Discussion:
Radfahrer stuerzen auf Bue
(zu alt für eine Antwort)
Michael Zink
2023-09-15 21:29:26 UTC
Permalink
Hallo,

es geht um folgenden Bericht:

https://www.mainpost.de/regional/hassberge/bahnuebergang-an-der-hetschingsmuehle-bei-ebern-zahlreiche-radfahrer-berichten-von-unfaellen-art-11237810

(Bezahlschranke, aber wenige kostenlose Artikel sollten pro Monat
abrufbar sein.)

Kurzfassung:

Bü mit Halbschranken, Schienen kreuzen die Straße rel. schräg, daher
stürzen oft Radfahrer. So weit, so schlecht. Aber angeblich kann es
vorkommen, daß kurz nach dem Sturz ein Zug kommt.

Nun glaube ich, hier gelernt zu haben, daß beschrankte Büs nach
Schließen der Schranken auf Freisein geprüft werden und erst dann ein
Signal auf Fahrt geht. Abgesehen davon, daß doch üblicherweise sowieso
einige Zeit zwischen Schließen (bzw. Rotlicht und Schließbeginn) der
Schranken und Eintreffen des Zuges vergeht.

Wie seht ihr das?

Es wird gefordert: "Irgendein auffälliger Hinweis auf das gefährliche
Bahngleis sollte unbedingt angebracht werden, die dortigen Hinweise
auf den Bahnübergang reichen seiner Meinung nach nicht."

Ich bezweifle aber, daß noch ein Schild mehr von unvorsichtigen
Radlern beachtet würde. Eure Meinung dazu?

TIA

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Michael
Tim Landscheidt
2023-09-16 06:32:21 UTC
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Post by Michael Zink
https://www.mainpost.de/regional/hassberge/bahnuebergang-an-der-hetschingsmuehle-bei-ebern-zahlreiche-radfahrer-berichten-von-unfaellen-art-11237810
(Bezahlschranke, aber wenige kostenlose Artikel sollten pro Monat
abrufbar sein.)
Bü mit Halbschranken, Schienen kreuzen die Straße rel. schräg, daher
stürzen oft Radfahrer. So weit, so schlecht. Aber angeblich kann es
vorkommen, daß kurz nach dem Sturz ein Zug kommt.
Nun glaube ich, hier gelernt zu haben, daß beschrankte Büs nach
Schließen der Schranken auf Freisein geprüft werden und erst dann ein
Signal auf Fahrt geht. Abgesehen davon, daß doch üblicherweise sowieso
einige Zeit zwischen Schließen (bzw. Rotlicht und Schließbeginn) der
Schranken und Eintreffen des Zuges vergeht.
Wie seht ihr das?
Nur vollbeschrankte Bahnübergänge werden auf Freisein ge-
prüft (und haben deshalb lange Schließzeiten); bei Halb-
schranken geht man davon aus, dass der Straßenverkehr nicht
auf dem Bahnübergang zu dem Stehen kommt. (Falls ein Signal
vor dem Bahnübergang steht, erlaubt dieses Zügen das Befah-
ren des Bahnüberganges bereits, wenn die Rotzeichen für den
Straßenverkehr angegangen sind.)

Die „Restzeit“ zwischen Schließen der Halbschranke und Pas-
sieren des Zuges/der Züge ist laut Wikipedia 8 s
(https://de.wikipedia.org/wiki/Bahn%C3%BCbergang_(Deutschland)#Ablauf_eines_Sicherungsvorgangs_bei_Bahn%C3%BCberg%C3%A4ngen).
Ob man das als lang oder kurz empfindet, hängt wahrschein-
lich davon ab, ob man vor der Schranke wartet oder auf dem
Gleis liegt :-).
Post by Michael Zink
Es wird gefordert: "Irgendein auffälliger Hinweis auf das gefährliche
Bahngleis sollte unbedingt angebracht werden, die dortigen Hinweise
auf den Bahnübergang reichen seiner Meinung nach nicht."
Ich bezweifle aber, daß noch ein Schild mehr von unvorsichtigen
Radlern beachtet würde. Eure Meinung dazu?
Ich habe den Artikel nicht gelesen, aber das Bild legt einen
Rennradfahrer nahe. Etwas weiter nördlich sind Radfahrer in
drei Jahren 17 Mal in (erlaubt) geparkte Kraftfahrzeuge ge-
fahren, weil der Blick wohl meist nur auf die Straße unter
dem Fahrrad gerichtet war
(https://www.abendblatt.de/hamburg/bergedorf/vier-und-marschlande/article235424103/unfaelle-kirchwerder-praevention-rennradfahrer-im-visier-der-polizei-hamburg.html).

§ 3 I StVO sagt da IMNSHO so ziemlich alles zu in den ersten
beiden Sätzen:

| Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das
| Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist
| insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterver-
| hältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigen-
| schaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.

