie nicht zu breit gebaut
sind und man auch entsprechende triebfahrzeuge hätte.
Die Class 66 müsste passen.
Kommt drauf an, was Du unter "Stadtbahn" verstehst. Dass
die durch die Tunnel in Koeln passt, bezweifle ich.
Kommt drauf an, welche Tunnel. Drehgestellmittenabstand beim B-Wagen
sind 10 Meter, bei der Class 66 dürfte er um die 13 Meter liegen. Bis
auf den Innenstadttunnel könnte das ein Nachmessen lohnen...
Ich möchte mir diese Brüllschüssel gar nicht in einem Tunnel vorstellen.

Dagegen dürfte sich eine original Taigatrommel wie eine Flüsterlok
(Hercules) ausnehmen.
--
Gruß Ralf

-Scumandà da traversar ils binaris-
Ulf Kutzner
2007-01-04 20:01:21 UTC
Permalink
Post by Valentin Brueckel
Post by Christoph Schmitz
Post by Matthias Kordell
Post by Klaus von der Heyde
Bei der gelegenheit: container sind nur bis zu 2.5 m breit.
Containertragwagen müssten also auf stadtbahnstrecken mit
hochbahnsteigen fahren können, falls sie nicht zu breit gebaut
sind und man auch entsprechende triebfahrzeuge hätte.
Die Class 66 müsste passen.
Kommt drauf an, was Du unter "Stadtbahn" verstehst. Dass
die durch die Tunnel in Koeln passt, bezweifle ich.
Kommt drauf an, welche Tunnel. Drehgestellmittenabstand beim B-Wagen
sind 10 Meter, bei der Class 66 dürfte er um die 13 Meter liegen. Bis
auf den Innenstadttunnel könnte das ein Nachmessen lohnen...
Eure B-Wagen haben aber zweiachsige Drehgestelle?

Gruß, ULF
Christoph Schmitz
2007-01-04 23:09:45 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Valentin Brueckel
Kommt drauf an, welche Tunnel. Drehgestellmittenabstand beim B-Wagen
sind 10 Meter, bei der Class 66 dürfte er um die 13 Meter liegen. Bis
auf den Innenstadttunnel könnte das ein Nachmessen lohnen...
Eure B-Wagen haben aber zweiachsige Drehgestelle?
Ja, und sie wiegen auch etwas weniger. Ich glaube,
wenn man einen B-Wagen zum Gelenktragtriebwagen
fuer zwei 40er-Container umbaut, bekommt man auch
heftige Gewichtsprobleme, vom Platz her koennte
es passen.

Christoph
Klaus von der Heyde
2007-01-03 16:26:24 UTC
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Post by Matthias Kordell
Post by Klaus von der Heyde
Containertragwagen müssten also auf stadtbahnstrecken mit
hochbahnsteigen fahren können, falls sie nicht zu breit gebaut
sind und man auch entsprechende triebfahrzeuge hätte.
Die Class 66 müsste passen.
Danke, ich verzichte ...
Post by Christoph Schmitz
Kommt drauf an, was Du unter "Stadtbahn" verstehst. Dass
die durch die Tunnel in Koeln passt, bezweifle ich.
Ich meine die EBO-strecken.

Klaus
Daniel Rehbein
2006-12-31 18:37:44 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Daniel Rehbein
Wovon soll mein möglicher Wunsch, etwas hier nennen zu
wollen, abhängen?
Dass Du belegen möchtest, dass es solche Netze in Deutschland, wie Du
implizit behauptest, gibt?
Wieso sollte ich etwas belegen möchten, was überhaupt keine Rolle spielt?

Die Ausgangsfrage ging darum, ob es eine allgemeingültige Beschränkung
der Zuglänge gibt. Diese Frage hat Christian mit der Aussage, daß es
eine solche Beschränkung nicht gibt, IMHO korrekt beantwortet.

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de
Reinhard Greulich
2006-12-31 19:43:39 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
Wieso sollte ich etwas belegen möchten, was überhaupt keine Rolle spielt?
Ah, Du hast verstanden. Schön.
Post by Daniel Rehbein
Die Ausgangsfrage ging darum, ob es eine allgemeingültige Beschränkung
der Zuglänge gibt.
Nein, es war nicht gefragt, ob geltenden Beschränkungen
allgemeingültig sind oder nicht.
Post by Daniel Rehbein
Diese Frage hat Christian mit der Aussage, daß es
eine solche Beschränkung nicht gibt, IMHO korrekt beantwortet.
Die Aussage war korrekt, aber sie war nicht die Antwort auf die
Ausgangsfrage. Indessen ist auch diese beantwortet worden.

Gruß und guten Rutsch - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Daniel Rehbein
2007-01-06 12:14:47 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Daniel Rehbein
Die Ausgangsfrage ging darum, ob es eine allgemeingültige Beschränkung
der Zuglänge gibt.
Nein, es war nicht gefragt, ob geltenden Beschränkungen
allgemeingültig sind oder nicht.
Post by Daniel Rehbein
Diese Frage hat Christian mit der Aussage, daß es
eine solche Beschränkung nicht gibt, IMHO korrekt beantwortet.
Die Aussage war korrekt, aber sie war nicht die Antwort auf die
Ausgangsfrage. Indessen ist auch diese beantwortet worden.
Offensichtlich haben wir ein ganz unterschiedliches Verständnis von
Sprache und Logik.

Offensichtlich verstehst Du die Frage "Wie lang darf ein Zug sein?" in
dem Sinne: "Ich möchte auf dem existierenden Eisenbahnnetz vom Bahnhof
[...] zum Bahnhof [...] fahren. Wie lang darf dabei maximal mein Zug sein?".

Ich verstehe die Frage "Wie lang darf ein Zug sein?" hingegen eher so:
"Gibt es (in Deutschland) eine für alle verpflichtende Beschränkung der
Zuglänge?". Ich gehe nicht davon aus, daß der OP mit einem konkreten Zug
von einem konkret angegebenen Bahnhof zu einem anderen konkret
angegebenen Bahnhof auf dem existierenden Schienennetz der Deutschen
Bahn AG fahren will, sondern daß es sich um eine rein theoretische Frage
handelt.

Oder mal aus anderer Sicht argumentiert:

Gibt es derzeit überhaupt einen Zug, der genau 700 Meter lang ist? Wenn
derzeit tatsächlich 700 Meter die Maximallänge eines Zuges auf dem
existierenden Schiennetz im Gültigkeitsbereich der EBO sind, dann wäre
es schon ein doller Zufall, wenn tatsächlich ein Zug aus existierendem
Wagenmaterial vorhanden wäre, der diese 700 Meter bis auf den letzten
Zentimeter ausnutzte. Die maximal mögliche Zuglänge, die im täglichen
Betriebsablauf aus dem zur Verfügung stehenden Wagenmaterial gebildet
wird, dürfte sogar um einige Meter geringer sein.