Tim
Michael Zink
2023-09-16 15:20:41 UTC
Permalink
Post by Tim Landscheidt
Nur vollbeschrankte Bahnübergänge werden auf Freisein ge-
prüft (und haben deshalb lange Schließzeiten); bei Halb-
Den kleinen Unterschied hatte ich vergessen. Das erklärt natürlich,
daß es da zu blöden Situationen kommen kann.
Post by Tim Landscheidt
Die „Restzeit“ zwischen Schließen der Halbschranke und Pas-
sieren des Zuges/der Züge ist laut Wikipedia 8 s
(https://de.wikipedia.org/wiki/Bahn%C3%BCbergang_(Deutschland)#Ablauf_eines_Sicherungsvorgangs_bei_Bahn%C3%BCberg%C3%A4ngen).
Ob man das als lang oder kurz empfindet, hängt wahrschein-
lich davon ab, ob man vor der Schranke wartet oder auf dem
Gleis liegt :-).
Und das kommt natürlich auch noch dazu.
Post by Tim Landscheidt
Ich habe den Artikel nicht gelesen, aber das Bild legt einen
Rennradfahrer nahe. Etwas weiter nördlich sind Radfahrer in
Auch. Es geht um mehrere Stürze. U.A. auch den einer Über-80-Jährigen.
Ich vermute mal, daß die ein anderes Rad fuhr.
Post by Tim Landscheidt
drei Jahren 17 Mal in (erlaubt) geparkte Kraftfahrzeuge ge-
fahren, weil der Blick wohl meist nur auf die Straße unter
dem Fahrrad gerichtet war
(https://www.abendblatt.de/hamburg/bergedorf/vier-und-marschlande/article235424103/unfaelle-kirchwerder-praevention-rennradfahrer-im-visier-der-polizei-hamburg.html).
§ 3 I StVO sagt da IMNSHO so ziemlich alles zu in den ersten
Ja, ich sehe es auch eher so, daß dort Rad(renn)fahrer eine Gefahr für
(nicht nur) geparkte Autos sind ...

Auf Wiederlesen

Michael
Stefan Reuther
2023-09-16 08:16:03 UTC
Permalink
Post by Michael Zink
Nun glaube ich, hier gelernt zu haben, daß beschrankte Büs nach
Schließen der Schranken auf Freisein geprüft werden und erst dann ein
Signal auf Fahrt geht.
Das ist bei Halbschranken nicht nötig, da da ja der Straßenverkehr
jederzeit den BÜ räumen kann.
Post by Michael Zink
Es wird gefordert: "Irgendein auffälliger Hinweis auf das gefährliche
Bahngleis sollte unbedingt angebracht werden, die dortigen Hinweise
auf den Bahnübergang reichen seiner Meinung nach nicht."
Ich bezweifle aber, daß noch ein Schild mehr von unvorsichtigen
Radlern beachtet würde. Eure Meinung dazu?
Als Radfahrer will ich beim Queren von Bahngleisen mit mäßiger
Geschwindigkeit und in einem möglichst stumpfen Winkel queren. Dem Bild
nach brauche ich dafür an dem BÜ im Wesentlichen die ganze Spur für
einen entsprechenden Schlenker. (Und ich hab Übung darin, hier gibt's
Straßenbahnen.)

Nun gibt es Kraftfahrer, die beim Anblick eines Radfahrerknackarschs
einem unkontrollierbaren Überholinstinkt anheim fallen. Und es gibt
Radfahrer, die sich nicht trauen, sich die Spur zu nehmen, und auf
solchen Straßen auf der Begrenzungslinie fahren. Heißt: der Radfahrer
hat auf dem BÜ möglicherweise keinen Platz mehr zum Reagieren.

Eine Lösung könnte vielleicht ein Tempolimit 20 km/h + Bremsschwellen
zur Durchsetzung sein?


Stefan
Ulf Kutzner
2023-09-16 10:17:59 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Post by Michael Zink
Nun glaube ich, hier gelernt zu haben, daß beschrankte Büs nach
Schließen der Schranken auf Freisein geprüft werden und erst dann ein
Signal auf Fahrt geht.
Das ist bei Halbschranken nicht nötig, da da ja der Straßenverkehr
jederzeit den BÜ räumen kann.
Es sei denn, er habe sich festgefahren, abgewürgt
oder könne aus ähnlichen Gründen nicht zeitnah
räumen.
HC Ahlmann
2023-09-16 10:23:53 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Nun gibt es Kraftfahrer, die beim Anblick eines Radfahrerknackarschs
einem unkontrollierbaren Überholinstinkt anheim fallen.
Das ist blöd, gilt doch an Bahnübergangen ein Überholverbot ab der
dreistreifigen Bake (Z. 151) bis zum BÜ selbst.
--
Munterbleiben
HC
Gunter Kühne
2023-09-16 10:48:26 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Post by Stefan Reuther
Nun gibt es Kraftfahrer, die beim Anblick eines Radfahrerknackarschs
einem unkontrollierbaren Überholinstinkt anheim fallen.
Das ist blöd, gilt doch an Bahnübergangen ein Überholverbot ab der
dreistreifigen Bake (Z. 151) bis zum BÜ selbst.
Steht da nicht drin, Überholverbot für mehrspurige Fahrzeuge.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Gunter Kühne
2023-09-16 10:54:48 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Post by Stefan Reuther
Nun gibt es Kraftfahrer, die beim Anblick eines Radfahrerknackarschs
einem unkontrollierbaren Überholinstinkt anheim fallen.
Das ist blöd, gilt doch an Bahnübergangen ein Überholverbot ab der
dreistreifigen Bake (Z. 151) bis zum BÜ selbst.
Habs gefunden, wurde geändert. Kraftfahrzeuge dürfen nicht überholt
werden. Fahrräder sind keine Kraftfahrzeuge.
Wie sind eigentlich Elektroräder definiert?
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Michael Zink
2023-09-16 15:30:44 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Habs gefunden, wurde geändert. Kraftfahrzeuge dürfen nicht überholt
werden. Fahrräder sind keine Kraftfahrzeuge.
Wobei an der speziellen Stelle durch die durchgezogene Linie ein Auto
schwer die vorgeschriebenen zwei Meter Abstand einhalten kann.
Post by Gunter Kühne
Wie sind eigentlich Elektroräder definiert?
Je nach genauer Ausführung gelten die als Fahrrad oder als Kraftrad.

Wenn die Unterstützung nur bis IIRC 25 km/h wirkt und vermutlich noch
ein paar andere Bedingungen eingehalten werden, gelten die ganz
normalen Fahrrad-Regeln. Also zumindest juristisch. In der Praxis
können höheres Tempo und höheres Gewicht natürlich für Unterschiede
sorgen.

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Michael
Stefan Reuther
2023-09-16 16:55:10 UTC
Permalink
Post by Michael Zink
Post by Gunter Kühne
Habs gefunden, wurde geändert. Kraftfahrzeuge dürfen nicht überholt
werden. Fahrräder sind keine Kraftfahrzeuge.
Wobei an der speziellen Stelle durch die durchgezogene Linie ein Auto
schwer die vorgeschriebenen zwei Meter Abstand einhalten kann.
Papier ist halt geduldig. Laut Regelwerk hat der Radfahrer auch so zu
fahren, dass er sich auf dem BÜ nicht legt (und der Kraftfahrer hat so
zu fahren, dass dem Radfahrer dies möglich ist).

Praktisch interessiert das eben keinen, wenn da nicht durch bauliche
Maßnahmen deutliche Hinweise gegeben werden.


Stefan
Michael Zink
2023-09-16 17:40:32 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Papier ist halt geduldig. Laut Regelwerk hat der Radfahrer auch so zu
fahren, dass er sich auf dem BÜ nicht legt (und der Kraftfahrer hat so
zu fahren, dass dem Radfahrer dies möglich ist).
Praktisch interessiert das eben keinen, wenn da nicht durch bauliche
Maßnahmen deutliche Hinweise gegeben werden.
Dem kann ich leider nicht widersprechen. Aber es ging hier um die
Rechtslage ...

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Michael
Frank Nitzschner
2023-09-16 11:55:09 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Eine Lösung könnte vielleicht ein Tempolimit 20 km/h + Bremsschwellen
zur Durchsetzung sein?
Die Regellösung an nicht einsehbaren gefährlichen Stellen
ist das Schild "Radfahrer absteigen".

Grüsse
Frank
Michael Zink
2023-09-16 16:11:03 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Als Radfahrer will ich beim Queren von Bahngleisen mit mäßiger
Geschwindigkeit und in einem möglichst stumpfen Winkel queren. Dem Bild
nach brauche ich dafür an dem BÜ im Wesentlichen die ganze Spur für
einen entsprechenden Schlenker. (Und ich hab Übung darin, hier gibt's
Straßenbahnen.)
Ernsthaft?
Auch in Würzburg gibt es Straba-Gleise. Und wenn ich sehe, in welchen
Winkeln die von oft rasenden Radfahrern überquert werden, kann ich das
nicht nachvollziehen.
Post by Stefan Reuther
Eine Lösung könnte vielleicht ein Tempolimit 20 km/h + Bremsschwellen
zur Durchsetzung sein?
Ich befürchte, daß sich da speziell die Radfahrer beschweren würden.
Also über die Schwellen.

Auf Wiederlesen

Michael
Christoph Biedl
2023-09-16 09:10:05 UTC
Permalink
Post by Michael Zink
Abgesehen davon, daß doch üblicherweise sowieso
einige Zeit zwischen Schließen (bzw. Rotlicht und Schließbeginn) der
Schranken und Eintreffen des Zuges vergeht.
Wie andere geschrieben haben, nicht unbedingt, und: Wenn Du frisch auf
dem Boden gelandest bist, hat sich auch Deine Zeitwahrnehmung völlig
verschoben. Wenn Du Glück hast, haben andere Menschen Deinen Unfall
gesehen und helfen Dir aus der Gefahrenzone.