Damit die Antwort "700 Meter" in der Realität richtig ist, müsste man
also das Wagenmaterial, mit dem man diese 700 Meter wirklich erreichen
kann, erst noch bauen oder aus unterschiedlichen Quellen
zusammenstückeln. Wenn ich aber in der Antwort zulasse, daß der Zug erst
noch beschafft werden muß, dann muß ich konsequenterweise in der Antwort
genauso zulassen, daß die Eisenbahnstrecke, auf der der Zug fahren soll,
erst noch gebaut werden muß. Wenn es erlaubt ist, daß die
Eisenbahnstrecke erst noch gebaut werden muß, dann kann diese natürlich
so gebaut werden, daß man darauf mit wesentlich längeren Zügen fahren
darf. Also ist die Antwort, daß die Länge von Zügen in Deutschland auf
700 Meter beschränkt sei, nicht richtig.

Und noch etwas:

Ein Astronom, ein Physiker und ein Mathematiker fahren zu einem Kongreß
nach Schottland. Kurz nach Überqueren der Grenze zu Schottland sehen sie
am Wegesrand ein schwarzes Schaf.

Da sagt dr Astronom "Offensichtlich sind in Schottland die Schafe
schwarz." Daraufhin erwidert der Physiker: "Das kann man so nicht stehen
lassen. Man kann allenfalls annehmen, daß in Schottland ein Teil der
Schafe schwarz ist." Schließlich sagt der Mathematiker "Alles, was wir
bis jetzt wissen, ist, daß in Schottland ein Schaf existiert, das auf
mindestens einer Seite schwarz ist".

Daniel Rehbein
www.mein-dortmund.de
Reinhard Greulich
2007-01-06 12:36:31 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
"Gibt es (in Deutschland) eine für alle verpflichtende Beschränkung der
Zuglänge?". Ich gehe nicht davon aus, daß der OP mit einem konkreten Zug
von einem konkret angegebenen Bahnhof zu einem anderen konkret
angegebenen Bahnhof auf dem existierenden Schienennetz der Deutschen
Bahn AG fahren will, sondern daß es sich um eine rein theoretische Frage
handelt.
Dann finde ich es bemerkenswert, dass auch Du unterstellst, der OP
hätte seine Frage ausschließlich auf die in Deutschland existierenden
Netze einschränken wollen. Du kannst dies nicht aus der verwendeten
Sprache der Fragestellung schließen, da sie in einer Gruppe der
.de-Hierarchie gestellt wurde, wo die Verwendung der deutschen Sprache
per Gruppenhierarchie vorgegeben ist. Die Nutzung der EBO als Quelle
hat bereits der OP selbst verworfen.

Wir hätten also untersuchen können, ob die Antwort nicht im weltweiten
Maßstab zu geben ist. Ich hatte mich aus Anscheinsgründen dagegen
entschieden, gebe aber zu, dass diese Entscheidung nicht argumentativ
belastbar ist.

Gruß - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
~=@=~ www.debx.de ~=@=~
die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Daniel Rehbein
2007-01-06 13:24:23 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Daniel Rehbein
"Gibt es (in Deutschland) eine für alle verpflichtende Beschränkung der
Zuglänge?". Ich gehe nicht davon aus, daß der OP mit einem konkreten Zug
von einem konkret angegebenen Bahnhof zu einem anderen konkret
angegebenen Bahnhof auf dem existierenden Schienennetz der Deutschen
Bahn AG fahren will, sondern daß es sich um eine rein theoretische Frage
handelt.
Dann finde ich es bemerkenswert, dass auch Du unterstellst, der OP
hätte seine Frage ausschließlich auf die in Deutschland existierenden
Netze einschränken wollen.
Vermutlich habe ich mich einfach vom Verlauf der Diskussion mitreißen
lassen. Bei näherer Betrachtung muß ich aber feststellen, daß das
vielleicht gar nicht so verkehrt war, Deutschland als Definitionsgebiet
anzusehen, siehe weitere Argumentation unten.
Post by Reinhard Greulich
Die Nutzung der EBO als Quelle
hat bereits der OP selbst verworfen.
Allerdings nicht aus dem Grund, daß sie nur für Deutschland gilt,
sondern aus dem Grund, daß er darin keine Antwort gefunden hat. Daß
überhaupt im EBO gesucht wurde, ist aber dann doch ein Indiz dafür, daß
die Situation in Deutschland gemeint war/ist.

Wenn man die Frage "Wie lange darf ein Zug sein? " international (oder
gar interstellar?) sieht, muß man natürlich auch erstmal diskutieren,
was denn überhaupt unter dem Begriff "Zug" oder "Eisenbahn" zu verstehen
ist. Man könnte dann zum Beispiel auch darüber diskutieren, ob eine
irgendeine Begriffdefinition, die irgendeinem selbsternannten Herrscher
eines neu ausgerufenen Staates gebraucht, von uns gemäß dem allgemeinen
Gebrauch der deutschen Sprache überhaupt als "Eisenbahn" übersetzt und
anerkannt wird.

Bereits innerhalb Deutschlands sind wir uns ja nicht darüber einig, was
eine U-Bahn ist und was nicht. Können wir dann eine weltweit und
zeitlich unbegrenzt gültige Abgrenzung finden, was eine Eisenbahn ist
und was nicht?

Daniel Rehbein
www.daniel-rehbein.de
Reinhard Greulich
2007-01-06 13:50:18 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
Bereits innerhalb Deutschlands sind wir uns ja nicht darüber einig, was
eine U-Bahn ist und was nicht. Können wir dann eine weltweit und
zeitlich unbegrenzt gültige Abgrenzung finden, was eine Eisenbahn ist
und was nicht?
Das wird zumindest schwierig, da gebe ich Dir Recht. Lass uns doch
erst mal das mit der U-Bahn abschließen.

Gruß - Reinhard.
--
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die Homepage der deb*-Newsgruppen.
Johann Mayerwieser
2007-01-06 23:26:05 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
Gibt es derzeit überhaupt einen Zug, der genau 700 Meter lang ist? Wenn
derzeit tatsächlich 700 Meter die Maximallänge eines Zuges auf dem
existierenden Schiennetz im Gültigkeitsbereich der EBO sind, dann wäre
es schon ein doller Zufall, wenn tatsächlich ein Zug aus existierendem
Wagenmaterial vorhanden wäre, der diese 700 Meter bis auf den letzten
Zentimeter ausnutzte.
Es kommt vor allem darauf an, in welchem Zustand du den Zug misst -
beim Bremsen oder beim Anfahren.
Carsten Weber
2007-01-08 08:25:08 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
Gibt es derzeit überhaupt einen Zug, der genau 700 Meter lang ist?
1. Darf der Zug bis zu 750 m lang sein. Die 700 m beziehen sich dabei auf
den Wagenzug. Sprich: Es sind noch 50 m für Triebfahrzeuge vorhanden.
2. Natürlich gibt es Züge mit Längen über 700 m, aus dem dänischen werden
auch Züge mit über 750 m Länge ins Gebiet der DB gefahren. (Ich schätze mal,
das gilt auch in der Gegenrichtung.)


Gruß Carsten
Hans-Joachim Zierke
2007-01-08 08:45:22 UTC
Permalink
Post by Carsten Weber
2. Natürlich gibt es Züge mit Längen über 700 m, aus dem dänischen werden
auch Züge mit über 750 m Länge ins Gebiet der DB gefahren.
Wieviel erlaubt Banestyrelsen?

Hans-Joachim
--
Erfahrung ist ja bekanntlich das Wissen, das einen befähigt, einen Fehler
wiederzuerkennen, wenn man ihn zum zweiten Mal macht.

Christoph Schmitz am 27. 11. 2006 in de.etc.bahn.eisenbahntechnik
Carsten Weber
2007-01-08 09:32:29 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Carsten Weber
2. Natürlich gibt es Züge mit Längen über 700 m, aus dem dänischen werden
auch Züge mit über 750 m Länge ins Gebiet der DB gefahren.
Wieviel erlaubt Banestyrelsen?
Ich hatte mal was von reichlich 800 m gehört. Genaues kann ich aber auch
nicht liefern.

Gruß Carsten
Henning Blum
2007-01-08 11:37:46 UTC
Permalink
Post by Carsten Weber
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Carsten Weber
2. Natürlich gibt es Züge mit Längen über 700 m, aus dem dänischen werden
auch Züge mit über 750 m Länge ins Gebiet der DB gefahren.
Wieviel erlaubt Banestyrelsen?
Ich hatte mal was von reichlich 800 m gehört. Genaues kann ich aber auch
nicht liefern.
Gruß Carsten
Vorbemerkungen zum Dienstfahrplan von BaneDanmark:

http://www.bane.dk/db/filarkiv/1081/TIB.pdf

in einigen Bremstabellen zu den Strecken (z.B. PDF-Seite 33,
Dokumentseite 27-16) steht etwas von 835m. Mir erschließt sich
allerdings noch nicht, ob Wagenzuglänge oder gesamte Zuglänge.

Gruß
Henning
Stig Bang-Mortensen
2007-01-09 13:41:24 UTC
Permalink
Post by Henning Blum
Post by Carsten Weber
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Carsten Weber
2. Natürlich gibt es Züge mit Längen über 700 m, aus dem dänischen
werden auch Züge mit über 750 m Länge ins Gebiet der DB gefahren.
Wieviel erlaubt Banestyrelsen?
Ich hatte mal was von reichlich 800 m gehört. Genaues kann ich aber
auch nicht liefern.
Gruß Carsten
http://www.bane.dk/db/filarkiv/1081/TIB.pdf
in einigen Bremstabellen zu den Strecken (z.B. PDF-Seite 33,
Dokumentseite 27-16) steht etwas von 835m. Mir erschließt sich
allerdings noch nicht, ob Wagenzuglänge oder gesamte Zuglänge.
Gesamtlänge 835 m. I Dänemark sprechen wir nicht von Wagenzuglange sondern
gesamtlänge (zuglänge) und Wagengewicht (belastung)
mfg

Stig Bang-Mortensen
Bjoern Schliessmann
2007-01-08 15:42:24 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
Da sagt dr Astronom "Offensichtlich sind in Schottland die Schafe
schwarz." Daraufhin erwidert der Physiker: "Das kann man so nicht
stehen lassen. Man kann allenfalls annehmen, daß in Schottland ein
Teil der Schafe schwarz ist." Schließlich sagt der Mathematiker
"Alles, was wir bis jetzt wissen, ist, daß in Schottland ein Schaf
existiert, das auf mindestens einer Seite schwarz ist".
Dann kommt plötzlich jemand zwischen den Bäumen hervor und
fragt: "Warum starren Sie meinen Hund so an?"

Grüße,


Björn
--
BOFH excuse #40:

not enough memory, go get system upgrade
Ulf Kutzner
2007-01-02 19:33:47 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Welche anderen in Deutschland bestehenden Netze, auf denen Reise- und
Güterverkehr stattfinden, würdest Du hier noch nennen wollen?
SBB? AKN?

Gruß, ULF
Lucas Neubauer
2007-01-02 21:38:12 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Reinhard Greulich
Welche anderen in Deutschland bestehenden Netze, auf denen Reise- und
Güterverkehr stattfinden, würdest Du hier noch nennen wollen?
SBB? AKN?
Wo besitzen denn die SBB in D Strecken? Umgekehrt ist es der Fall ...
Lucas.
Marc Haber
2007-01-03 07:02:25 UTC
Permalink
Post by Lucas Neubauer
Post by Ulf Kutzner
Post by Reinhard Greulich
Welche anderen in Deutschland bestehenden Netze, auf denen Reise- und
Güterverkehr stattfinden, würdest Du hier noch nennen wollen?
SBB? AKN?
Wo besitzen denn die SBB in D Strecken?
Eine der Strecken von Schaffhausen in Richtung Zürich läuft über ein
paar Kilometer nochmal durch deutsches Gebiet.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Lucas Neubauer
2007-01-03 17:54:26 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Lucas Neubauer
Post by Ulf Kutzner
Post by Reinhard Greulich
Welche anderen in Deutschland bestehenden Netze, auf denen Reise- und
Güterverkehr stattfinden, würdest Du hier noch nennen wollen?
SBB? AKN?
Wo besitzen denn die SBB in D Strecken?
Eine der Strecken von Schaffhausen in Richtung Zürich läuft über ein
paar Kilometer nochmal durch deutsches Gebiet.
Mit Bahnhof und ÜBerholgleis? Geschweige denn von "Netz"?
Aber ansonsten hast Du recht, die habe ich einfach sofort aussortiert
"kann nicht gemeint sein".