Schwacher Trost: Die Züge fahren 60 km/h, dass sollte für eine
Gefahrenbremsung reichen.
Post by Michael Zink
Es wird gefordert: "Irgendein auffälliger Hinweis auf das gefährliche
Bahngleis sollte unbedingt angebracht werden, die dortigen Hinweise
auf den Bahnübergang reichen seiner Meinung nach nicht."
Ich bezweifle aber, daß noch ein Schild mehr von unvorsichtigen
Radlern beachtet würde.
Ditto. Es gibt die Ortskundgen, die es besser wissen müssten, aber
abgelenkt oder auf die aktuelle Wetterlage nicht angepasst sind. Und es
gibt Leute, die schon längst auf den Schilderwald unbewusst mit Ignoranz
reagieren. Das ist nicht mal böse Absicht, eine veränderte Wahrnehmung
reicht schon.

Schilder schützen hier nicht vor Unfällen. Die Vorteile sind nur: Sie
kosten nicht viel, man kann sich mit "Wir haben etwas getan" auf die
Schulter klopfen, und später mit "Aber wir hatten doch ein Schild
aufgestellt" rausreden.

Eine wirksame Lösung wäre ein getrennter Radweg, der der die Gleise in
einem deutlich stumpferen Winkel kreuzt. Wird nicht passieren, weil das
uach noch einen Umbau der Schrankenanlagen bedeutet und entsprechend
teuer wird. Oder man schließt die Straße für mehrspurige Fahrzeuge und
baut auf dem vorhandenen Straßenraum um. Wird nicht passieren in einem
Bundesland, wo man im Wahlkampf Plakate mit "Anderes Wort für Freiheit
auf dem Land: Auto" aufhängen darf, ohne dass das in die überegionale
Presse kommt. Ich hielt das ja auch für eine Aktion des Postillon.

Christoph
Tim Landscheidt
2023-09-16 14:32:12 UTC
Permalink
Post by Christoph Biedl
Post by Michael Zink
Abgesehen davon, daß doch üblicherweise sowieso
einige Zeit zwischen Schließen (bzw. Rotlicht und Schließbeginn) der
Schranken und Eintreffen des Zuges vergeht.
Wie andere geschrieben haben, nicht unbedingt, und: Wenn Du frisch auf
dem Boden gelandest bist, hat sich auch Deine Zeitwahrnehmung völlig
verschoben. Wenn Du Glück hast, haben andere Menschen Deinen Unfall
gesehen und helfen Dir aus der Gefahrenzone.
Schwacher Trost: Die Züge fahren 60 km/h, dass sollte für eine
Gefahrenbremsung reichen.
Wenn das der Bahnübergang
https://www.google.com/maps/search/?api=1&query=50.081855,10.798895
ist, hat der Tf von Norden kommend vielleicht 100 m, um ei-
nen an dem Boden liegenden Radfahrer zu erkennen, eine
Schnellbremsung auszulösen und dann bis zu dem Stillstand zu
warten. Ich fände da Deine Einschätzung sehr optimistisch.
Post by Christoph Biedl
[…]
Eine wirksame Lösung wäre ein getrennter Radweg, der der die Gleise in
einem deutlich stumpferen Winkel kreuzt. Wird nicht passieren, weil das
uach noch einen Umbau der Schrankenanlagen bedeutet und entsprechend
teuer wird. Oder man schließt die Straße für mehrspurige Fahrzeuge und
baut auf dem vorhandenen Straßenraum um. Wird nicht passieren in einem
Bundesland, wo man im Wahlkampf Plakate mit "Anderes Wort für Freiheit
auf dem Land: Auto" aufhängen darf, ohne dass das in die überegionale
Presse kommt. Ich hielt das ja auch für eine Aktion des Postillon.
Das wird wahrscheinlich nicht passieren, weil Radfahrer dann
auch weiterhin auf der schnellen, weil direkten Straßenver-
bindung die Bahn queren werden, als abzubremsen, einen
Schlenker zu fahren, die Schienen senkrecht zu queren, einen
Schlenker zu fahren und dann wieder zu beschleunigen und
sich daher kein Sicherheitsgewinn ergäbe, sondern nur die
Taschen der Baufirmen gefüllt würden.

Tim
Ulf Kutzner
2023-09-16 17:42:43 UTC
Permalink
Post by Tim Landscheidt
Post by Christoph Biedl
Post by Michael Zink
Abgesehen davon, daß doch üblicherweise sowieso
einige Zeit zwischen Schließen (bzw. Rotlicht und Schließbeginn) der
Schranken und Eintreffen des Zuges vergeht.
Wie andere geschrieben haben, nicht unbedingt, und: Wenn Du frisch auf
dem Boden gelandest bist, hat sich auch Deine Zeitwahrnehmung völlig
verschoben. Wenn Du Glück hast, haben andere Menschen Deinen Unfall
gesehen und helfen Dir aus der Gefahrenzone.
Schwacher Trost: Die Züge fahren 60 km/h, dass sollte für eine
Gefahrenbremsung reichen.
Wenn das der Bahnübergang
https://www.google.com/maps/search/?api=1&query=50.081855,10.798895
ist, hat der Tf von Norden kommend vielleicht 100 m, um ei-
nen an dem Boden liegenden Radfahrer zu erkennen, eine
Schnellbremsung auszulösen und dann bis zu dem Stillstand zu
warten.
Immerhin gibt es dem Radfahrer mehr Zeit,
den Gleisbereich zu räumen. Schlimmstenfalls
ohne Fahrrad.
Michael Zink
2023-09-16 16:14:59 UTC
Permalink
Post by Christoph Biedl
Schilder schützen hier nicht vor Unfällen. Die Vorteile sind nur: Sie
kosten nicht viel, man kann sich mit "Wir haben etwas getan" auf die
Schulter klopfen, und später mit "Aber wir hatten doch ein Schild
aufgestellt" rausreden.
Wobei hier ein Laie die zusätzlichen Schilder will und die Bahn keine
hinstellt.

Auf Wiederlesen

Michael
Hartmut Ott
2023-09-16 13:03:40 UTC
Permalink
Hej.
Post by Michael Zink
Bü mit Halbschranken, Schienen kreuzen die Straße rel. schräg, daher
Bei so einem Bü (ohne schräg) habe ich auf dem Weg nach Hause zigmal
erlebt, dass Autofahrer trotz der geschlossen Schranke mit einem
Schlenker den Bü passierten. Meistens ist ja nichts passiert, aber ab
und an müsste ein Auto mitsamt Insassen daran glauben. Ein
Arbeitskollege, der bei der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr war,
erzählte wie sie dann die Einzelteile in Schilf suchen durfte und er mal
den Kopf des Fahrers fand.
Post by Michael Zink
stürzen oft Radfahrer. So weit, so schlecht. Aber angeblich kann es
vorkommen, daß kurz nach dem Sturz ein Zug kommt.
So kurz kann das an sich nicht sein.
Post by Michael Zink
Es wird gefordert: "Irgendein auffälliger Hinweis auf das gefährliche
Bahngleis sollte unbedingt angebracht werden, die dortigen Hinweise
auf den Bahnübergang reichen seiner Meinung nach nicht."
Naja, Idioten gibt es in jeder Gruppierung, seinen es Fußgänger,
Radfahrer etc. oder Autofahrer.
Post by Michael Zink
Ich bezweifle aber, daß noch ein Schild mehr von unvorsichtigen
Radlern beachtet würde. Eure Meinung dazu?
Ich bezweifle das auch. Eine Änderung am Radweg, so vorhanden, könnte
was helfen - aber bis so was passiert, kann es sehr lange dauern, weil
das recht kostspielig ist.
--
--
mfg
Hartmut Ott
--
Gunter Kühne
2023-09-16 14:12:59 UTC
Permalink
Post by Hartmut Ott
Hej.
Post by Michael Zink
Bü mit Halbschranken, Schienen kreuzen die Straße rel. schräg, daher
Bei so einem Bü (ohne schräg) habe ich auf dem Weg nach Hause zigmal
erlebt, dass Autofahrer trotz der geschlossen Schranke mit einem
Schlenker den Bü passierten. Meistens ist ja nichts passiert, aber ab
und an müsste ein Auto mitsamt Insassen daran glauben. Ein
Arbeitskollege, der bei der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr war,
erzählte wie sie dann die Einzelteile in Schilf suchen durfte und er mal
den Kopf des Fahrers fand.
Post by Michael Zink
stürzen oft Radfahrer. So weit, so schlecht. Aber angeblich kann es
vorkommen, daß kurz nach dem Sturz ein Zug kommt.
So kurz kann das an sich nicht sein.
Post by Michael Zink
Es wird gefordert: "Irgendein auffälliger Hinweis auf das gefährliche
Bahngleis sollte unbedingt angebracht werden, die dortigen Hinweise
auf den Bahnübergang reichen seiner Meinung nach nicht."
Naja, Idioten gibt es in jeder Gruppierung, seinen es Fußgänger,
Radfahrer etc. oder Autofahrer.
Post by Michael Zink
Ich bezweifle aber, daß noch ein Schild mehr von unvorsichtigen
Radlern beachtet würde. Eure Meinung dazu?
Ich bezweifle das auch. Eine Änderung am Radweg, so vorhanden, könnte
was helfen - aber bis so was passiert, kann es sehr lange dauern, weil
das recht kostspielig ist.
Kurz hinter Dippoldiswalde ist so ein schräger Übergang. Dort gabs auch
schon einige Radfahrer, die da stürzten. Es wurde ein extra
Fahrradstreifen gebaut, der natürlich von den Profiradler nicht benutzt
wird. Es gibt noch ein Warnschild extra. Insistiert die auch nicht.
Allerdings wen die dann am Ende ihres Sportes ihr Radel auf den SUV
geladen haben, werden genau diese Leute ausfällig über andere Radler.
Ist schon interessant, das mal zu beobachten.
Übrigens bei der wieder Inbetriebnahme, der Strecke vor paar Jahren war
es genau das Klientel das da Proteste durchgeführt hat. Das der seit
192x so betrieben wurde, interessierte nicht. Nach dem Hochwasser wollte
man alles viel glatter für die Rennräder.
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Gunter Kühne
2023-09-16 14:41:17 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Hartmut Ott
Hej.
Post by Michael Zink
Bü mit Halbschranken, Schienen kreuzen die Straße rel. schräg, daher
Bei so einem Bü (ohne schräg) habe ich auf dem Weg nach Hause zigmal
erlebt, dass Autofahrer trotz der geschlossen Schranke mit einem
Schlenker den Bü passierten. Meistens ist ja nichts passiert, aber ab
und an müsste ein Auto mitsamt Insassen daran glauben. Ein
Arbeitskollege, der bei der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr war,
erzählte wie sie dann die Einzelteile in Schilf suchen durfte und er
mal den Kopf des Fahrers fand.
Post by Michael Zink
stürzen oft Radfahrer. So weit, so schlecht. Aber angeblich kann es
vorkommen, daß kurz nach dem Sturz ein Zug kommt.
So kurz kann das an sich nicht sein.
Post by Michael Zink
Es wird gefordert: "Irgendein auffälliger Hinweis auf das gefährliche
Bahngleis sollte unbedingt angebracht werden, die dortigen Hinweise
auf den Bahnübergang reichen seiner Meinung nach nicht."
Naja, Idioten gibt es in jeder Gruppierung, seinen es Fußgänger,
Radfahrer etc. oder Autofahrer.
Post by Michael Zink
Ich bezweifle aber, daß noch ein Schild mehr von unvorsichtigen
Radlern beachtet würde. Eure Meinung dazu?
Ich bezweifle das auch. Eine Änderung am Radweg, so vorhanden, könnte
was helfen - aber bis so was passiert, kann es sehr lange dauern, weil
das recht kostspielig ist.
Kurz hinter Dippoldiswalde ist so ein schräger Übergang. Dort gabs auch
schon einige Radfahrer, die da stürzten. Es wurde ein extra
Fahrradstreifen gebaut, der natürlich von den Profiradler nicht benutzt
wird. Es gibt noch ein Warnschild extra. Insistiert die auch nicht.
Allerdings wen die dann am Ende ihres Sportes ihr Radel auf den SUV
geladen haben, werden genau diese Leute ausfällig über andere Radler.
Ist schon interessant, das mal zu beobachten.
Übrigens bei der wieder Inbetriebnahme, der Strecke vor paar Jahren war
es genau das Klientel das da Proteste durchgeführt hat. Das der seit
192x so betrieben wurde, interessierte nicht. Nach dem Hochwasser wollte
man alles viel glatter für die Rennräder.
Hier mal ein link_