Lucas.
Ralf Gunkel
2007-01-03 18:08:57 UTC
Permalink
...
Post by Lucas Neubauer
Post by Marc Haber
Post by Lucas Neubauer
Wo besitzen denn die SBB in D Strecken?
Eine der Strecken von Schaffhausen in Richtung Zürich läuft über ein
paar Kilometer nochmal durch deutsches Gebiet.
Mit Bahnhof und ÜBerholgleis? Geschweige denn von "Netz"?
Jupp.
Sogar mehrere.
Altenburg-Rheinau
http://www.reissweb.net/RW_ShowPic.php?file=&PHPSESSID=5749bad800f559112cd87d48f5616632
Jestetten
Loading Image...
Lottstetten
http://www.reissweb.net/RW_ShowPic.php?file=&PHPSESSID=10cc5d1faf4f0acfbeffc4dd09eefb52

Sogar mit Signalsystem N.

Wobei ich mir nicht sicher bin ob Jestetten mit dem Umrüsten auf System
N (also ESTW) zum Hp wurde.
--
Gruß Ralf

-Scumandà da traversar ils binaris-
Reinhard Greulich
2007-01-02 21:41:08 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
SBB? AKN?
Gut. Ist anzunehmen, dass die dort geltenden Vorschriften für die
maximale Zuglänge und Achszahl sich von denen des ... äh ... hiesigen
Marktführers unterscheiden?

Ach, lassen wir das. :-)

Gruß - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
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Martin Hoffmann
2007-01-03 06:52:49 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Post by Ulf Kutzner
SBB? AKN?
Gut. Ist anzunehmen, dass die dort geltenden Vorschriften für die
maximale Zuglänge und Achszahl sich von denen des ... äh ... hiesigen
Marktführers unterscheiden?
Ich würde annehmen, dass die Überholgleise bei der AKN eher kürzer sind,
die erlaubte Zuglänge also niedriger und mithin die maximale Zuglänge
in Deutschland immer noch die der DB ist.

Gruß,
Martin
Hans-Joachim Zierke
2007-01-05 15:57:17 UTC
Permalink
Post by Reinhard Greulich
Gut. Ist anzunehmen, dass die dort geltenden Vorschriften für die
maximale Zuglänge und Achszahl sich von denen des ... äh ... hiesigen
Marktführers unterscheiden?
Es ist davon auszugehen, daß das in einigen Jahren der Fall sein wird,
bei Alptransit wurden längere Züge bereits berücksichtigt.

Na gut, auf der Strecke nach Schaffhausen vielleicht eher später.


Hans-Joachim
--
Erfahrung ist ja bekanntlich das Wissen, das einen befähigt, einen Fehler
wiederzuerkennen, wenn man ihn zum zweiten Mal macht.

Christoph Schmitz am 27. 11. 2006 in de.etc.bahn.eisenbahntechnik
Martin Hoffmann
2006-12-29 22:05:24 UTC
Permalink
Post by Daniel Rehbein
Post by Reinhard Greulich
Post by Christian Blome
Eben! Deshalb zitierte ich ja auch die EBO. Dort steht nichts über die
Längenbeschränkung...
Ist also die falsche Quelle für die Fragestellung des OP. Die richtige
wurde ja bereits genannt.
Der OP hat nichts davon geschrieben, daß er sich ausschließlich auf das
bestehende Netz der Deutschen Bahn AG bezieht. Er hat ganz prinzipiell
nach einer Maximallänge für Züge gefragt. Und wie diese Diskussion
ergeben hat, gibt es eine solche allgemeine Maximallänge nicht.
"Bitte in Fahrtrichtung rechts aussteigen."

SCNR,
Martin
Reinhard Greulich
2006-12-29 22:21:59 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
"Bitte in Fahrtrichtung rechts aussteigen."
Irgendwas hat mir in letzter Zeit gefehlt.

Gruß - Reinhard.
--
70086 (52°22,726'N - 009°48,775'E)
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Daniel Rehbein
2006-12-30 12:17:44 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Post by Daniel Rehbein
Post by Reinhard Greulich
Post by Christian Blome
Eben! Deshalb zitierte ich ja auch die EBO. Dort steht nichts über die
Längenbeschränkung...
Ist also die falsche Quelle für die Fragestellung des OP. Die richtige
wurde ja bereits genannt.
Der OP hat nichts davon geschrieben, daß er sich ausschließlich auf das
bestehende Netz der Deutschen Bahn AG bezieht. Er hat ganz prinzipiell
nach einer Maximallänge für Züge gefragt. Und wie diese Diskussion
ergeben hat, gibt es eine solche allgemeine Maximallänge nicht.
"Bitte in Fahrtrichtung rechts aussteigen."
-v
Martin Hoffmann
2006-12-30 17:51:34 UTC
Permalink
Post by Martin Hoffmann
Post by Daniel Rehbein
Post by Reinhard Greulich
Post by Christian Blome
Eben! Deshalb zitierte ich ja auch die EBO. Dort steht nichts über die
Längenbeschränkung...
Ist also die falsche Quelle für die Fragestellung des OP. Die richtige
wurde ja bereits genannt.
Der OP hat nichts davon geschrieben, daß er sich ausschließlich auf das
bestehende Netz der Deutschen Bahn AG bezieht. Er hat ganz prinzipiell
nach einer Maximallänge für Züge gefragt. Und wie diese Diskussion
ergeben hat, gibt es eine solche allgemeine Maximallänge nicht.
"Bitte in Fahrtrichtung rechts aussteigen."
-v
In einem benachbarten Thread hatte ich diese Konstruktion als Beispiel
für überkorrekte Formulierungen für pingelige Menschen angeführt.

Gruß,
Martin,
der ungern Witze erklärt. Schon gar schlechte.
Marc Haber
2006-12-23 22:43:00 UTC
Permalink
Post by Christian Blome
Von den bei Wikipedia genannten 700m lese ich da nichts. Ist die
Begrenzung auf 700m nicht eher aus anderen Gründen "traditionell"?
- übliche Blocklänge: 1000m
- davon D-Weg des vorausliegenden Blocks: 200m
Da bleiben mit etwas Sicherheit noch 700m für den Zug übrig.
Ein längerer Zug belegt dann halt zwei Blöcke. Ich sehe da kein
sicherheitsrelevantes Risiko.

Grüße
Marc
--
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834
Oliver Lemke
2006-12-24 09:59:36 UTC
Permalink
Post by Marc Haber
Post by Christian Blome
Von den bei Wikipedia genannten 700m lese ich da nichts. Ist die
Begrenzung auf 700m nicht eher aus anderen Gründen "traditionell"?
- übliche Blocklänge: 1000m
- davon D-Weg des vorausliegenden Blocks: 200m
Da bleiben mit etwas Sicherheit noch 700m für den Zug übrig.
Ein längerer Zug belegt dann halt zwei Blöcke. Ich sehe da kein
sicherheitsrelevantes Risiko.
Das Problem besteht IIRC darin, dass hinter Sbk zwar betrieblich 200 m
Gefahrpunktabstand freigehalten sind, der technisch gesicherte D-Weg
hinter dem Signal aber meist nur 50 m lang ist. Das führt dazu, dass
nach Freifahren des technischen Gefahrpunktabstandes der betriebliche
Gefahrpunktabstand noch belegt sein kann. Bei Zügen um 700 m Länge ist
das nur für den sehr seltenen Fall relevant, dass ein Zug so ungünstig
liegen bleibt, dass sein Schluß zwar den Achszähler befahren hat, aber
noch innerhalb des betrieblichen Gefahrpunktabstandes zum stehen kommt.

Wenn der Güterzug nun - sagen wir mal - 880 m lang ist, habe ich
hingegen regelmäßig ein Problem.

Gruß

Oli
Christoph Schmitz
2006-12-30 14:23:05 UTC
Permalink
Post by Oliver Lemke
Post by Marc Haber
Post by Christian Blome
Von den bei Wikipedia genannten 700m lese ich da nichts. Ist die
Begrenzung auf 700m nicht eher aus anderen Gründen "traditionell"?
- übliche Blocklänge: 1000m
- davon D-Weg des vorausliegenden Blocks: 200m
Da bleiben mit etwas Sicherheit noch 700m für den Zug übrig.
Ein längerer Zug belegt dann halt zwei Blöcke. Ich sehe da kein
sicherheitsrelevantes Risiko.
Das Problem besteht IIRC darin, dass hinter Sbk zwar betrieblich 200 m
Gefahrpunktabstand freigehalten sind, der technisch gesicherte D-Weg
hinter dem Signal aber meist nur 50 m lang ist. Das führt dazu, dass
Hinter einem Sbk gibt es keinen technisch gesicherten D-Weg.
Du meinst wohl, dass der fuer das Rueckblocken freizufahrende
Freimeldeabschnitt hinter dem Signal nur 50 m lang ist.
Post by Oliver Lemke
nach Freifahren des technischen Gefahrpunktabstandes der betriebliche
Gefahrpunktabstand noch belegt sein kann. Bei Zügen um 700 m Länge ist
das nur für den sehr seltenen Fall relevant, dass ein Zug so ungünstig
liegen bleibt, dass sein Schluß zwar den Achszähler befahren hat, aber
noch innerhalb des betrieblichen Gefahrpunktabstandes zum stehen kommt.
Wie ist man eigentlich auf die seltsame Idee gekommen? Wenn
eh nur selten ein Zugschluss in diesem Bereich stehenbleibt,
wuerde die Streckenkapazitaet doch nur ganz minimal verringert,
wenn fuer das Rueckblocken 200 m freizufahren waeren (bei 90
km/h sechs Sekunden mehr Belegungszeit).
Post by Oliver Lemke
Wenn der Güterzug nun - sagen wir mal - 880 m lang ist, habe ich
hingegen regelmäßig ein Problem.
Man hat regelmaessig ein potentielles Problem. Ein Problem
hat man nur in dem seltenen Fall, dass einer durchrutscht. ;-)

Christoph
Oliver Lemke
2007-01-04 09:55:50 UTC
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Hinter einem Sbk gibt es keinen technisch gesicherten D-Weg.
Du meinst wohl, dass der fuer das Rueckblocken freizufahrende
Freimeldeabschnitt hinter dem Signal nur 50 m lang ist.
Jaja, hat ja jeder verstanden, was ich meine... :-) Dieses
Begriffsdurcheinander für den Abschnitt hinterm Signal, der
freizuhalten ist, nervt echt.

Gruß

Oli
Ralf Gunkel
2007-01-04 22:13:42 UTC
Permalink
Post by Oliver Lemke
Post by Christoph Schmitz
Hinter einem Sbk gibt es keinen technisch gesicherten D-Weg.
Du meinst wohl, dass der fuer das Rueckblocken freizufahrende
Freimeldeabschnitt hinter dem Signal nur 50 m lang ist.
Jaja, hat ja jeder verstanden, was ich meine... :-) Dieses
Begriffsdurcheinander für den Abschnitt hinterm Signal, der freizuhalten
ist, nervt echt.
Ist das nicht eher der Gefahrpunktabstand?

:-)
--
Gruß Ralf

-Scumandà da traversar ils binaris-
Oliver Lemke
2007-01-05 08:37:54 UTC
Permalink
Post by Ralf Gunkel
Post by Oliver Lemke
Post by Christoph Schmitz
Hinter einem Sbk gibt es keinen technisch gesicherten D-Weg.
Du meinst wohl, dass der fuer das Rueckblocken freizufahrende
Freimeldeabschnitt hinter dem Signal nur 50 m lang ist.
Jaja, hat ja jeder verstanden, was ich meine... :-) Dieses
Begriffsdurcheinander für den Abschnitt hinterm Signal, der
freizuhalten ist, nervt echt.
Ist das nicht eher der Gefahrpunktabstand?
:-)
Argh. Diese Bezeichnung ist auch semantisch ziemlicher Quatsch, wie kann
ich denn einen _Abstand_ freihalten? Das geht doch nur mit einem
_Abschnitt_...


Oli
--
Ausrüstung der örtlichen Aufsicht:
Die örtliche Aufsicht trägt eine rote Mütze.

Konzernrichtlinie 408 der Deutschen Bahn AG, Modul 0325, Absatz 3
H. Schubert
2007-01-05 15:25:19 UTC
Permalink
Post by Oliver Lemke
Argh. Diese Bezeichnung ist auch semantisch ziemlicher Quatsch, wie kann
ich denn einen _Abstand_ freihalten? Das geht doch nur mit einem
_Abschnitt_...
Du sollst ja nicht den Abstand freihalten, sondern das Signal in
diesem Abstand vor den Gefahrpunkt stellen. Dass der Abschnitt
zwischen Signal und Gefahrpunkt frei ist, wird u.a. durch den
Rückblock gewährleistet.

Übrigens: Es gibt auch noch Schutzpunkt und Schutzstrecke...
--
Gruß
Hartmut

AntiSpam: Nachrichten ans "from" werden ungelesen gelöscht.
Für reale Nachrichten bitte net durch de ersetzen.
Jens Schmidt
2007-01-05 17:43:05 UTC
Permalink
Post by H. Schubert
Du sollst ja nicht den Abstand freihalten, sondern das Signal in
diesem Abstand vor den Gefahrpunkt stellen.
Wie stelle ich ein Blocksignal woanders als in diesem Abstand hin?
--
Viele Grüße,
Jens Schmidt
H. Schubert
2007-01-05 17:51:00 UTC
Permalink
Post by Jens Schmidt
Wie stelle ich ein Blocksignal woanders als in diesem Abstand hin?
Meist ist die als Gefahrpunkt anzunehmende Stelle der Gleisanlage
definiert, bevor das Mastfundament gesetzt wird. Also einfach
Bandmaß nehmen.