https://www.google.com/maps/@50.8785503,13.6770867,3a,75y,13.15h,70.81t/data=!3m9!1e1!3m7!1sVUXq5myFx7yEgxUTc7MvTQ!2e0!7i16384!8i8192!9m2!1b1!2i42?authuser=0&entry=ttu
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Stefan Reuther
2023-09-16 16:52:00 UTC
Permalink
Post by Gunter Kühne
Post by Gunter Kühne
Kurz hinter Dippoldiswalde ist so ein schräger Übergang. Dort gabs
auch schon einige Radfahrer, die da stürzten. Es wurde ein extra
Fahrradstreifen gebaut, der natürlich von den Profiradler nicht
benutzt wird. Es gibt noch ein Warnschild extra. [...]
Hier mal ein link_
Das ist aber auch eine selten dämliche Lösung.

Wenn ich das richtig sehe, ist das "Warnschild" ein Z.254 "Verbot für
Radverkehr". UND SONST NICHTS. Kein Wegweiser "Radfahrer bitte hier
lang". Nicht mal ein Radweg-Symbol. Ich fürchte, das würde ich auch
ignorieren - wenn ich es, da absolut unerwartet - überhaupt wahrnehmen
würde. Was wäre überhaupt das regelkonforme Verhalten? Absteigen und
dann als "Fußgänger, der ein Fahrzeug mitführt", die Fahrbahn benutzen?

Mach doch mal die Gegenprobe: angenommen, das wäre ein Z.260 "Verbot für
Kraftfahrzeuge", was würdest du tun? In meinem Erleben wird Z.260 +
"Linienverkehr frei" vom Individualverkehr ignoriert, wenn es keine
offensichtliche Route dran vorbei gibt.