Und wenn der Gefahrpunkt noch nicht bekannt/definiert ist, dann
einfach umgekehrte Reihenfolge. Wo soll da ein Problem sein?
--
Gruß
Hartmut

AntiSpam: Nachrichten ans "from" werden ungelesen gelöscht.
Für reale Nachrichten bitte net durch de ersetzen.
Jens Schmidt
2007-01-05 20:06:00 UTC
Permalink
Post by H. Schubert
Post by Jens Schmidt
Wie stelle ich ein Blocksignal woanders als in diesem Abstand hin?
Meist ist die als Gefahrpunkt anzunehmende Stelle der Gleisanlage
definiert, bevor das Mastfundament gesetzt wird. Also einfach
Bandmaß nehmen.
Und wenn der Gefahrpunkt noch nicht bekannt/definiert ist, dann
einfach umgekehrte Reihenfolge. Wo soll da ein Problem sein?
Nur ein sprachliches :-)
Die zweite Variante kam in der von mir kommentierten Nachricht nicht
vor; das ist doch hier üblicherweise ein gefundenes Fressen, oder?
--
Viele Grüße,
Jens Schmidt
Bjoern Schliessmann
2007-01-06 22:53:40 UTC
Permalink
Post by H. Schubert
Übrigens: Es gibt auch noch Schutzpunkt und Schutzstrecke...
Ist der tolle Begriff Signal-Zugschlussstelle schon gefallen? :)

Grüße,


Björn
--
BOFH excuse #300:

Digital Manipulator exceeding velocity parameters
Alfons Schürhaus
2006-12-24 09:37:53 UTC
Permalink
Post by Manfred Kuhn
folgendes gefunden: Güterzuge dürfen nicht mehr als
700m lang sein. Über Länge der Wagen und Achsanzahl des einzelnen Wagons
kann man die max. Anzahl der Achsen ausrechnen.
Oh, oh.......

Also die max. Achsenzahl mit der Formel
Zuglänge
Achsenzahl = --------- x Wagenachsen
Wagenlänge (Lüp)

Das ergibt bei "Artreinen" Zügen aus einem
gedeckten Güterwagen Gbs 264

700
--------- x 2 = 96 Achsen
14,5

Bei einem 4 Achser Habbiins 344

700
--------- x 4 = 116 Achsen
24


Faals 151 6 Achsen

700
--------- x 6 = 276 Achsen
15

Wobei hier jeweils die entsprechenden Achsen der Lok
abgezogen werden muss bzw. von der Zuglänge abgezogen wird!

Bei dem Beispiel Faals ist auf den Strecken, wo diese Züge
verkehren übrigens 41 Wagen + 2 x BR 151 erlaubt = 258 Achsen!
--
Mit freundlichen Gruessen, Alfons
_____
\ / | oo| ..:. Wichtige EMail an:
||__|___| _/ | ***@schuerhaus.info
/________|-|______|
/ o OOOO o o o o
Joseph Arpaio
2007-01-07 17:37:52 UTC
Permalink
Post by Manfred Kuhn
Post by Oliver Freitag
a) Wie lange darf ein Zug sein? Die EBO gibt nicht wirklich Auskunft :-(
Gibt es Unterschiede für Reise- und Güterzüge? (Mal abgesehen von der
"normalen" Begrenzung durch Bahnsteiglängen)
b) Gibt es auch eine maximale Achsenzahl?!
...
Post by Manfred Kuhn
folgendes gefunden: Güterzuge dürfen nicht mehr als
700m lang sein. Über Länge der Wagen und Achsanzahl des einzelnen Wagons
kann man die max. Anzahl der Achsen ausrechnen.
Gruß
Manfred
Max. 252 Achsen. Das hat etwas mit den Achszählern zu tun.
Ältere Bauformen können nicht soweit zählen.

Gruß

Joe
Martin Theodor Ludwig
2007-01-07 19:58:32 UTC
Permalink
Post by Joseph Arpaio
Max. 252 Achsen. Das hat etwas mit den Achszählern zu tun.
Ältere Bauformen können nicht soweit zählen.
Mit diesem Argument hätte ich das Maximum eher bei 255 (oder notfalls
254) erwartet - oder gibt's da (außer echten Zählwerten) auch noch ein
paar reservierte Codes, bevor die 8 Bit überlaufen?

Bis dann, Martin
--
Autoreisezüge in Europa: http://www.autoreisezuege.org
Jens Schmidt
2007-01-07 21:36:18 UTC
Permalink
Post by Martin Theodor Ludwig
Post by Joseph Arpaio
Max. 252 Achsen. Das hat etwas mit den Achszählern zu tun.
Ältere Bauformen können nicht soweit zählen.
Mit diesem Argument hätte ich das Maximum eher bei 255 (oder notfalls
254) erwartet - oder gibt's da (außer echten Zählwerten) auch noch ein
paar reservierte Codes, bevor die 8 Bit überlaufen?
Es gibt aus diversen Gründen die eine oder andere Fehlzählung; bei den
älteren Bauformen mehr. Da will man eine Reserve haben, bei der es sehr
unwahrscheinlich ist, dass sie aufgebraucht wird. Jedenfalls so
unwahrscheinlich, wie sonstige betriebsgefährdende Ereignisse.
--
Viele Grüße,
Jens Schmidt
Jens Schmidt
2006-12-23 05:39:25 UTC
Permalink
Post by Oliver Freitag
a) Wie lange darf ein Zug sein? Die EBO gibt nicht wirklich Auskunft :-(
Gibt es Unterschiede für Reise- und Güterzüge? (Mal abgesehen von der
"normalen" Begrenzung durch Bahnsteiglängen)
b) Gibt es auch eine maximale Achsenzahl?!
Die gesuchten Antworten findet sich in der Fahrdienstvorschrift. Auf
http://www.bahn.de mal nach "Netzzugangsbedingungen" suchen. Da ist diese
Vorschrift als "Züge fahren und Rangieren" zu finden.
Die Details stehen im Abschnitt 408.0711 (Ab Seite 405 des zur Zeit
aktuellen Dokuments).
Kurz: 700m, ja, ja.
--
Viele Grüße,
Jens Schmidt
Stig Bang-Mortensen
2006-12-30 20:15:24 UTC
Permalink
Post by Jens Schmidt
Post by Oliver Freitag
a) Wie lange darf ein Zug sein? Die EBO gibt nicht wirklich Auskunft
:-( Gibt es Unterschiede für Reise- und Güterzüge? (Mal abgesehen
von der "normalen" Begrenzung durch Bahnsteiglängen)
b) Gibt es auch eine maximale Achsenzahl?!
Die gesuchten Antworten findet sich in der Fahrdienstvorschrift. Auf
http://www.bahn.de mal nach "Netzzugangsbedingungen" suchen. Da ist
diese Vorschrift als "Züge fahren und Rangieren" zu finden.
Beim suchen kriege Ich:
"Leider keine Übereinstimmung gefunden..."