Stefan
Gunter Kühne
2023-09-16 17:42:20 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Post by Gunter Kühne
Post by Gunter Kühne
Kurz hinter Dippoldiswalde ist so ein schräger Übergang. Dort gabs
auch schon einige Radfahrer, die da stürzten. Es wurde ein extra
Fahrradstreifen gebaut, der natürlich von den Profiradler nicht
benutzt wird. Es gibt noch ein Warnschild extra. [...]
Hier mal ein link_
Das ist aber auch eine selten dämliche Lösung.
Wenn ich das richtig sehe, ist das "Warnschild" ein Z.254 "Verbot für
Radverkehr". UND SONST NICHTS. Kein Wegweiser "Radfahrer bitte hier
lang". Nicht mal ein Radweg-Symbol. Ich fürchte, das würde ich auch
ignorieren - wenn ich es, da absolut unerwartet - überhaupt wahrnehmen
würde. Was wäre überhaupt das regelkonforme Verhalten? Absteigen und
dann als "Fußgänger, der ein Fahrzeug mitführt", die Fahrbahn benutzen?
Mach doch mal die Gegenprobe: angenommen, das wäre ein Z.260 "Verbot für
Kraftfahrzeuge", was würdest du tun? In meinem Erleben wird Z.260 +
"Linienverkehr frei" vom Individualverkehr ignoriert, wenn es keine
offensichtliche Route dran vorbei gibt.
Stefan
wen nicht gerade ein Fotoapparat da steht.
Du kannst rechts bergab gesehen um das Grundstück mit dem Zaun radeln.
Allerdings ist es jetzt besser ausgeschildert. Die Aufnahmen scheinen
von vor 2017 zu sein.(da war im Herbst die Wiedereröffnung der Strecke.
Nach dem Hochwasser 2002)
--
Kleinmut und Stolz, aus diesem Holz
Schuf der Mensch sich am sechsten Tag Gott.
Michael Zink
2023-09-16 17:53:56 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Das ist aber auch eine selten dämliche Lösung.
Wenn ich das richtig sehe, ist das "Warnschild" ein Z.254 "Verbot für
Radverkehr". UND SONST NICHTS. Kein Wegweiser "Radfahrer bitte hier
lang". Nicht mal ein Radweg-Symbol. Ich fürchte, das würde ich auch
Ich habe mich das auch gefragt und habe die Lösung gefunden.

Wenn man das obere Fenster schließt, kann man links unten die Ebene
"Radfahren" aktivieren. Dann sieht man, daß die Alte Str. und in der
verlängerung der Schulweg (heißt so) als Radweg dienen. Ein Stück
weiter südlich führt dann der Bergweg wieder zur B170.

Und da steht "Verbot für Radverkehr" mit Zusatz "500 m" und ein
Wegweiser für Fahrräder nach rechts. Da geht es dann allerdings gleich
in einen verkehrsberuhigten Bereich. Als Schrittgeschwindigkeit. Also
theoretisch ...

Ideal scheint mir das auch nicht. Aber immerhin nicht ganz so schlimm.

Auf Wiederlesen

Michael
Stefan Reuther
2023-09-17 08:58:12 UTC
Permalink
Post by Michael Zink
Post by Stefan Reuther
Das ist aber auch eine selten dämliche Lösung.
Wenn ich das richtig sehe, ist das "Warnschild" ein Z.254 "Verbot für
Radverkehr". UND SONST NICHTS. Kein Wegweiser "Radfahrer bitte hier
lang". Nicht mal ein Radweg-Symbol. Ich fürchte, das würde ich auch
Ich habe mich das auch gefragt und habe die Lösung gefunden.
[...]
Post by Michael Zink
Und da steht "Verbot für Radverkehr" mit Zusatz "500 m" und ein
Wegweiser für Fahrräder nach rechts. Da geht es dann allerdings gleich
in einen verkehrsberuhigten Bereich. Als Schrittgeschwindigkeit. Also
theoretisch ...
OK, danke. Ich habe natürlich auch gesucht, bin aber nicht so weit nach
Süden gekommen.

Ansonsten ist die B170 als Radfahrer definitiv nicht vergnügungssteuer-
pflichtig. Wenn ich die vermeiden kann, tu ich es. Den besprochenen Teil
musste ich noch nicht fahren, aber Karsdorf > Possendorf gibt es nicht
wirklich Alternativen...


Stefan
Michael Zink
2023-09-18 14:44:57 UTC
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Post by Stefan Reuther
Ansonsten ist die B170 als Radfahrer definitiv nicht vergnügungssteuer-
pflichtig. Wenn ich die vermeiden kann, tu ich es. Den besprochenen Teil
musste ich noch nicht fahren, aber Karsdorf > Possendorf gibt es nicht
wirklich Alternativen...
Das dürfte vermutlich für die meisten B gelten.

Aber wenn ich das richtig gesehen habe, ist von Süden her bis zu der
von mir beschriebenen Stelle ein (Rad)weg. Durch eine Grünstreifen von
der Straße getrennt, allerdings direkt neben den Schienen.

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Michael

Hartmut Ott
2023-09-17 12:54:01 UTC
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Hej,
Post by Gunter Kühne
Post by Gunter Kühne
Post by Hartmut Ott
Post by Michael Zink
Ich bezweifle aber, daß noch ein Schild mehr von unvorsichtigen
Radlern beachtet würde. Eure Meinung dazu?
Ich bezweifle das auch. Eine Änderung am Radweg, so vorhanden, könnte
was helfen - aber bis so was passiert, kann es sehr lange dauern, weil
das recht kostspielig ist.
Kurz hinter Dippoldiswalde ist so ein schräger Übergang. Dort gabs auch
schon einige Radfahrer, die da stürzten. Es wurde ein extra
Fahrradstreifen gebaut, der natürlich von den Profiradler nicht benutzt
wird. Es gibt noch ein Warnschild extra. Insistiert die auch nicht.
Ja, kenne ich. Wir haben hier einen Fußgänger- und Fahrradweg, aber ich
sehe immer wieder Radfahrer auf der Straße, sehr oft nebeneinander, oft
sich unterhalten. Highlight waren mal zwei Radfahrer nebeneinander, die
sich unterhielten, vor einem Trecker mit Anhängern, der schon rechts
blinkte, weil er zu seinem Hof wollte. Kurz davor ging links ein
Wirtschaftsweg ab und als der schon fast passiert war, haben die beiden,
ohne erst nach hinten zu sichern, einen Linksschwenk gemacht. Zum Glück
ist nichts passiert, aber wenn da von hinten ein PKW überholt hätte,
wären die beiden wohl tot gewesen.
Post by Gunter Kühne
Post by Gunter Kühne
Allerdings wen die dann am Ende ihres Sportes ihr Radel auf den SUV
geladen haben, werden genau diese Leute ausfällig über andere Radler.
Ist schon interessant, das mal zu beobachten.
Übrigens bei der wieder Inbetriebnahme, der Strecke vor paar Jahren war
es genau das Klientel das da Proteste durchgeführt hat. Das der seit
192x so betrieben wurde, interessierte nicht. Nach dem Hochwasser wollte
man alles viel glatter für die Rennräder.
Hier mal ein link_
Das ist für Radfahrer sehr unschön.
--
--
mfg
Hartmut Ott
--
Michael Zink
2023-09-16 16:03:25 UTC
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Post by Hartmut Ott
Ich bezweifle das auch. Eine Änderung am Radweg, so vorhanden, könnte
was helfen - aber bis so was passiert, kann es sehr lange dauern, weil
das recht kostspielig ist.
Es gibt da (anscheinend) keinen Radweg. Und wenn, wie schon jemand
schrieb, würde die "Zielgruppe" den sicher nicht nutzen, sondern
lieber auf der Fahrbahn ohne Zickzack bleiben.

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Michael
Ulf Kutzner
2023-09-16 17:40:07 UTC
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Moin,
Post by Hartmut Ott
Post by Michael Zink
stürzen oft Radfahrer. So weit, so schlecht. Aber angeblich kann es
vorkommen, daß kurz nach dem Sturz ein Zug kommt.
So kurz kann das an sich nicht sein.
Auch der gestürzte Radfahrer stelle sicher, daß er den
Gleisbereich spätestens 20 Sekunden nach Fahrbahnrotlicht
bzw. -blinklicht geräumt hat.

Gruß, ULF
Michael Zink
2023-09-16 14:52:58 UTC
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Ergänzend noch ein "tolles" Foto aus dem Bericht:

Loading Image...

Das sollte ohne Bezahlschranke aufrufbar sein.

Falls nicht:

Ein heldenhafter^wIMHO bescheuerter Fotograf hat ein Auto auf dem Bü
fotografiert. Vom Gleis aus, ein Stück vom Bü entfernt. Es sieht aus,
als wenn der Fotoapparat auf der Schiene stehen würde. Tolles Vorbild
...

Untertitel: "Wenn ein Auto über den Bahnübergang Hetschingsmühle
fährt, sieht es für einen Moment so aus, als würde es auf den Schienen
fahren. "

Das mag wirklich so aussehen, wenn das abgebildete Auto so klein ist,
daß man es nicht richtig sieht ...

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Michael
Michael Zink
2023-09-16 14:53:08 UTC
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Noch eine Ergänzung:

In einem anderen Artikel ist folgendes Bild enthalten:

Loading Image...

(Hoffentlich ohne Bezahlschranke, aber keine Garantie dafür.)

Da sieht man den Winkel besser. IMHO ist der nicht besonders spitz.
Aber ich muß zugeben, daß ich keine Erfahrung mit dem Rad über Büs
habe.

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Michael
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