Warum?
--
Mfg

Stig Bang-Mortensen
Christoph Schmitz
2006-12-30 20:31:01 UTC
Permalink
Post by Stig Bang-Mortensen
Post by Jens Schmidt
Die gesuchten Antworten findet sich in der Fahrdienstvorschrift. Auf
http://www.bahn.de mal nach "Netzzugangsbedingungen" suchen. Da ist
diese Vorschrift als "Züge fahren und Rangieren" zu finden.
"Leider keine Übereinstimmung gefunden..."
Warum?
Man muss auf www.db.de suchen, nicht auf www.bahn.de.

Christoph
Stig Bang-Mortensen
2006-12-31 12:51:08 UTC
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Post by Christoph Schmitz
Post by Stig Bang-Mortensen
Post by Jens Schmidt
Die gesuchten Antworten findet sich in der Fahrdienstvorschrift. Auf
http://www.bahn.de mal nach "Netzzugangsbedingungen" suchen. Da ist
diese Vorschrift als "Züge fahren und Rangieren" zu finden.
"Leider keine Übereinstimmung gefunden..."
Warum?
Man muss auf www.db.de suchen, nicht auf www.bahn.de.
Danke.

Mfg

Stig Bang-Mortensen
Carsten Weber
2007-01-03 07:55:28 UTC
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Post by Jens Schmidt
Post by Oliver Freitag
a) Wie lange darf ein Zug sein? Die EBO gibt nicht wirklich Auskunft :-(
Gibt es Unterschiede für Reise- und Güterzüge? (Mal abgesehen von der
"normalen" Begrenzung durch Bahnsteiglängen)
b) Gibt es auch eine maximale Achsenzahl?!
Die gesuchten Antworten findet sich in der Fahrdienstvorschrift. Auf
http://www.bahn.de mal nach "Netzzugangsbedingungen" suchen. Da ist diese
Vorschrift als "Züge fahren und Rangieren" zu finden.
Die Details stehen im Abschnitt 408.0711 (Ab Seite 405 des zur Zeit
aktuellen Dokuments).
Kurz: 700m, ja, ja.
700 m Wagenzug + maximal 50 m für Lokomotiven.
Die DB fährt allerdings auch Züge, die länger sind. ...

Gruß Carsten
P.S.: Es gibt auch NE-Strecken auf denen längere und schwerere Züge gefahren
werden können als auf den angrenzenden DB-Hauptbahnen.
Ulf Kutzner
2007-01-03 12:03:31 UTC
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Post by Carsten Weber
700 m Wagenzug + maximal 50 m für Lokomotiven.
Die DB fährt allerdings auch Züge, die länger sind. ...
Gruß Carsten
P.S.: Es gibt auch NE-Strecken auf denen längere und schwerere Züge gefahren
werden können als auf den angrenzenden DB-Hauptbahnen.
Hättest Du da Beispiele, möglichst für öffentliche NE?

Gruß, ULF
Lucas Neubauer
2007-01-03 17:55:22 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Carsten Weber
700 m Wagenzug + maximal 50 m für Lokomotiven.
Die DB fährt allerdings auch Züge, die länger sind. ...
Gruß Carsten
P.S.: Es gibt auch NE-Strecken auf denen längere und schwerere Züge
gefahren werden können als auf den angrenzenden DB-Hauptbahnen.
Hättest Du da Beispiele, möglichst für öffentliche NE?
Rheinbraun, wobei ich den Unterschied öffentlich und nicht-öffentlich in
diesem Zusammenhang nicht verstehe.

Lucas.
Christoph Schmitz
2007-01-03 19:35:08 UTC
Permalink
Post by Lucas Neubauer
Post by Ulf Kutzner
Post by Carsten Weber
P.S.: Es gibt auch NE-Strecken auf denen längere und schwerere Züge
gefahren werden können als auf den angrenzenden DB-Hauptbahnen.
Hättest Du da Beispiele, möglichst für öffentliche NE?
Rheinbraun, wobei ich den Unterschied öffentlich und nicht-öffentlich in
diesem Zusammenhang nicht verstehe.
Als ich vor ein paar Jahren mal an der Hambachbahn
photographiert habe, waren die laengsten beobachte-
ten Kohlezuege wohl unter 400 m lang und hatten im
beladenen Zustand maximal um 3000 t, also Groessen-
ordnungen, die bei der DB schon vorkommen. Aller-
dings darf man auf DB-Strecken wohl kaum 3080 t auf
88 Achsen befoerdern, und das Lichtraumprofil ist
auch was schmaler als bei RWE Power (ehemals Rhein-
braun). Hier ein Zug mit 21 Vierachsern (plus vier-
achsige Lok):
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Christoph
Ulf Kutzner
2007-01-04 20:04:36 UTC
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Post by Lucas Neubauer
Post by Ulf Kutzner
Post by Carsten Weber
P.S.: Es gibt auch NE-Strecken auf denen längere und schwerere Züge
gefahren werden können als auf den angrenzenden DB-Hauptbahnen.
Hättest Du da Beispiele, möglichst für öffentliche NE?
Rheinbraun, wobei ich den Unterschied öffentlich und nicht-öffentlich in
diesem Zusammenhang nicht verstehe.
Rheinbraun klingt mir nach Werkbahn, wo nur das Werk fährt, zudem ohne
regulären PV.

Gruß, ULF
Christoph Schmitz
2007-01-04 23:15:02 UTC
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Post by Ulf Kutzner
Post by Lucas Neubauer
Rheinbraun, wobei ich den Unterschied öffentlich und nicht-öffentlich
in diesem Zusammenhang nicht verstehe.
Rheinbraun klingt mir nach Werkbahn, wo nur das Werk fährt,
Ist auch nicht oeffentlich das Netz, allerdings gab es
schon Umleiterverkehre fuer die HGK und Ueberfuehrungen
von historischen Fahrzeugen (per HGK- und Rheinbraun-
Strecken kommt man praktisch ohne DB-Nutzung von Rhei-
nischen Industriebahnmuseum in Longerich zum KBE-Museum
in Wesseling, das spart eine Menge Papierkrieg).
Post by Ulf Kutzner
zudem ohne regulären PV.
Das sowieso, wobei die Koeln-Bonner Eisenbahnfreunde
aber gelegentlich Rundreisen veranstalten.

Christoph
Hans-Joachim Zierke
2007-01-10 09:06:46 UTC
Permalink
Post by Lucas Neubauer
Post by Ulf Kutzner
Hättest Du da Beispiele, möglichst für öffentliche NE?
Rheinbraun, wobei ich den Unterschied öffentlich und nicht-öffentlich in
diesem Zusammenhang nicht verstehe.
Rheinbraun ist mit Sicherheit nicht richtig, da die Züge vom
Endführerstand aus auch geschoben gefahren werden.


Hans-Joachim
--
Erfahrung ist ja bekanntlich das Wissen, das einen befähigt, einen Fehler
wiederzuerkennen, wenn man ihn zum zweiten Mal macht.

Christoph Schmitz am 27. 11. 2006 in de.etc.bahn.eisenbahntechnik
Christoph Schmitz
2007-01-10 09:32:04 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Lucas Neubauer
Post by Ulf Kutzner
Hättest Du da Beispiele, möglichst für öffentliche NE?
Rheinbraun, wobei ich den Unterschied öffentlich und nicht-öffentlich in
diesem Zusammenhang nicht verstehe.
Rheinbraun ist mit Sicherheit nicht richtig, da die Züge vom
Endführerstand aus auch geschoben gefahren werden.
Gibt es fuer geschobene Zuege engere technische Laengengrenzen
als fuer gezogene? Weil Druckkraefte dazu fuehren, dass die
Wagen seitlich ausweichen, waehrend Zugkraefte den Zug eher
geradeziehen?
Aber mehr als 700 m sollten IMO drin sein, wenn es keine zu
engen Kurven und steile Steigungen gibt.

Christoph
Ulf Kutzner
2007-01-10 14:23:41 UTC
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Gibt es fuer geschobene Zuege engere technische Laengengrenzen
als fuer gezogene? Weil Druckkraefte dazu fuehren, dass die
Wagen seitlich ausweichen, waehrend Zugkraefte den Zug eher
geradeziehen?
Aber mehr als 700 m sollten IMO drin sein, wenn es keine zu
engen Kurven und steile Steigungen gibt.
Du hast wohl ein Problem, wenn Du abwechselnd unbeladene und schwer
beladene Wagen im Zug hast, ggf. auch bei stärkeren Bremsungen gezogener
Züge.

Gruß, ULF
Christoph Schmitz
2007-01-10 16:46:40 UTC
Permalink
Post by Ulf Kutzner
Post by Christoph Schmitz
Gibt es fuer geschobene Zuege engere technische Laengengrenzen
als fuer gezogene? Weil Druckkraefte dazu fuehren, dass die
Wagen seitlich ausweichen, waehrend Zugkraefte den Zug eher
geradeziehen?
Aber mehr als 700 m sollten IMO drin sein, wenn es keine zu
engen Kurven und steile Steigungen gibt.
Du hast wohl ein Problem, wenn Du abwechselnd unbeladene und schwer
beladene Wagen im Zug hast,
Genau das wird ja bei der Rheinbraun nicht vorkommen, die
Zuege sind entweder vollbeladen oder leer.
Post by Ulf Kutzner
ggf. auch bei stärkeren Bremsungen gezogener Züge.
Klingt plausibel.

Christoph
Hans-Joachim Zierke
2007-01-10 18:32:16 UTC
Permalink
Post by Christoph Schmitz
Gibt es fuer geschobene Zuege engere technische Laengengrenzen
als fuer gezogene?
Für vom Führerstand hinten geschobene Züge selbstverständlich:
Schließlich soll der Meister das vordere Zugende noch erkennen können,
außerdem verringert sich der effektive Signalabstand um die Länge des
Zuges.


Hans-Joachim
--
Erfahrung ist ja bekanntlich das Wissen, das einen befähigt, einen Fehler
wiederzuerkennen, wenn man ihn zum zweiten Mal macht.

Christoph Schmitz am 27. 11. 2006 in de.etc.bahn.eisenbahntechnik
H. Schubert
2007-01-10 19:20:49 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
außerdem verringert sich der effektive Signalabstand um die Länge des
Zuges.
Nicht unbedingt. Es gibt auch Bahnverwaltungen mit besonderen
Signalen für geschobene Züge. Da steht bei Halt jeder Zug [1] --
egal ob geschoben oder gezogen -- an der selben Stelle.

[1]: Zug = Lok + Wagenzug
--
Gruß
Hartmut

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Frank Spreer
2007-01-10 21:16:05 UTC
Permalink
Post by H. Schubert
Post by Hans-Joachim Zierke
außerdem verringert sich der effektive Signalabstand um die Länge des
Zuges.
Nicht unbedingt. Es gibt auch Bahnverwaltungen mit besonderen
Signalen für geschobene Züge. Da steht bei Halt jeder Zug [1] --
egal ob geschoben oder gezogen -- an der selben Stelle.
[1]: Zug = Lok + Wagenzug
Oder es gibt Zusatzsignale für geschobene Einheiten.

Frank
--
Ein Admin ist wie ein Tierpfleger, er muss mit eNTen Pinguinen und Daemonen
(ähm habe ich irgendwie noch in keinem Zoo gesehen) umgehen können, eNTen sind
aber besonders gefährlich und unberechenbar, beim Putzen sollte man da schon
aufpassen das man sich keinen Wurm einfäng[........] (Daniel Aubry in dasr)
Christoph Schmitz
2007-01-10 22:26:32 UTC
Permalink
Post by Hans-Joachim Zierke
Post by Christoph Schmitz
Gibt es fuer geschobene Zuege engere technische Laengengrenzen
als fuer gezogene?
Schließlich soll der Meister das vordere Zugende noch erkennen können,
Das kann er eh wenn dann nur auf gerader Strecke. Deshalb
gibt es ja auch ein akustisches Warnsignal, damit niemand
dem blind fahrenden Zug im Weg steht.
Post by Hans-Joachim Zierke
außerdem verringert sich der effektive Signalabstand um die Länge des
Zuges.
Ich kenne mich leider mit dem Signalsystem nicht wirklich
aus, aber ich denke mal, da werden ggf. (bei Blocksignalen
in grossen Abstaenden kann man sich das sparen) spezielle
Signale aufgestellt.

Christoph

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